Kapitel 17

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Erens Sicht:

Endlich Wochenende.
Endlich 1 Tag, an dem ich Levi nicht über den Weg laufen muss.
Endlich ein schöner Tag in meinem Leben...






Dachte ich zumindest.





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Schon direkt am Samstag morgen schmiss Levi mich aus dem Bett und befahl mir, einkaufen zugehen, da er keinen schwarzen Tee mehr hatte. Direkt danach sollte ich auch noch kochen, wovon ich keinen Plan hatte.
Endlich, Endlich um 14:00 Uhr rief mich dann Connie an, dass alle in einem kleinen Café in der Innenstadt auf mich warten würden. Sofort zog ich mich vernünftig an und fuhr mit meinem Fahrrad los.



Dort angekommen, hatten meine Freunde und Arbeitskollegen einen Tisch für sich reserviert. Marco winkte mich zu ihm und fiel mir um den Hals.

"Haach, wie schön es ist, dich wiederzusehen, Eren!"


"M-Marco.. Es ist doch nicht soo lange her, seitdem wir uns das letzte Mal gesehen haben...!"

Als Marco mich losließ, bemerkte ich die Blicke von Jean. Er war wohl eifersüchtig, dass sein so geliebter Freund ausgerechnet mich umarmen würde.
Ich setzte mich neben Connie und Ymir. Alle lächelten mich an und ich schaute mich um, da irgendjemand fehlte...

"Ähmm..."


"Du willst bestimmt wissen, wo Reiner und Bertholt sind, stimmt's?", sagte Krista, als sie meine verwunderten Blicke bemerkte.


"Keine Ahnung, wo die sich rumtreiben. Die sind vorkurzem wieder in die Stadt gekommen.Wahrscheinlich sitzen die in 'nem Hotel und machen rum.",sagte Ymir gelangweilt.


"Oh.. Wenn das so ist.. Mikasa und Armin hatten auch keine Zeit. Zu viel Arbeit gerade."


"Ahh! Stimmt jaa! Ihr habt ja einen neuen Mitbewohner!", nuschelte Sasha unverständlich, da sie bereits dabei war, ein Stück Kuchen zuessen.


"Eh ja also..."


"Ist das 'n Mädchen? Hast doch keine Freundin,Eren. Du wirst noch alleine bleiben!", lachte Ymir, während sie mir fest auf die Schulter 'klopfte'.


"Haha Eren du Loser! Du bist der einzige, der noch alleine ist!"

"Ach halt die Schnauze, Pferdefresse! Dafür hab ich Mikasa (und Armin)!"

"Tja, ich steh nicht mehr auf die! Ich hab was viel besseres!"


"RUHEEE!", schrie Krista. Alle schauten sie unglaubwürdig an.


"Also,Eren, würdest du uns vielleicht etwas über euren Mitbewohner erzählen?", lächelte Krista.



"Also.. Er ist immer schlecht drauf, ist die ganze Zeit nur am putzen, trinkt nur schwarzen Tee und es ist unmöglich, mit ihm ein vernünftiges Gespräch anzufangen!" 'Diese' Sache ließ ich dabei aus.


"Wow, also ist das so ein Typ, den keiner leiden kann."


"Hör auf, Ymir!"


"So in etwa.", sagte ich, während ich den Café trank, den ich zuvor bestellt hatte.

"Das hört sich alles so negativ an.. Wie geht es den Mikasa und Armin?", versuchte Marco vom Thema abzulenken.

"Bei der Arbeit seh ich die nie.", sagte Jean.


"Du kommst ja auch immer zu spät!", meckerte Marco mit seinem Freund.


"Denen geht es so weit gut. Nur Annie..."



"Ohh.", seufzten alle gleichzeitig.


"Ich hab sie nie gemocht."

"Ymir!"


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Wir unterhielten uns noch eine Zeit lang, bis ich gehen musste. Wir gingen noch zu einer Bar, zu der wir immer gingen, als wir in den letzten Jahren unserer Schulzeit waren. Wir trunken nicht viel und ich ging schon etwas früher nach Hause.
Ich hatte mich schon darauf eingestellt, gleich wieder von Levi angemeckert zu werden, aber als ich zuhause war, war keine da. Sogar Levi's Schuhe und Jacke waren weg. Dabei war es schon fast 24:00 Uhr...

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