Kapitel 37: Sammy's Aufklärung

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Kapitel 37

Okay, ich hatte jetzt tatsächlich den Ex Boss von meinem Freund vor mir? Woher kannte er mich? Und wieso zum Teufel war er hier?

"Alles klar?", sagte er lächelnd.

"Ehm ja, nur.. mich wundert's nur, dass der alte Boss von Zayn vor mir steht."

Er fing an zu lachen und seine weißen Zähne kamen zum Vorschein. Seine Stimme war monströs! Sie war tief, gefährlich, aber auf irgeneine Weise anziehend.

"Keine Sorge. Ich tue dir nichts, so herzlos bin ich nicht. Ich wollte nur mit dir reden. Wow, Zayn hat einen echt guten Geschmack, wenn es um Mädels geht.", sagte er mich abcheckend.

"Ehm danke? Worüber wollten Sie mit mir reden?"

"Ich mag es nicht, wenn man mich siezt. Ich fühl mich dann immer so alt. Sollen wir uns setzen?"

Dabei zeigte er auf eine kleine Bank. Ich nickte und wir liefen auf die Bank zu. Ich fragte mich, ob er wirklich dahin passen würde, so breit wie der war.

Er war keineswegs fett. Er hatte einen ziemlich breiten Körperbau. Aus seinem T-Shirt stach sein Bizeps raus, die mit Tattoos übersäht waren. Seine Augen funkelten einen dunklen grünton. Sein Gesicht war schmal, aber dennoch beängstigend.

Sofort winkte ich die Gedanken ab und widmete mich dem prallen Mann neben mir.

"Also?"

"Es gibt zwei Sachen, die ich mit dir besprechen möchte. Zuerst, die 'Attacke' im Park. Ich möchte mich ehrlich dafür entschuldigen. Das waren meine Jungs. Ich wollte, dass die Zayn ein wenig Angst machen, hab ihnen aber nicht gesagt, dass sie sofort mit Waffen attackieren sollen."

"Du warst das? D-Du warst Schuld an dieser Sache? W-Wieso? Was seid ihr für Menschen, die mir oder Zayn was antun wollen?! I-Ich glaub's nicht! Und mit sowas hatte Zayn zu tun?!"

"Elena, hör mir bitte zu.", sagte er ruhig und versuchte meinen Arm zu berühren, doch ich wich zurück.

"Fass mich nicht an! Du bist ein Monster! Wie viele Menschen hast du schon auf dem Gewissen, hm?! Wie viele hast du schon blutig geschlagen, oder getötet?! Wie viele hast du allein durch deinen Stoff in den Tod geführt?!"

"Elena! Beruhig dich! Ich verspreche dir, niemand kann weder dir, noch Zayn, noch eurem Umfeld etwas antun! Ich sorge persönlich dafür."

"In was für eine Sache bin ich da rein geraten?"

"Du solltest dich glücklich schätzen. Zayn hat wegen dir aufgehört. Stell dir vor, du wärst nur eine von vielen. Was dann?"

"Das bin ich aber nicht."

"Siehst du. Du solltest stolz auf dich sein."

"Was hat das jetzt mit dem Thema zu tun?"

"Nichts, aber es hat dafür gesorgt, dass du dich beruhigst.", sagte er lachend.

In meinem Kopf spielte sich das Szenario erneut ab und er hatte Recht.

"Macht Sinn.", gab ich lachend zu, wurde aber danach wieder ernst.

"Vertrau mir. Dir, deiner Familie, deinen Freunden und Zayn wird rein gar nichts mehr passieren. Jedenfalls nichts, was mit diesem Thema zu tun hat."

"Wieso sollte ich einem Mafiaboss vertrauen?"

"Frag Zayn. Ich bin nicht, wie die anderen, oder wie die, die man in Filmen sieht. Ich war auch mal in dem selben Level, wie Zayn. Ich kann seine Gedanken verstehen. Er hatte die Möglichkeit, da raus zu kommen. Ich nicht."

It's so good being bad || z.m.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt