Prolog

269 12 0
                                    

Prolog

"Ich vermisse dich, Eric." flüsterte ich und fuhr mit meiner Hand über die Erde seines Grabes. "Du warst der einzige der mich verstand." fuhr ich fort.

"Aber ich schaff' das schon. Weißt du noch? Ich bin dein großes Mädchen, ich werde meinen Schmerz keinen sehen lassen. Ich werde Lächeln, das verspreche ich." flüsterte ich.

Mir tropfte eine Träne auf meine Hände. "Who will love you?
Who will fight?
And who will fall far behind?" sang ich mit einem kleinen Lächeln.

Es war sein Lieblingslied. Schon 2 Jahre ist es her, seitdem mein 1 Jahr älterer nicht mehr da war. Und ich vermisste ihn.

"Gabriella jetzt komm endlich. Gott, bist du nervig." sagte meine Mutter. "Ich komme." rief ich zurück und stand auf. "Ciao Eric." lächelte ich und ging.

"Hast du schon wieder geheult?" fragte meine Mutter harsch. Ich schüttelte den Kopf. "Lüg doch nicht, ich seh's doch an deinen Augen. Marc hat mich noch nie angelogen, nimm dir endlich ein Beispiel an ihm!" meckerte sie genervt.

Wie kann sie nur so herzlos sein? Wie kann sie ihn nicht vermissen? Klar, er ist nur ein Stiefsohn für sie, aber sie kannte ihn seit er klein war.

Und wer wird wird mich vor all dem hier beschützen? Wer wird mir endlich Glück zeigen? Wann werde ich endlich wieder normal leben?

My other Half (Rafinha Alcantara)Onde histórias criam vida. Descubra agora