Die große Frage

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Durch eine Hand auf meinem Kopf und einer beruhigenden Stimme, wurde ich geweckt. "Wir landen gleich.", hörte ich die stimme vom Neuling. Widerwillig öffnete ich meine Augen und richtete mich, dabei merkte ich das ich mit dem Kopf auf dem schoss vom Neuling lag. Lag ich die ganze Zeit so? Als ich dann aufrecht saß, ging ich mir mit der Hand durchs Gesicht, damit ich etwas wacherer wirke, als ich mir dann auch meine Haare richtete, merkte ich das wir landen.

"Wir warten.", informierte ich die Jungs, nachdem das Flugzeug gelandet ist. Beide nickten müde, das nächste mal werde ich kein Flug nehmen, der mitten in der Nacht ist. Man ist voll kaputt, vor allem wen man am Tag noch arbeiten war. Cenk sieht ziemlich Kaputt aus. Nach wenigen Minuten leerte sich das Flugzeug, worauf wir dann auch den Flieger verließen und zur Passkontrolle liefen.

Nach der Passkontrolle holten der Neuling und ich die Koffer, während Cenk und Tosun sich hinsetzen und versuchten nicht wieder einzuschlafen. "Also das nächste mal, werden wir keinen Nachtflug nehmen.", informierte ich den Neuling, warum auch immer. "Ach du denkst schon an unseren nächsten Urlaub.", sagte er lachend. "Nein also ich hab das nur so gesagt.", versuchte ich mich raus zureden, aber ich hätte nichts dagegen wenn wir öfters Urlaub machen würden.

"Ja ist klar, du kannst dich da nicht mehr raus reden.", sagte er und holte den Koffer von Tosun. "Ich glaube wir haben alle Koffer oder?", fragte er mich. Ich kontrollierte alle Koffer und nickte ihm dann zu. "Ich geh die Jungs wecken.", Emir nickte mir zu und wartete dann. "Cenk Tosun kommt, wir fahren jetzt ins Hotel.", beide standen müde auf, dabei öffneten sie ihre Augen und einen kleinen schlitz, worauf ich mich in die Mitte von beiden stellte, um beide beim laufen zu unterstützen.

Draußen am Flughafen rief Emir einen Taxifahrer, der uns zu unserem Hotel fuhr. Als wir dort ankamen, erledigte der Neuling unsere Anmeldung.  "So die Jungs habe ein Zimmer und wir haben ein Zimmer.", sagte er und reichte den Jungs ihre Zimmer Karte. "Warte warum haben wir ein Zimmer?", fragte ich ihn verwirrt. "Keine Ahnung, die Dame bei der wir gebucht haben, hat uns ein Zimmer gegeben.", erklärte er mir.

"Na gut, aber du schläfst auf der Couch oder so", sagte ich und lief zu den Aufzügen. Als wir oben ankamen, verabschiedete ich mich von meinen Brüder und lief mit dem Neuling in unsern Zimmer. Der Page brachte uns unsere Koffer, worauf Emir ihm etwas Trinkgeld gab. Als ich mir das Zimmer genauer anguckte, merkte ich das es nicht so aussah wie das Zimmer von Cenk und Tosun.

Es ist ziemlich Romantisch eingerichtet. Ein weg aus Rosenblätter, führte in Richtung Balkon. "Willst du den Weg nicht folgen", flüsterte mir Emir ins Ohr. Mein Herz fing an wie verrückt zu schlagen, was bitte soll ich machen. Da ich auf nichts reagierte, nahm der Neuling meine Hand und lief mit mir den Weg zum Balkon. Draußen auf dem Balkon, war ein Tisch mit Kerzen und Rosenblätter zu sehen. "Du willst doch meine Bedienung wissen oder nicht?", fragte er mich und hielt meine Hand.

Ich nickte nur auf seine Frage, da ich nicht in der Lage bin zu antworten. Er lächelte mich an und forderte mich auf, mich zu setzten. Nachdem ich das getan habe, was er von mir wollte, wurde es still. So langsam bekam ich es mit der Angst zu tun, warum auch immer. Will er jetzt die ganze Zeit so leise sein und mich angucken, fragte ich mich selber.

Doch im selben Moment fing er an zu reden. "Also meine Bedienung ist es, dass du für immer und ewig an meiner Seite bleibst.", ich fing an zu grinsen und guckte ihm in die Augen, ich hätte nicht gedacht das ich sowas jemand von im zuhören bekomme. "Ich will das du und ich, eine eigene Familie gründen. Natürlich sollen Tosun und Cenk auch bei uns bleiben.", okay das gab mir den Rest. Obwohl ich eigentlich nicht weinen wollte, kamen mir die Tränen und mein grinsen wurde zu einem breiten lächeln.

"Gaye ich liebe dich wirklich und ich will nicht mehr ohne dich Leben.", dann kam er auf meine Seite und hielt meine Hände. "Das soll jetzt kein Heiratsantrag werden, aber du wirst eines Tages ein bekommen.", wir beide kicherten etwas, danach wischte er mir die Tränen aus den Augen. "Willst du meine Freundin sein und in naher Zukunft meine Frau?", fragte er mich. Mit tränen im Gesicht, nickte ich und umarmte ihn drauf.

Das ist mit Abstand einer meiner besten Tage, die ich jemals hatte. Der Neuling umarmte mich fest und küsste mich auf meiner Stirn. "Jetzt sollten wir aber schlafen gehen.", sagte er nach einer weile. Stumm nickte ich, aber bewegte mich nicht, da ich für immer so stehen bleiben könnte. Anscheint hat es der Neuling bemerkt, dass ich lieber so stehen bleiben möchte, kurze Hand nahm er mich auf die Arme und tragt mich ins Zimmer.

"Darf ich jetzt, mit dir im Bett schlafen?", fragte er mich und legte mich aufs Bett. "Mmmh", fing ich an zu überlegen. Lachte aber dann direkt und nickte ihm zu, nachdem wir uns die Zähne geputzt und uns umgezogen haben, legte wir uns ins Bett und schliefen ein.

Der NeulingWhere stories live. Discover now