Typischer Fuck Boy?

Kapitel 12

Wie konnte er Gefühle für mich haben? Er hasste mich doch.
Ich verstand nichts mehr.
Irgendwie liebte ich ihn, aber ich wollte mich nicht von Basti trennen. Wir waren ja grad erst zusammen. Shit.

Am nächsten morgen war Chris weg, als ich wach wurde.
Liam machte für uns Pancakes, wie süß.
Zusammen aßen wir sie.
"Du hast Chris echt einen Korb gegeben?"
Ich nickte.
"Lia? Du weißt schon, dass er dich liebt? Und ich bin nicht dumm. Ich merke auch, dass du ihn liebst. Du kennst ihn nicht so gut wie ich. Aber ich kann dir sagen, er ist das erste Mal verliebt. Du hast irgendetwas in ihm geweckt, was nicht mal er kannte. Liebe."
"Liam, er wird mich verletzen. Und ich habe Basti, das weißt du."
"Basti ist nicht der, für den du ihn hälst"
"Ja genau, ist klar." Meinte ich darauf hin nur sarkastisch.
Was meinte er damit?
Apropos Basti, der wollte mich gleich abholen. Wir wollten zusammen zum See.
Schnell zog ich mir einen Bikini an und ein lockeres Kleid darüber. Schon klingelte es. Ich schlüpfte in meine Schuhe, schnappte mir meine Tasche und ging zur Tür.
Basti begrüßte mich mit einem Kuss. Wir stiegen in sein Auto und fuhren zum See.
Dort angekommen suchten wir uns einen Platz, legten unsere Sachen ab und gingen ins Wasser.
Auf dem Weg dahin fiel mir Chris auf, der mal wieder mit einem mir unbekannten Mädchen rummachte. So viel zu, er liebe mich. Typisch Fuckboy.
Es tat weh, aber ich ließ mir nichts anmerken. Wie konnte er mir erst versprechen, mich niemals zu verletzen, aber tat es am nächsten Tag?
Im Wasser versuchte ich mich abzulenken. Das funktionierte sogar, da irgendwie alles mit Basti Spaß machte.
Jetzt musste ich mich nur noch in ihn verlieben.
Das konnte doch nicht so schwer sein.
Ich meine, zusammen waren wir ja schon.
Das würde alles noch kommen, dachte ich mir.
Es konnte halt nicht immer Liebe auf den ersten Blick sein.
Trotzdem war er mir echt wichtig.

Wir hatten einen ganz guten Tag am See, bis er mich nach hause fuhr.