Miraculous ladybug - Staffel 2

Folge 1, Kapitel 1 - Das wiedersehen

Sicht marinette
Ich nahm mein Handy aus der Tasche und wollte alya anrufen, aber überlegte es mir dann doch anders. Mir war langweilig; und zwar sehr.
Ich vermisste Adrian, der Junge, in den ich verliebt bin, denn es sind momentan Ferien. Er ging in die selbe klasse wie ich. Und er sieht mega gut aus.  Aber nicht deswegen bin ich in ihn verliebt, nein, ich bin in ihn verliebt, weil er so nett zu mir war. Da er mit Chloe befreundet ist, meine Feindin, dachte ich, dass er auch so böse ist. Aber zum Glück ist er das nicht.
Ich stand nun auf und sah aus dem Fenster. Alles grau: die Straßen, der Himmel, die Bäume...
Chat Noir scheint auch nicht da zu sein.
Nun kam tikki, mein kwami mit der ich mich in ladybug verwandle, aus meiner Tasche hervor und meinte "du solltest dir eine Beschäftigung suchen, marinette. Du kannst nicht ewig auf Chat Noir warten." Irgendwie hatte sie ja recht, aber die Frage ist nur: was soll ich tun? "Ja, tikki, ich weiß. Aber was wenn Chat Noir plötzlich auftaucht und meine Hilfe braucht?" Tikki schüttelte nur seufzend den Kopf. "Komm-" Ich unterbrach sie und nickte, und bevor tikki noch was sagen konnte, rief ich: "tikki, Verwandle mich!" Und schwups war ich ladybug. Da ich meine Eltern rauf kommen hörte, sprang ich schnell aus dem Fenster und warf dabei mein Jo-Jo gegen einen Turm, wobei es mich immer weiter fort bewegte.
Nach ungefähr fünf Minuten war ich schon bei Mr. Agreste's Haus. Aber ich wusste, dass er ladybug und Chat Noir nicht so mag, und deshalb klingelte ich erst gar nicht. Ich Schlich mich nach oben zu Adrien's Zimmer, ans Fenster, und sah mich dort sorgfältig um. Jedoch war da niemand. Unerwartet tippte mich jemand von hinten auf die Schulter und ich drehte mich ruckartig um. Meine Augen strahlten vor Glück.
Sicht Chat Noir
Ich tippte also ladybug auf die Schulter und so wie sie reagierte, hab ich sie noch nie erlebt. "Guten Tag, my Lady" dabei wollte ich zur Begrüßung ihre Hand küssen, doch bevor ich noch meinen Satz zu Ende sprach, umarmte sie mich blitzschnell. "Chat Noir, wo warst du denn?" Ich konnte ihre Tränen, die sie schnell abwischte,  in den Augen erkennen und ich glaubte, dass sie mich vermisst hat, also antwortete ich: "ich hab dich auch vermisst, my Lady" ich starrte ihr, lächelnd, in ihre wünderschönen Augen, die Durch das Sonnenlicht glänzten.  Doch ladybug merkte es und versuchte das Thema zu wechseln "weißt du eigentlich wo Adrien ist? Ich habe ihn- äh ich meine, marinette hat ihn schon lang nicht mehr gesehen und ich sollte von ihr berichten, dass sie ihn wieder sehen möchte." Ich fasste mich ans Kinn und überlegte eine Ausrede. Sofort fiel mir eine ein: "er macht mit seinem Vater Urlaub" ladybug zog eine Augenbraue hoch. War klar, dass sie mir nicht glaubte. "Gabriel fährt also mit seinem Sohn in den Urlaub? Hätte ich nicht gedacht, aber Sachen gibt's." Sie schwang ihr Jo-Jo hoch und transportierte sich so von Haus zu Haus. Ich liebe es, wenn sie das macht. Schnell schüttelte ich mich aus meinen Gedanken und rannte ihr hinterher. Als ich sie erreichte fragte ich: "wo willst du denn hin?" "Zu marinette. Ich muss ihr berichten wo Adrien ist. Du kannst mitkommen wenn du willst" wow, zum ersten Mal darf ich bei einer Mission mit, wenn es um marinette geht. "Weißt du überhaupt wo Adrien ist?" Fragte ich sie, denn nichtmal ich wusste es ja. "Nein, aber dafür hab ich dich ja mit genommen" sie grinste. Ich grinste zurück "hahaha" lachte ich sarkastisch, doch lief ihr weiter hinterher. Ich muss mir jetzt überlegen, wo Adrien sich verstecken könnte.
Sicht ladybug
Wir kamen endlich an und ich befahl Chat Noir, von unten hoch zu gehen, um meinen Eltern hallo zu sagen. Eigentlich wollte ich nur Zeit gewinnen, damit ich mich zurück in marinette verwandeln kann. "Tikki, Verwandle mich zurück!" rief ich. So laut, damit es tikki hören konnte, aber so leise, damit Chat Noir oder meine Eltern es nicht hören konnten. Als ich nun wieder Marinette war und tikki aus meinen Ohrringen wieder draußen war, musste ich tikki auffangen denn sie war echt erschöpft. "Hast du überhaupt zugehört was ich dir sagen wollte?"fragte sie, während ich ihr einen Keks gab. "Sorry, aber ich musste Chat Noir sehen" tikki nickte und als sie Fuß stapfen hörte, versteckte sie sich schnell in meiner Tasche.
"Hi Chat Noir" lächelte ich zur Begrüßung und wartete was er machen würde. Er lief mir in die Arme und umarmte mich. Genau, was ladybug bei ihm gemacht hat. Ich erwiderte die Umarmung,denn zum ersten Mal fühlte ich mich in seinen Armen geborgen und sicher, obwohl es nur mein bester Freund war und ich das normalerweise nicht zu ließ. Doch dann blinkte sein Ring auf und in paar Minuten würde er sich zurück verwandeln. "Chat Noir dein Ring!" Warnte ich ihn und ließ mich von seinen Armen los. Er hob die Hand wie ein Soldat "adios my Lady" und sprang aus dem Fenster. Ich kicherte etwas und öffnete dann meine Tasche, damit tikki raus kam.
Sicht tikki
Zwischen Chat Noir und Marinette blinkt doch etwas, oder habe ich mich versehen? Ich kicherte leise und Marinette blickt mich nur verwirrt an. "Was ist los tikki?" Fragte sie mich. "Du hast Chat Noir wirklich vermisst" kicherte ich weiter. "Aber willst du Adrien nun sehen oder nicht?" Fragte ich und hörte auf zu kichern. "Du hast recht" Sie nickte und rief "tikki Verwandle mich!" Ich Schwing mich in ihre Ohrringe und verwandelte sie in ladybug.
Sicht ladybug
Ich sprang also aus dem Fenster um Adrien zu suchen, als Chat Noir mir wieder über den Weg lief "bereit auf eine Mission?" Fragte er mich. Ich nickte, wobei ich eigentlich nicht wusste was er damit meinte. Ich dachte, dass wir Adrien suchen gehen, also folgte ich ihm.
Nach 20 Minuten war ich schon sehr erschöpft und wollte eine Pause machen "Chat Noir, warte!" Er blieb blitzschnell stehen und wusste sofort was mit mir los war. Ja, er kannte mich nun wirklich zu gut. Auch wenn er wusste, dass ich es nicht mag, nahm er mich trotzdem auf seine Arme und trug mich so, als wenn wir verlobt wären. Ich lachte "Chat Noir, lass mich runter." Doch er lief nur noch schneller, lachte dabei aber auch. Ich wusste, dass er in mich verknallt war und dass es ihm gefällt, aber mein Herz schlägt nun mal nur für Adrien.
Als irgendwann sogar 30 Minuten vergangen sind, nahm ich mein Jo-Jo in die Hand und ließ mich auf einen Turm Schwingen. Chat noir's Blick war echt lustig, als er merkte dass ich nicht mehr auf seinen Armen liege.
Sicht Chat Noir
Ich liebe es einfach wie sie sich bewegt: so elegant, alles ohne Fehler, ihr gelingt es immer wieder die Welt zu retten und das ohne zu zögern. Doch heute hab ich mir ein paar Tricks überlegt, denn schließlich ist ja heute auch ein großer Tag. Es ist unser 2. Jahres Jubiläum seit wir Freunde sind, bzw. seit wir uns kennen gelernt haben. Für uns beide ist das ein großer Tag und das weiß sie auch. Sie, die Liebe meines Lebens und zugleich auch meine beste Freundin.
"Hey, my Lady! Warte doch!" Rief ich und sie blieb sofort stehen. Sie kam angerannt und meinte sofort "wieso? Du hast doch gesagt zu Adrien geht es da lang" Sie zeigte genau in die andere Richtung, in die ich eigentlich hin wollte.
Sicht ladybug
Ja, heute war ein großer Tag und ich weiß, dass er irgendwas vor hat, aber ich möchte Adrien halt unbedingt sehen. Ich habe ihn nämlich schon seit mehreren Wochen nicht mehr gesehen, da es Sommer Ferien sind.
Ich seufzte. "Ok, was hattest du für heute vor?" Meine Stimme klang etwas genervt und ich merkte, dass es ihn irgendwie verletzte. "Nun, ich möchte mit dir Zeit verbringen, was du natürlich nicht willst. Ich möchte in deiner Nähe sein und mal nicht die Welt retten, ohne Missionen, verstehst du? Ich möchte einfach bei dir sein!" Ich spürte wie verletzt er durch meine Worte war, denn ich hatte etwas über reagiert.  Er nahm seinen silbernen Stab heraus und sprang damit von Haus zu Haus, bis er nicht mehr zu sehen war.
Mein Ohrring blinkte auf und paar Sekunden später verwandelte ich mich zurück.  Ich kniete mich hin und dachte verzweifelt nach "tikki, warst du eigentlich schon einmal verliebt?" Tikki nickte, obwohl ich das von ihr nicht erwartet hätte. "Ja, aber uns war es verboten sich zu verlieben, also musste ich los lassen und mich mit anderen Dingen beschäftigen" bei diesen Worten spürte ich, wie tikki fast anfing zu weinen. "Und genau das solltest du jetzt auch Marinette. Entschuldige dich bei Chat Noir und mach heute, an eurem großen Tag, etwas besonderes." Ich nickte. "Du hast recht." Kurz verwandelte ich mich in ladybug, sprang von dem Haus, auf dem ich stand, und schon verwandelte ich mich, ohne dass es jemand gemerkt hatte, zurück in Marinette.
So weit, wie heute, bin ich eigentlich noch nie gewesen. Es wird also ein langer Weg, Vorallem für Marinette. Ladybug wäre da etwas schneller, aber ich habe für tikki keinen Keks dabei, damit sie sich aufladet.