Von allem ein bisschen

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Mir schien ,die Zeit würde still stehen. Langsam trat ich vor das Pferd. Mit seinen klugen , braunen Augen blickte es mich an. Als ich die Hand ausstreckte um das Pferd zu streicheln , zitterte ich stark. Das Fell war weich und ich seufzte hörbar aus. Das Pferd schnaubte und drückte seinen Kopf gegen meine Handfläche. Ich fing an zu lächeln und das Pferd entfernte sich ein paar Schritte. Erst wollte ich ihm folgen , doch dann hob das Tier den Kopf und wieherte laut. Kurz darauf hörte ich Hufgetrappel und die große Herde kam auf mich zu. Sie versammelte sich um mich herum und keines zuckte zurück, als ich herumging. Ich hatte Freudentränen in den Augen, als sich sogar und Fohlen näherte. Lange blieb ich noch bei der Herde und bei meinem Hengst , ich hatte ihn Navor getauft. Glücklich ritt ich später (auf Elbenart d.h. ohne Sattel und Trense) zurück zum Schloss. Verwunderte Blicke folgten mir , als ich den Weg entlangtrabte. Oben im Schloss angekommen, es dämmerte schon , stieg ich von Navor ab. Ich flüsterte in sein Ohr "Lauf mein Schöner. Wenn ich dich brauche , rufe ich dich." Navor legte seinen Kopf auf meine Schulter und schnaubte kurz. Dann lief er wieder zurück in die Wildnis. Ich schaute ihm noch nach und drehte mich dann um. Ich hatte seltsamerweise keinen Hunger , war aber sehr erschöpft , weshalb ich sofort zu meinem Zimmer ging. Plötzlich prallte ich mit jemandem zusammen. Ich fiel ,wurde dann aber an der Hand gepackt und hochgezogen. Ich blickte in zwei eisblaue Augen. Überrascht blickten wir uns an. Ich war die erste , die reagierte. "König Thranduil!" Ich knickste. Schnell verbeugte er sich "Königin Nunuviel. Ihr wart nicht beim Abendmahl, ich wollte nachsehen, wie es Euch geht." "Wie aufmerksam. Ich hab keinen Hunger und war den ganzen Tag unterwegs, deshalb wollte ich mich gerade schlafen legen..." "Wo musstet Ihr denn hin?" Fragte er neugierig und stützte sich an der Wand ab. Ich wollte ihm nichts von Navor verraten, deshalb antwortete ich "Ich war spazieren. Wenn Ihr mich entschuldigt.." Ich ging los aber der König hielt mich fest und zog mich zu sich. Mein Atem ging schon wieder schneller denn wir waren nur wenige Zentimeter voneinander entfernt. Dann besann ich mich und drehte mich schnell um. "Gute Nacht König Thranduil....."...

Ice      (Thranduil FF)Where stories live. Discover now