"Ist neben dir noch frei?"

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"Du hast nur schlecht geträumt." flüsterte Draco beruhigend in ihr Ohr. "Er hatte meine Eltern, Draco." Er strich ihr in den Rücken. Auch wenn Hermine die Situation etwas skurril fand, brauchte sie gerade jemanden, der sie einfach nur festhält.

Am nächsten Morgen wachte Hermine auf und spürte starke Arme, die sich an sie schmiegten. Draco und sie mussten wohl eingeschlaen sein. Sie stand auf und schaute auf die Uhr, sie war viel zu früh wach. Sie stand auf, ohne Draco zu wecken und ging ins Bad. Ein Blick in den Spiegel, ließ sie erstarren. Sie hatte rot geschollene Augen und extreme Augenringe. Sie stieg unter die Dusche und ließ das Wasser auf sie prasseln. Sie genoss es und versuchte den Traum von letzter Nacht einfach zu verdrängen. Irgendwie musste sie weniger an den Traum denken, sondern an die Fürsorge von Draco.
Er hatte sich anscheinend wirklich geändert. Ihr gefiel der Gedanke, dass er sich so um sie kümmerte und wie nah sie sich waren. Sie versuchte sich den Gedanken, aber so schnell wie möglich wieder aus dem Kopf zu schlagen. Draco war immernoch ein Slyherin und der Sohn eines Todessers. Sie hatte keine Gefühle für Draco, versuchte sie sich einzureden.
Die strebsame Löwin aus Gryffindor und der Eisprinz aus Slytehrin, das passt einfach nicht zusammen.

Während dessen, wachte auch Draco auf. Er wunderte sich zunächst wo Hermine sei, hörte aber dann das Wasser der Dusche. Er lächelte, als er an letzte Nacht dachte. Er hatte sich wirklich sorgen um sie gemacht und wollte sie nicht so sehen. Aber er hatte es geschafft das sie in seinen Armen einschläft und ihr etwas mehr vertraut.
Daco hatte nicht umsonst sofort eingewilligt, zwei Tage vorher zurück zu kehren. Mcgonnagal hatte ihm geschrieben, dass er mit Hermine anreisen wird. Er war schon lange in sie verliebt, aber owllte es sich damals nie eingestehen. Ein Reinblut und ein Schlammblut? Das hatte in das alte Bild von Draco nicht gepasst. ABer nach dem Krieg wurde er sich über einiges bewusst. Und eine großer Teil davon, waren seine Gefühle für Hermine.

"Was haben wir jetzt?" fragte Ron mit vollgestopften Mund. Hermine sah ihn angewiedert an. "Ron, erst schlucken dann reden. Und Zaubertränke mit den Slytherins." Harry verdrehte die Augen "Fängt ja gut an." Hermine verstand Harry nicht, sie wusste das Slytherin und Gryffindor noch nicht zusammen gefunden haben, aber der Krieg ist vorbei. Es sollte wenigstens keinen Krieg mehr zwischen den Häusern geben.
Das goldene Trio, wie sie seit dem Krieg genannt werden, ging zusammen in die Kerker, in dem der Zaubertrank Unterricht stattfand. Vor der Tür gingen sie an Draco vorbei. Hermine lächelt ihm aufminternd zu.
"Schön dich zu sehen, Malfoy. Mutig, dass du dich nochmal hier her traust!" zischte Ron ihn an.
"Sei leise, Ronald!" Hermine wurde sauer. Ihre Freunde verurteilten ihn immernoch. Ron sah sie geschockt an. Sie gingen in den Raum und setzten sich an ihre Plätze.
Außer Hermine, sie blieb stehen. "Mine, hier ist noch frei." rief Ron ihr zu. Doch sie drehte sich leicht arrogant um und ging zu Draco. "Ist neben dir noch frei?" Er grinste und nickte. "Natürlich."

I hate you. I love you. (Dramione FF)Where stories live. Discover now