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(Heey, also ich habe manche Kapitel nochmal überarbeitet. Also wenn ihr Lust habt, lest es nochmal! ;)

Leises Piepen weckt mich aus meinem Schlaf und blinzelnd öffne ich meine Augen. Zu meinem Glück ist meine Mutter diesmal nicht da, an ihrer Stelle sitzt eine andere Gestalt. Diese steht auf einmal ruckartig auf und kommt auf mich zu. "Heeey..." Es ist Zoey. Die lächelt zwar, sich die Ringe unter ihren Augen entgehen mir nicht." Endlich bist du auf gewacht..." "Wie lange war ich denn weg?" Frage ich verwundert. So lange konnte es ja nicht gewesen sein! "Zwei Tage! Ich sag dir Jo, wenn du hier raus bist, trittst du ganz schön in die Scheiße. Auf gut Deutsch; die Zeit mit dem ans Meer fahren ist definitiv vorbei." "Wo ist Oskar?" Zoey huscht ein Lächeln über das Gesicht. "Der schläft draußen vor der Tür, der Arme. Warte, ich hol ihn..."
Ihre Schuhe klackern auf dem Boden als sie hinaus geht. Von draußen höre Zoey's Stimme. Dann eine andere. Männliche. Die Stimme ist aufgeregt und fast schon hysterisch. Meine Zimmertür geht wieder auf und Oskar kommt rein gerannt. Er sieht fertig aus. Tiefe Ringe zeichnen sich unter seinen Augen ab und seine Haare haben ewig kein Shampoo mehr gesehen. "Jo..." flüstert er und umarmt mich ein wenig unbeholfen. Ich sehe ein wenig verlegen zu Boden. Eigentlich hatte ich mit einer solchen Situation nicht gerechnet. Eigentlich hatte ich gedacht ihn nie wieder zu sehen. "Oskar, es tut mir leid" krächtze ich und nehme seine Hand. Merkwürdiger Weise läuft ihm eine Träne über die Wange als er leise sagt: "Das sollte es auch... die Ärzte haben mir alles erzählt. Wieso hast du mir nichts gesagt? Dachtest du wirklich das sei die beste Lösung?" Erneut sehe ich verlegen weg. "Oskar... Ich bin krank. Ich bin nicht nur in meinen Emotionen krank, sondern auch im Kopf. Es ist besser wenn wir uns nicht mehr sehen..." Sein Blick wird verärgert. "Wieso? Joanne bist du irgentwie zu doof es zu verstehen, oder willst du nicht? Ich. Habe. Mich in dich verliebt Jo. Vielleicht findest du es komisch, das ein Junge sich nach zwei Wochen kennen in dich verliebt. Aber ich habe es getan und werde dich nicht gehen lassen. Woher willst du wissen, das du es nicht schaffst den Krebs zu besiegen?" Ich sehe ihn an. Und sehe die Ehrlichkeit, mit der er den Satz gesagt hat. Ich merke, das es recht hat. Aber was soll ich sagen? Es auf meine Depressionen, oder gar auf den Tumor schieben? Plötzlich wird seine Stimme ganz weich: "Du schaffst das. Wir schaffen das."
Das Piepen wird schneller, als er sich zu mir hinunter beugt in mich zu küssen. Er lächelt, als es immer schneller wird... doch dann verstummt es.

Wie Ich Lernte Zu Fliegen Where stories live. Discover now