Kapitel 7

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Hallo meine Lieben. :) Ich wollte mich dafür bedanken, dass ihr meine Geschichte überhaupt liest. Auch wenn ich kaum Rückmeldungen bekommen, freue ich mich über jeden Review und Abstimmung. Was meine Geschichte betrifft. Ich werde mich manchmal an die Storyline halten, manchmal nicht. Zum Beispiel ist Hayley schwanger, aber Freya spielt schon in meine Geschichte eine Rolle. Sie taucht im nächsten Kapitel auf.

Ich hoffe das neue Kapitel gefällt euch

Viele Grüße <3

Elijahs Sicht

Sie sah so zerbrechlich aus, als sie blutverschmiert vor uns stand. Am liebsten wäre ich an Marcels Stelle. Ich hätte mich gerne um sie gekümmert. Ich wusste, wie man sich fühlte, wenn man jemand getötet hat. Sie wird eine lange Zeit von Schuldgefühlen geplagt werden, wenn ihr keiner durch diese Zeit hilft. Ich konnte es mir nicht erklären, wieso ich mir über ein Mädchen den Kopf zerbreche, dass ich nur wenige Male gesehen habe, aber ich fühlte mich zu ihr hingezogen. Sie hatte etwas Unschuldiges, etwas Reines an sich. Ich wollte mehr von ihr wissen. Ihr Hobbys, ihre Interessen,ihre Leidenschaften, einfach ihr ganzes Leben. In meinen 1000 Jahren habe ich nicht viele Frauen getroffen, in den ich mich sofort hingezogen gefühlt habe. Zwar gab es noch jemanden, zu den ich mich hingezogen fühlte, wenn nicht sogar mehr. Diese Frau war Hayley. Doch sie trug das Kind meines Bruders und ich versuchte mich zurückzuhalten.

Eigentlich waren wir nur hier, weil wir wissen wollten, wer Julena entführt hatte. Immerhin kam sie von unserem Zuhause und hatte Rebekahs Wagen benutzt. Anscheinend waren es Hexen, die sie entführt hatten, um an Davina ran zukommen. Doch noch aus unerklärlichen Gründen konnte sich das Menschenmädchen befreien. Wenn sie überhaupt ein Mensch war, denn wie konnte ein normales Mädchen eine Hexe töten. „Denkst du Julena ist übernatürlich?", fragte mich mein Bruder, der lässig von seinem Whisky trank. „Ich denke, dass kein Menschenmädchen eine Hexe töten kann."

Bevor einer von uns weiter reden konnte, kam Marcel runter. „Ich denke, es ist besser, wenn ihr geht." Ich erhob mich vom Stuhl. „Was verheimlichst du uns?", stellte ich die Frage. Ich wusste an seinen Gesichtszügen, dass er uns etwas verheimlicht. Marcel schaute immer abwechselnd zu uns. Er war sich nicht sicher, ob er uns es wirklich erzählen sollte. „Marcel, ich habe die Vermutung, dass es um Julena geht und ich gebe dir mein Wort, was es auch immer ist, ich werde dir meine Hilfe anbieten, aber du musst uns alles erzählen." „Ich habe es versucht, ich habe es wirklich versucht sie zu beschützen." Es herrscht kurz Stille, bevor Marcel uns alles erzählte.

„Vielleicht kennt ihr den Phoenix Clan. Der stärkste Hexenzirkel, den es je gegeben hat. Dort sind nur Hexen mit royalem Blut. Vor langer Zeit waren die Warren Hexen die Anführer im Zirkel. Natürlich hatte die Warren Familie auch Feinde. Die Feinde schlossen sich zusammen und töteten die Warren Familie. Bis auf eine. Julenas Mutter. Da sie tot ist, ist sie nun die rechtmäßige Anführerin des Phoenix Clan. Julenas Mutter hatte dafür gesorgt, dass sie ihre Kräfte nicht gebraucht, damit die Feinde sie nicht finden können. Doch leider ist es dazu gekommen, was ich verhindern wollte. Sie hat ihre Kräfte unbewusst benutzt und nun werden Leute kommen, um nun endgültig die Warren Blutlinie auszulöschen."

Ich hatte die ganze Zeit aufmerksam zugehört. Ich hatte schon mal vom Phoenix Clan gehört. Marcel hatte Recht. Wer zu diesem Clan gehörte, hatte unglaubliche Kräfte. „Woher weißt du so viel?", fragte ich Marcel. „Nachdem Tod von Julenas Vater, hat er mir die Tagbücher von Julenas Mutter hinterlassen. Dort steht alles drin." „Es ist ganz einfach. Wenn sie überleben will, muss sie ihre Kräfte beherrschen. Es war ein fataler Fehler von ihrer Mutter ihre Kräfte zu unterbinden. Nun muss sie ihre Kräfte auf die Schnelle erlernen.",erklärte Niklaus. Ich musste mein Bruder Recht geben. „Wie eben schon gesagt, werde ich dir meine Hilfe anbieten. Unsere Mutter war eine mächtige Hexe und wir sind im Besitz ihres Grimoires. Wir werden sie trainieren." Ich schaute zu mein Bruder, ober er der gleichen Meinung war. Er nickte mir zu. „Wieso? Wieso tut ihr das? Ihr seid mir nichts schuldig." „Wir tun es nicht für dich. Wir tun es für sie. Zwar kennen wir sie kaum, doch was wir gesehen haben, reicht aus. Es gibt wenige gute Menschen auf dieser Erde und ich weiß das Julena ein guter Mensch ist und sie würde alles tun für die Menschen, die sie liebt.",erklärte ich unser Handeln. „Um Julenas Willen, sollten wir unsere Differenzen begraben.", sagte Klaus. „Ich würde alles tun, damit sie sicher ist. Komme, was wolle." „Gut, dann wäre das geklärt. Um zusammenzuarbeiten, sollten wir ständig in Kontakt bleiben.", schlug ich vor. „Da das Anwesen eh zu groß ist, schlage ich vor ihr wohnt eine Zeit lang hier in meinem Haus." „Du meinst etwas in unserem Haus?", fragte Niklaus mit einem spöttischen Lächeln. „Während ihr euren Kleinkrieg versucht zu begraben, würde ich gerne zu Julena." Marcel zeigte auf ihr Zimmer. Ich machte mich auf den Weg dahin. Leise klopfte ich an. Doch niemand antwortete, dennoch ging ich hinein. Ich suchte das Zimmer ab, doch auf dem ersten Blick, sah ich sie nicht. Ich sah sie zusammengekauert in einer Ecke sitzen. Ich ging langsam zu ihr hin und setzte mich gegenüber von ihr hin. „Was willst du Elijah?", flüsterte sie. Ihre Stimme klang so zerbrechlich. „Ich weiß so ungefähr, wie du dich fühlst. Als ich zum ersten Mal getötet habe, wollte ich mich in ein Loch verkriechen und nie wieder hinauskommen. Mich haben Schuldgefühle geplagt und es das Gesicht meines Opfers hat mich noch wochenlang verfolgt. Ich habe jemanden Unschuldigen getötet, da ich mich als Vampir nicht kontrollieren konnte. Doch bei dir ist es anders. Du hast nicht aus Absicht jemand getötet. Jemand wollte dich verletzen, damit sie an eine Person ran kommt, die sie getötet hätte. Eine Person, die dir am Herzen liegt und diese Person war, Davina. Denke daran, wenn die Schuldgefühle dich übermannen." „Danke Elijah.",flüsterte sie und lächelte leicht. „Ich denke Marcel, hat dir von deiner Familiengeschichte erzählt. Es werden Leute kommen, die deine Familie geschadet haben und nun wollen sie deinen Tod." „Ich weiß nicht ob ich die Kraft dazu habe." „Ich weiß, dass ist viel von dir verlangt, aber wir werden dir zur Seite stehen. Du musst nur den Willen dazu haben. Du hast die Chance, was deine Familie zugestoßen ist, zu rächen und den Platz einzunehmen, der die rechtmäßig zusteht." Sie stand auf und ich tat ihr es gleich. Sie wischte sich die Tränen von der Wange. „Du hast Recht. Ich werde kämpfen. Sie werden dafür büßen, was sie meiner Familie angetan haben."

The Originals - Queen of the Witches ? #Wattys2016Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt