Chapter 25

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Clary

„Und jetzt, Cousinchen, schlaf!", erklang ihre melodische Stimme und schon war ich weg.

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Clary

Ich schlug meine Augen auf. Ich lag wie dem Tag zuvor auf dem Sofa und vor mir saß ein kleiner Wolf. Als wäre ich hypnotisiert, streckte ich meine Hand nach dem Kleinen aus und streichelte es zögerlich.

Es schnurrte und plötzlich stand ein kleiner Junge vor mir, dem ich dem Kopf tätschelte.

„Luke! Ich hab dir doch gesagt, du sollst sie nur wecken und dich nicht verwandeln!", schrie Caroline und kam zu uns angerannt.

In der einen Hand hatte sie ein Glas, dass sie dem kleinen Luke reichte.

„Willst du auch?", fragte er neugierig und streckte mir den roten Saft entgegen.

„Nein, danke!", erwiderte ich und rappelte mich auf.

Ich wusste ja jetzt, dass es übernatürliches gibt, aber es gleich so zu sehen, wie aus ein kleines Wolfjunges, ein Junge wurde, fand ich schon echt merkwürdig.

„Ist das dein Sohn?", fragte ich neugierig.

„Ja! Wie du siehst, kann er sich schon verwandeln...es tut mir echt leid, dass du das gerade gesehen hast! Er hat es sehr früh von seinem Vater, Klaus gelernt und so kann er es jetzt schon. Und ja...die Zähne sind ja von Natur aus da!", erklärte Caroline mir und blickte ihren Sohn bewundernd an.

„Warte, ist das etwa B-blut, w-was er da trinkt?", fragte ich geschockt und guckte auf sein Glas, von dem ich dachte, es sei Saft drinne.

„Ja!", sagte sie nur und gab mir ein Zeichen ihr zu folgen.

Wo war ich hier nur gelandet?

Du bist bei deiner eigt. Familie, Dummkopf! Warum fragst du nicht vielleicht mal deine Eltern, warum sie dir das hier alles vorenthalten haben?!

Wir kamen in einer riesigen Küche an, mit einer sehr großen Tafel, die mit Werwölfen oder hybriden oder was auch immer prall gefüllt war.

Direkt neben dem Mann von gestern, sehr wahrscheinlich ihr Mann, saß noch ein Junge in meinem Alter. Direkt daneben, waren noch drei Plätze frei.

„Setzt dich!", bat sie mich und platzierte mich neben ihn.

Luke setzte sich neben mich und Caroline ganz nach außen.

Ich blickte in die Gesichter, der Werwölfen und stellte fest, dass sie mich alle anstarrten. Hatte ich was im Gesicht oder was?

Auch der Junge neben mir, war mir immer wieder kurz einen Blick zu.

Nun kam anscheinend auch der letzte in den Raum und setzte sich neben mich, als er den Jungen und somit auch Klaus aufforderte einen Platz aufzurücken.

„So, da nun auch alle da sind!", begann Klaus da Gespräch und warf einen leicht wütenden Blick, zu dem Typen neben mir, der nur arrogant grinste und sich eines der Brötchen schnappte, und machte weiter mit : „ Verkünde ich euch nun, dass wir seit heute eine weitere Person, in unserem Rudel begrüßen werden! Das hier, ist Clary Montgomery, die Cousine von Caroline und somit eine Abstammende von der Blutlinie, der Argents!"

Ein Raunen ging durch die Reihen und nun blickten mich alle noch interessierter an und ich wünschte mir einfach nur im Erdboden versinken zu können. Ich bin keine von denen, die gerne im Mittelpunkt standen.

Erwählt vom Mond »sehr alt«Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt