Teil 27-"Die Bestrafung"

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Hallo zusammen. Heute kommt die Bestrafung unseres guten Laitos und da wollte ich euch vorsichtshalber nur sagen, dass Laito sie nicht mit Samthandschuhen anfassen wird. Trotzdem wünsche ich euch viel Spaß!


Sein Griff war eisern und ich wusste das es sinnlos war sich zu wehren, dennoch gab ich mein Bestes mich zu befreien.
Im nächsten Moment nahm ich eine Veränderung der Umgebung wahr und ich musste kein Hellseher sein um zu wissen wo ich mich befand, es war Laitos Zimmer. Mit einen kräftigen Stoß beförderte er mich auf sein Bett, woraufhin ich nach ganz hinten rutschte und ich das Ende des Bettes erreichte. Sein Grinsen wurde immer sadistischer und ich erwischte mich, wie ich zu zittern begann. Mit einer leisen Stimme flehte ich: „B-bitte überdenke das ganze doch!"
Doch anstatt eine Antwort zu bekommen, ging Laito zu seinem Schrank und schien nach etwas speziellem zu suchen. ‚Das bedeutet nichts Gutes...'
Gerade als ich ansetzen wollte, wieder etwas zusagen, drehte sich der Grünäugige um und in seinen Händen eine schwarze Peitsche, sowie einige dünne Seile. Geschockt sah ich ihn an und meinte flehend: „ Bitte, ich...ich werde es nicht Wiedertun, aber bitte keine Bestrafung."
Er lachte auf und erwiderte: „Meine kleine Bitch-chan, wenn ich dich jetzt einfach davonkommen lasse, wirst du doch nichts daraus lernen~." Ich schluckte schwer und sah zu, wie er die Peitsche, sowie die Seile an die Bettkante legte. ‚Ich habe ihm doch nichts getan! Das war doch Saranna und ich muss dafür büßen...'
Plötzlich zog der Rothaarige mich zu sich und mein Körper zitterte stärker denn je. Mit einem verängstigten Blick sah ich ihm in die Augen und entdeckte in diesen ein gefährliches Funkeln. Da wurde mir klar, er würde keine Gnade zeigen, egal wie sehr ich auch flehen würde.
Seine Hände wanderten unter mein Kleid und langsam begann er es hochzuziehen. Vergeblich versuchte ich ihn aufzuhalten, doch sprach er in einer ernsten, angsteinflößenden Stimme: „Gib endlich auf, du hast gegen mich nicht die geringste Chance."
Ganz ehrlich, ich hatte in diesem Moment mehr Angst als jemals zuvor, weshalb ich auf ihn hörte und ich nur dabei zusehen konnte, wie er mich bis auf die Unterwäsche auszog, die er mir, glücklicherweise, anließ.
//Mach doch etwas dagegen!// ‚Ach, du bist auch noch da? Ich kann nichts gegen ihn ausrichten, da hat er Recht. Außerdem, du warst diejenige die ihn geohrfeigt hat und ausgerechnet ich bin diejenige die dafür büßen muss. '
Jetzt fühle ich mich wirklich wie eine Puppe oder nein...ich fühle mich genau wie eine ‚Bitch-chan'. Schließlich habe ich keinerlei freien Willen mehr und meine eigene Kampflust ist in der Angst verloren gegangen.
Während meines inneren Monologes, hatte Laito mich auf das Bett gedrückt und mich an Händen, sowie Füßen gefesselt. Wäre es mir möglich, hätte ich wohl vor langer Zeit die Flucht ergriffen, aber ich war wie gelähmt, weshalb nicht Mal mehr ein Wort meine Lippen verlies.
Laito musterte mich von oben bis unten und meine Hilflosigkeit schien ihm sehr zu gefallen, denn das Grinsen wurde etwas breiter. Schon griff er zu der Peitsche, wodurch mein Körper noch mehr zitterte. Als er ausholte kniff ich schon mal meine Augen zusammen und wartete schon auf den Schmerz.
Dieser lies auch nicht lange auf sich warten und lies mich aufschreien. ‚Ich hätte nicht gedacht, dass er wirklich auspeitschen würde...' Die ersten Tränen bahnten sich den Weg an, doch verbat ich es mir selbst, weiterhin zu flehen. Es war schließlich schon erbärmlich genug, dass ich es soweit kommen ließ.
