Kapitel 3

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dan

Dan denkt dass er vielleicht etwas zu weit gegangen ist.

Phil ist richtig angepisst. Sobald Dan das Lied zitiert hatte, rollte Phil seine Augen und schaute weg, mit einem finsteren Blick auf seinen dünnen, pinken Lippen. Dan versuchte sich auf den Unterricht zu konzentrieren, aber trotzdem Phils Gesicht mehrere Blicke, fast schon als ob Phils Gesicht verschwommen dein wird - genauso wie die anderen.

"Könntest du mal aufhören mich zu beobachten du verdammter Freak?" fragte Phil wütend, sich umdrehend Dan antrarrend, "es ist verdammt nochmal gruselig und zermürbend."

"Tut mir leid," murmelte Dan, auf sein Heft schauend, das bisschen Selbstbewusstsein dass er hatte verlierend, "Ich höre damit auf."

"Dankeschön." sagte Phil, rollte seine Augen und schaute wieder mach vorne.

Dan fing an auf der Rückseite seines Blocks, eine Skizze, zu Zeichnen - seine erste von einem Gesicht, aber als weitere Gesichtszüge dazu kamen werden diese verschwommen, also drehte er das Blatt um und fimg am einen Tiger zu zeichnen. Irgendwann bemerkte er dass Phil ihn heimlich beobachtete.

"Könntest du mal aufhören in mein Heft zu starren." fragte ihn Dan, Phils Stimme immitierend, "es ist gruselig."

Phil runzelte die Sirn, seine Augen kalt und genervt. Dan konnte nicht verstehen warum Phil zu anderen Leuten so unhöflich war, da derartiges Verhalten zu einem einsammen Leben führte. Und um ehrlich zu sein, war ein einsammes Leben das wovor Dan am meisten Angst hatte.

"Hey blurry face, oder wie auch immer du heißt, ich versuche moch hier zu konzentrieren, und ich versuche außerdem noch das Verlangen dich zu schlagen zu verdrängen," sagte Phil, "und du machst mir das gerade nicht einfach."

"Bist du zu jedem den du triffst so unhöflich?" fragt Dan, vorsichtig zu Phil rüberschauend, zu seinen blauen Augen - er hatte davor noch nie Augenkontakt gehabt also war das alles für ihn neu.

"Ja." Antwortete Phil eimfach, den Augenkontakt brechend und weiter gerade aus nach vorne schauend.

"Warum?" fragte Dan.

"Weil ich keine Freunde möchte."

"Warum?"

"Weil ich sie für unnötig halte."

"Warum?"

"Wegem dem was sie mitbringen. Alles hat seine Konsequenzen: Vertrauen bringt Verrat, Freude bringt Schmerz, Liebe bringt Verlust - es ist der brutale Teufelskreis des Lebens."

"Aber wenn du einen wahren Freund findest, ist es das Wert."

"Nicht für mich."

"Naja das liegt wahrscheinlich daran dass du noch nie eine wahre Freundschaft erlebt hast."

"Und ich will es auch nicht."

"Dann bedauere ich dich."

"Warum?"

"Weil ein Leben einsames Leben traurig ist. Du hast kein zu Hause, Niemanden auf den du dich verlassen kannst, Nichts zu lieben. Es gibt kein Licht in deiner Welt."

"Da gibt es dieses wunderbare Mittel, dass man Drogen nennt."

Dan lächelte Phil traurig an. Trotz seiner finsteren Blicke. Dan kann schmerzen spüren, und es in den Stimmen hören. Aufgrund der Tatsache dass er keine Gesichter sehen kann (bis auf Phil) hatte Dan gelernt Emotionen nur von der Stimme und Körpersprache zu erkennen. Phil ist aufgebracht, Dan kann es erkennen. Dan weis wie viel sich fühlt, da er selber mal von künstlichem Freude lebte.

Blurryface - Phanci - ÜbersetzungWhere stories live. Discover now