Memory

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Magnus pov

Unruhig lief der Hexenmeister in seiner Wohnung hin und her. In meinem Kopf war nur für einen Gedanken platz und dieser drehte sich nur um Alec.

Alec wie er über einen meiner Witze geschmunzelt hatte... Alec auf meiner Party, wo er missmutig rumgestanden hatte. Und später Alec, der mich mit so viel Mitgefühl angesehen hatte, als ich ihm von meiner Vergangenheit erzählt hatte... Und dann diese Augen! Blau wie der weite See, dessen Oberfläche sich mit dem Blau des Himmels brach. Sie spukten mir im Kopf herum und liessen mich andauernd an den Moment zurück denken, als Alec nach dem er dem Tode so nah gekommen war, endlich aufgewacht war und mich angelächelt hatte.

„Magnus", hatte er geflüstert, als könnte er nicht glauben dass ich hier war. „Was machst du denn hier?" Alecs Stimme war rau und leise gewesen. Und irgendwie sexy.
„Hast du? Ich meine...du hast mein Leben gerettet!"
Seine Stimme klang zum Teil erstaunt und zum anderen Erfreut.

„Natürlich du dummer Schattenjäger." Lachte ich. Er war wirklich süss mit seinem Verwirrtem Blick und den verstrubbelten Haaren die ihm zerzaust in die Stirn fielen. Ich hätte fast die Hand ausgestreckt, um sie ihm wieder hinter die Ohren zu streichen. Aber nur fast.
„Ich war zwar ein bisschen gekränkt da du mich nicht angerufen hast, obwohl du es versprochen hast, aber ich hab mich dann doch noch dazu entschlossen dein Leben zu retten."

Ich zwinkerte.

Bei diesen Worten wurde Alec so rot, dass er einer Tomate Konkurrenz machte. Was ich überraschend niedlich finde. Dieser Junge war wirklich, wirklich toll!

„Ich.. ich habe nie..." Stotterte Alec nun. „Ich kann mich nicht erinnern dir das versprochen zu haben."
Alec wurde noch röter, als er schon war. Und ich fragte mich wie rot er noch werden konnte.

„Hast du auch nicht." Seufzte ich grinsend. „Aber man kann ja noch Hoffen, oder?", lachte ich ihn an. „Hast du eigentlich noch sehr Schmerzen?"

Alec setzte sich vorsichtig im Bett auf und verzog prompt das Gesicht. Er gab ein merkwürdiges Geräusch von sich, dass nach einer Mischung zwischen stöhnen, keuchen und einem quicken klang.
„Es geht. Nur mein Bein, aber sonst geht es mir gut." Log er mich an. Was denkt er denn? Dass ich ein Idiot bin? Ich hatte ihn gerade mehr oder weniger von den toten zurückgeholt, seinen ganzen Körper geheilt und mehr Intime Stellen berührt als irgendjemand anderes bei ihm. Und er lügt mich an?!

Entrüstet schnaubte ich. „Die geht es nicht gut! Du wärst heute beinahe gestorben! Also las es bleiben den Tapferen Schattenjäger zu geben. Dein Bein wird in etwa einer Woche wieder wie Neu sein. Und bis dahin musst du dich schonen und mit Krücken gehen."

Alec stöhnte auf und lies sich in die Kissen fallen. Und ich wünschte mir glatt dass ich das Kissen unter seinem beinahe nackten Körper wäre. Das ich meine Arme von hinten um ihn schlingen könnte und meine Hand in das einzig Fleckchen Stoff seiner Shorts schieben könnte das seinen Körper noch bedeckte...

Oh gott das get zu weit. Beherrsch dich Magnus du bist der high warlock of Brooklyn und nicht von Alexander Lightwoods Höschen.

„Alexander", sprach ich bevor ich meine Wünsche noch in Taten umsetzte. „Ich muss gehen, aber diesmal rufst du mich an, ja?"

Alec wurde erneut rot. Ob das Normal war? Langsam machte ich mir doch Sorgen.

„Ich.. ähm... klar, wenn du das möchtest..." Stotterte Alec mit weit geöffneten Augen. Er sah aus als hätte ich ihn darum gebeten in einem pinken Balletröcken vor mir zu tanzen. Was mich irgendwie beleidigte.

„Aber Alec, du musst mich nicht anrufen nur weil du denkst, du schuldest mir etwas. Sondern weil du es möchtest", sagte ich mit der Absicht ihn zu beruhigen.

Ale richtete sich Blitz schnell auf, so dass ihm augenblicklich schwindlig wurde, und ich einen Moment dachte dass er nicht mehr alle Tassen im Schrank hatte.
„Es ist nicht das was du jetzt denkst, sondern ich... ich liebe jemand anderes."

Sein Blick war so entschuldigend, das er sogar den Eisberg, der die Titanic zum sinken gebrachte hatte, hätte verschieben können.

Meine Augen weiteten sich überrascht als ich kapierte was Alec da sagte.

„Es ist dieser Blondschopf mit dem Waschbrettbauch, oder?"

„Jace! Woher weisst du...ist das so offensichtlich?", fragte Alec entsetzt.

Ich hob abwehrend meine Hände.
„Nein keine Sorge. Aber ich bin 300 Jahre alt, ich merke das. Aber er liebt dich nicht so, wie du ihn liebst. Das ist dir doch bewusst?"

Alec raufte sich die Haare, die danach in alle Richtungen abstanden. Ich wollte am liebsten meine Finger darin vergraben.

„Ja. Er liebt mich nicht so wie ich ihn, aber...-" Ich unterbrach Alec schnell.

„Kein aber! Er wird dich nie so lieben, und das weisst du auch. Warum versucht du dich nicht mit Anderen zu treffen? Wie mit meiner grandiosen Wenigkeit zum Beispiel?"

Ein erneutes Zwinkern meinerseits.

Alec schob trotzig die Decke beiseite und versuchte aufzustehen. Er stöhnte vor Schmerzen auf, als seine Füsse auf den Boden trafen.
„Ich möchte niemanden kennen lernen", presste er mühsam hervor. „Ich bin Glücklich wie es jetzt ist!"

Magnus lachte leise als er sich daran zurück erinnerte, wie Alec dann über seine Füsse gestolpert war, und in seinen Armen gelandet war. Sein Gesicht nur wenige Zentimeter von meinem entfernt... Ich hab deutlich gesehen wie seine Wangen sich schon wieder erröteten und ich mich schliesslich zu ihm herunter beugte und ihm einen Kuss auf diese roten Wangen hauchte.

Das plötzliche Klingeln meiner Türklingel lies mich vor Schreck zusammen zucken.
Wer immer da etwas von mir wollte und somit meine Gedanken an meinen sexy Schattenjäger unterbrochen hatte, konnte was erleben!





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Zur Information: es wird kurze und lange Kapitel geben. Ich habe keine Grenze angewendet. Also wirst du 700 Wörter Kapitel lesen und 3000 Wörter Kapitel 😌 was ist besser?😂 (zählen dazwischen sind natürlich auch vorhanden)

Lg
Lara Lightwood-Bane

Der Anfang von Malec //boyxboyWhere stories live. Discover now