„Ja, schrei für mich Bitch-chan und zwar für mich ganz allein~! " sprach Laito mit einer Stimme, wo ich die Erregung schon raushörte, aber auch etwas anderes, was ich nicht identifizieren konnte. Schone erfolgte der nächste Hieb und dieser war viel härter, weshalb ich die Augen aufriss und noch lauter schrie.
Mit einem tränenverschleierten Gesicht sah ich auf meinen Körper, wo sich zwei Striemen abbildeten, wovon einer schon fast blutete. Ich konnte Laito einfach nicht ins Gesicht sehen, zum einen aus Angst und zum anderen, weil ich verletzt war. Es war dumm von mir zu denken, dass er mich anders behandelt als jeden anderen Menschen.
Mein Gegenüber bemerkte, dass ich den Augenkontakt mied und er sagte dazu: „Sehe mir gefälligst in die Augen. Wenn du willst, dass ich aufhöre, Bettel mich an wie es für euch Menschen üblich ist und nenne mich deinen Meister." Nach längerem Zögern sah ich ihn an, doch schüttelte leicht den Kopf. ‚Das bisschen Würde möchte ich gerne noch behalten'
Laito seufzte einmal und meinte energisch: „Ich werde dich schon brechen Bitch-chan und wenn es das letzte ist was ich tue!" Die nächsten Hiebe wurden immer schmerzvoller und ich bemerkte, wie aus einigen Wunden Blut lief.
Der Geruch meines eigenen Blutes stieg mir in die Nase, weshalb mir eines bewusst wurde: Er meinte es Ernst und wenn ich nicht mache was er verlangt, werde ich die nächste Nacht vielleicht nicht mehr miterleben.
Gerade als er zum nächsten Schlag ausholte, flehte ich mit einer vom Schreien heiseren Stimme: „Bitte...h-hör auf..." Er hielt in seiner Bewegung inne und ein siegessicheres Grinsen war nun auf seinen Lippen. „Wie war das~?" fragte er nach. „Ich flehe dich an...hör auf...Meister..." wiederholte ich notgedrungen.
Somit war auch das letzte Fünkchen Würde verschwunden. Laito legte die Peitsche neben mich und krabbelte über mich.
„Das hat sich großartig angehört~! Dein hilfloses, ängstliches Gesicht bringt mich um den Verstand~." Säuselte er, ehe ich seine kalten Lippen auf meinen spürte. Mit letzter verbliebener Kraft versuchte ich ihm zu wiederstehen, was wirklich sehr schwer war. Dem Grünäugigen gefiel das gar nicht, weshalb er im Kuss immer verlangender wurde und ich bald darauf nicht anders konnte, als ihn zu erwidern.
Ein Gefühl von Lust überrollte mich praktisch und meine Vernunft driftete immer mehr ab. Langsam löste er den Kuss und begann dann grinsend meinen Hals mit Küssen zu überhäufen.
Ein angenehmes seufzen verlies meine Kehle, woraufhin ich ein amüsiertes Kichern vernahm. ‚Er spielt nur mit mir, mehr macht er nicht' hörte ich es plötzlich in meinem Kopf hallen.
Mein Körper spannte sich wie automatisch wieder an, was Laito nicht verborgen blieb. „Entspann dich Bitch-chan und folge mir hinab in die Hölle." Flüsterte er in mein Ohr, kurz bevor er mir in den Hals biss. Vor Schmerz gab ich ein leises Stöhnen von mir, was er als Zeichen sah, dass es mir gefiel. Diese spitzen Vampirzähne bohrten sich immer tiefer in mein Fleisch, weshalb ich mich verzweifelt an die Seile an meinen Handgelenken klammerte. Tränen hatte ich keine mehr, weshalb mein Körper nur noch bebte.
‚Ich kann versuchen was ich will, aber ich werde verlieren...Hatte er es geschafft und mich tatsächlich gebrochen? Bin ich zudem geworden, was ich unbedingt vermeiden wollte? ' dachte ich traurig.
Meine Sicht verschwamm durch den hohen Blutverlust immer mehr und ehe ich das Bewusstsein verlor, hauchte ich: „Ich mag dir vielleicht in die Hölle folgen doch werde ich dir nicht verfallen."


Scherenschwester12

Plötzlich in Diabolik Lovers?!  #Wattys2016Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt