Just one Look.. (Zayn Malik FF)

Kapitel 21

Zayn's Sicht

Als wir unseren Song beendet hatten, hörten wir draußen jemanden reden. Paul versuchte gerade jemanden abzuwimmeln. Ich erkannte die Stimme sofort. Ich sprang von meinem Stuhl auf und lief zur Tür, um sie zu öffnen. Und tatsächlich. Es war Sophie. Ihre Freundin war auch dabei. Ich glaube, Niall mochte sie irgendwie. Auf der Fahrt zum Studio hatte er gemeint, dass sie ein ganz hübsches Mädchen und auch sehr nett war.

"Sophie.. Da seid ihr ja endlich!" murmelte ich, weil ich schon wieder Tränen in den Augen hatte. Paul drehte sich zu mir um "Du kennst sie?" fragte er verwundert. "Ja.. Sie ist Liza's Tochter.." erklärte ich ihm und er nickte verstehend. Er kannte Liza. Dad hatte sie ihm vorgestellt.

Sophie kam auf mich zu und umarmte mich. Ich zog sie fest an mich und vergrub mein Gesicht an ihrer Schulter. Es tat gut, mal jemand anderen als Dad oder die Jungs zu haben, der für einen da war. Am liebsten hätte ich sie nie wieder los gelassen.

Sie löste sich wieder von mir, ließ aber ihre Arme an meinem Rücken. "Was ist passiert?" fragte sie mich, mit Tränen in den Augen. Es tat weh sie so zu sehen.

"Kommt rein, dann erkläre ich euch alles.." murmelte ich und die Beiden folgten mir ins Zimmer. Sie rissen die Augen auf, als sie Niall sahen. Sophie lief zu ihm und strich vorsichtig mit ihrer Hand über seine Wange. "W-Was ist passiert?" sagte sie kaum hörbar. Joyce stand neben ihr und hielt Niall's Hand. Da läuft also wirklich was!

"Er wurde angeschossen.." sagte Liam leise und in Gedanken verloren. Die Beiden sahen ihn geschockt an und wandten sich dann wieder an Niall. Joyce setzte sich auf die Bettkante, aber Sophie blieb einfach stehen. Harry stand auf und umarmte sie von hinten. Er flüsterte ihr irgendetwas ins Ohr und sie brach in Tränen aus. Was sollte das? Warum ließ er sie nicht einmal in Ruhe?!

Sophie drehte sich zu ihm um und vergrub ihr Gesicht an seiner Brust. Er zog sie dichter an sich und gab ihr einen Kuss auf den Haarscheitel. Ich raste vor Wut! Ich könnte einfach auf ihn zu laufen, ihn von ihr losreißen und die Fresse polieren! Er soll sie in Ruhe lassen! Er würde sie nur noch mehr verletzen!

Sophie's Sicht

Ich spürte zwei Arme, die sich um mich schlangen. "Das wird alles wieder.. Ihm geht's gut.." flüsterte Harry mir ins Ohr. Mir liefen Tränen die Wangen runter. Ich drehte mich zu ihm um und versteckte mein Gesicht in seinem T-Shirt. Er gab mir einen Kuss auf den Kopf und zog mich näher an sich. Eigentlich wollte ich das nicht, aber ich brauchte jetzt jemanden, der mich einfach nur festhielt.

Joyce war genau so geschockt wie ich. Sie saß bei Niall auf dem Bett und hielt seine Hand. Sie hatte mir vorhin erzählt, dass sie ihn echt süß fand. Worauf wir nur anfingen zu lachen.

Plötzlich hörte ich, wie die Tür zugeschlagen wurde und sah wieder auf. Zayn war weg. Louis stand auf und folgte ihm. Was war denn jetzt los?!

Louis' Sicht

Harry stand auf und schlang seine Arme um Sophie. Er flüsterte ihr etwas ins Ohr, sie drehte sich weinend zu ihm und sie umarmten sich. Ich sah, wie Zayn sauer sein Gesicht verzog. Er war richtig wütend. Aber warum?

Er sprang auf und lief in den Flur, die Tür schmiss er hinter sich zu. Die Anderen sahen ihm verstört nach. Nun sprang auch ich auf und lief ihm nach. Er war weg. "Wo ist er lang?" fragte ich Paul und er deutete in eine Richtung. Ich lief los, fand ihn aber nicht.

Ich war schon überall gewesen, als ich auf dem Rückweg an einem großen Fenster vorbei kam. Vom Fenster aus konnte man in den Park des Krankenhauses sehen. Auf einer Bank sah ich ihn dann. Er saß einfach da, das Gesicht in seine Hände gestemmt. Ich lief raus und setzte mich neben ihn. Er weinte.

"Was willst du?" fragte er mich plötzlich, sah mich aber nicht an. "Wissen was los ist! Immer wenn Harry sich Sophie nähert bist du so.. so.."-"Aggressiv?!" beendete er meinen Satz. Ich schüttelte meinen Kopf "Nein.. Eifersüchtig." sagte ich und er sah auf. Er sah mich, ohne jedes Anzeichen von Gefühlen, an und ich wusste, dass ich Recht hatte. Er war eifersüchtig. Sogar sehr.