Sleep

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Ich wollte mich gerade erschöpfte aufs Bett werfen, als mein Handy anfing zu vibrieren. Gequält stöhnte ich auf. Was wollte Isabelle jetzt wieder von mir? Kann sie denn nicht für ein paar Minuten Ruhe geben? Anscheinend nicht, wenn sie mich schon per Telefon belästigt. Zerrend holte ich es aus meiner hinteren Hosentasche, und ging, ohne einen Blick darauf zu werfen ran.
"Izzy was ist jetzt wieder Passiert? Du bist kein kleines Kind mehr, dass ich Babysitten muss! Aber wenn das so weiter geht muss ich mir wirklich was überlegen. Verstehst du das?" Auf der anderen Seite der Leitung herrschte Stille. Es war so still, das ich mich Fragte ob jemand eigentlich dran war.
"Alec? Ich bin nicht deine Schwester. Das wäre nämlich dann doch ziemlich eigenartig." Ertönte die Stimme eines Mannes aus dem Lautsprecher. Eine mir ziemlich bekannte Stimme.
"Magnus! Tut mir leid ich habe erwartet dass mich Isabelle weiter nerven will, und hab deshalb gar nicht auf das Display geschaut." Erklärte ich es ihm. "Weshalb rufst du an? Ist etwas mit Jace? Geht es ihm gut?" Fragte ich besorgt. Mit dem darauffolgenden Wutausbruch habe ich nicht gerechnet.

"Ob es Jace gut geht!? Ja IHM geht es blendend. IHM ist es ja auch egal was er in MEINER Wohnung anstellt! Der werte Herr kennt ja auch keine Manieren geschweige denn von Respekt!"
Meine Gesichtszüge entgleisen und Wut stieg in mir hoch. "Was hat er jetzt schon wieder getan?!" Fragte ich. "Hat er mit deinen Zauber-Dings-bungs-pling-plings rum experimentiert?"
"Meine was?! Alec also wirklich, dass könnte ich als persönliche Beleidigung ansehen. Und nein. Das hat er noch nicht getan, aber man kann ja nie wissen." "Was hat er dann getan?"
"Er hat ALLE meine Sachen versteckt! Und mit ALLE meine ich wirklich ALLES! Ich kann nichts mehr finden und ich werde hier noch verrückt. Ich halte es einfach nicht mit Barbie aus. Das geht einfach nicht mehr. Er muss weg. Er kann nicht mehr hier bleiben, ausser du willst ihn in mehrere Teile zurückbekommen."

"Ist es sehr schlimm?" Fragte ich nun zögernd nach.
"Ja. Alec es ist sehr schlimm. Ich kann nicht mehr. Verstehst du das? Es reicht mir."

Ich biss mir auf die Lippe und dachte einen Augenblick nach. Wahrscheinlich werde ich es bereuen, aber ich kann Magnus in dieser Stimmung nicht alleine lassen.
"Magnus, ich werde jetzt zu dir rüber kommen, und dass klären. Verstanden? Stell solange einfach nichts Dummes an. Und... und lass Jace bitte am Leben. Wenn ich bei dir bin, möchte ich ihn ganz und ohne Kratzer vorfinden. Bis gleich." Mit diesen Worten legte ich auf. Ohne die Antwort von Magnus abzuwarten. ich schwang meine Beine über die Bettkante und stand auf. Suchte schnell ein paar Sachen zu samen, und schreib Izzy noch eine SMS. Dann machte ich mich wieder einmal auf den Weg nach Brooklyn.

Als ich endlich die Wohnung betrat, war es beunruhigend still. Ich schloss die Tür hinter mir und ging Richtung Schlafzimmer. Und als ich die Tür dann öffnete traf mich der Schock. Magnus stand in der Mitte des grossen Raumes, in einen Riesigen Berg von Kleidern begraben. Und er fluchte und schimpfte in einer Sprache die ich nicht kannte. "Magnus!" Schrie ich ihm entgegen. Erschrocken fuhr er herum und kletterte über den kleidungs Graben zu mir hin. "Duuu bist sooo ein IIIdiooot, Lightwood." Nuschelte er langgezogen.

Als er bei mir ankam und mich an sich zog, konnte ich den starken Geruch nach Alkohol an ihm riechen. Angewidert schob ich ihn von mir. "Du bist betrunken Magnus. Lass mich los!" Magnus taumelte ein paar Schritte zurück, und schaute mich verwirrt an. "Heisst daaas ich darf nichts mehr trinken? Duuu hast kein Rescht mir sowas zu befeeehlen. Duuu bist nischt mein Vaaater." Fauchte er mich an und drehte mir wieder den Rücken zu.

"Das habe ich nicht gesagt Magnus." Magnus hob ein paar Kleidungstücke auf und schmiss sie mir zielsicher an. "Aber duuu hascht es Gedacht, oder?!" Ich wehrte die fliegenden Geschosse mit den Händen ab. Währen immer mehr bunte und glitzernde Kleidung auf mich geworfen wird.
"Nein Magnus. Ich will nur nicht das du... das du..." stotterte ich verlegen. Magnus hatte mit dem werfen innegehalten und starrte mich verletzt an.

Der Anfang von Malec //boyxboyWhere stories live. Discover now