Ich muss hier weg...

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///Ayatos Sicht///

Ich fühle mich schlecht. Sie weint und die Tatsache das ich teilweise auch schuld bin, macht es nicht besser. Ich ziehe sie zu mir, umarme sie und sehe Disuke wütend an, er erwidert diesen Blick mit mindestens genau so viel Wut. /Wieso verletzt er sie? Ich will nicht das sie leidet.../
„Nii-san, bitte sei doch nicht wütend...", meint sie bittend und schluchzend.
„Kari...ich kann auch gehen, wenn es dir dann besser geht...", flüstere ich ihr leise in ihr kleines Ohr. Sie dreht sich sofort zu mir um, umarmt mich und vergräbt ihr weinendes Gesicht in meiner Brust.
„Nein, ich möchte nicht das du gehst!", sagt sie leise nuschelnd in meine Brust. Ihr tränen hören langsam auf zu fließen. Was mich erfreut, da es mich wütend macht sie so zu sehen.
/So schwach und zerbrechlich.
So hilflos.
So wie sie sich an mich krallt, hat sie Angst zu fallen.
Ich bin der einzige der sie gerade davon abhalten kann.
Sie ist sozusagen eine Brücke die ohne Pfeiler nicht existieren kann und ich bin der Pfeiler der sie stützt, genauso wie ihr Bruder...ich mag ihn nicht, normaler weise würde ich ihn hassen, aber da er ihr Bruder ist kann ich das nicht so einfach. Schließlich liebt sie ihn, sonst würde sie jetzt nicht weinen./
„Kari, ich bin doch nicht wütend auf dich...wirklich nicht. Ich bin nur wütend auf ihn!", sagt er und Zeit mit dem Kopf in meine Richtung. /Na toll, das wird er mir ewig hinter hertragen.../
„Nii-san er hat mich doch nur geküsst...", meint sie leise und errötend, aber noch so laut sagend das er es hören konnte.
„Er.hat.WAS?!", fragt er jetzt noch gereizter und schaut mich wütender als zuvor an.
„Ich...ich dachte du wärst deswegen so wütend.", sagt sie stotternd.
„Nein, ich war vorher so wütend weil er dir so nah war. ABER.DAS...der soll ja verschwinden und sich nie wieder blicken lassen!"
„Aber Disuke, das kannst du doch nicht machen! Was ist wenn ich überhaupt nicht will da er geht?!", sagt sie leicht in Panik geraten.
„Das interessiert mich nicht, ich mag ihn nicht, außerdem könnte er wer weiß wer sein...ich lasse nicht zu das du dich mit ihm abgibst. Er ist kein guter Umgang für dich, merkst du das denn nicht?!"
„Disuke, aber ICH.LIEBE.IHN...bitte ich will nicht das er geht oder das ich ihn nie wieder sehen darf, bitte...ich halte mich auch an all deine Regeln die du aufstellst, ehrlich...aber bitte...ich möchte ihn sehen dürfen.", sagt sie schon fast verzweifelt.
„Nein und kein aber. Kannst du nicht wieder in jemand normales verliebt sein? So wie in den netten Jungen von gegen über?"
„Nein kann ich nicht! Ich liebe Ayato! Nicht den da! Verstehe mich nicht falsch er ist wirklich nett und so...aber er hat mich nie gerettet oder sowas in der Art! Ich stehe nicht auf Feiglinge! Und Ayato ist kein Feigling! Er ist total toll! Ich kenne ihn zwar nicht lange, aber so wie ich ihn kennengelernt habe, ist er nett und freundlich, versucht mich zu unterstützen wo er nur kann und beschützt mich auch noch! Kannst du das den nicht verstehen?! Er ist nicht nur ein guter Umgang für mich, sondern der beste!", während sie ihn anschreit rennt sie in ihrem Zimmer herum und packt irgendwelche Sachen in einen Rucksack, sie ist sogar kurz mal in das Bad gegangen um von da Sachen zu holen und sich Jeans anzuziehen. /Was hat sie vor?/
„Kari, was denkst du was du da gerade machst?!", fährt sie ihr Bruder an.
„Wo nach sieht es den aus?", fragt sie bissig.
„Ich lasse nicht zu das zu ab Haust! Außerdem wo willst du hin? Sei doch nicht albern..."
„Das werde ich aber, sieh es mal so, es ist Freitag, denke einfach das ich bei einer Freundin bin oder so...aber du bist doch selber schuld...wenn du mich und meine Gefühle nicht verstehen kannst...ich will ja nicht das du und Ayato beste Freunde werden, ich möchte nur das du verstehst das ich ihn liebe und mir den Kontakt zu ihm nicht verbietest...für mich wäre es auch okey gewesen wenn du ihm jetzt eine Chance gegeben hättest und wenn er mich dann vielleicht verletzt hätte, das du ihn dann ans Ende der Welt gejagt hättest oder vielleicht umgebracht hättest, aber du hast ihm noch nicht mal eine Chance gegeben...!", sagt sie schluchzend. Sie greift nach meiner Hand und fängt an zu rennen. Sie drückt Disuke der sich vor die Tür gestellt hatte weg, dieser scheint sich gar nicht zu wehren. Er hätte wohl nicht gedacht dass sie es durch ziehen wird. Als sie ihre Schuhe angezogen hat und schnell weiter nach draußen rennt, merke ich wie ihr Bruder vor der Haustüre steht und uns beziehungsweise mir hinterher schreit: „Pass auf sie auf und bringe sie unbeschadet zu mir zurück...dann sehen wir weiter..."
Kari scheint es nicht gehört zu haben, was auch kein Wunder ist. Sie will einfach nur weg. Sie ist außerdem geblendet vor Wut und Trauer. /Mach dir keine Sorgen um sie, bei mir ist sie sicher.../

...(((10 Minuten später)))...

///Karis Sicht///

/Ich kann nicht mehr./ Ich bleibe schnaufend stehen. Ich schaue auf die Hand die ich die ganze Zeit über gehalten habe, Ayatos Hand. Ich drehe mich zu ihm um und umarme ihn. Ich bin verzweifelt.
„Was soll ich jetzt tun, Ayato? Wo soll ich hin?", frage ich ihn.
„Ich weiß es nicht.", sagt er, es hört sich aber nicht ganz ehrlich an.
„Ayato, du hast doch eine Idee...", meine ich.
„Ja aber die war total hirnrissig...", meint er ehrlich.
„Sag mir was deine Idee war...bitte."
„Es war aber wie gesagt eine dumme Idee...ich wollte das du mit mir mitkommst.", sagt er seufzend.
„Das ist doch eine tolle Idee, ich wollte so oder so in deiner Nähe bleiben! Nimm mich bitte mit zu dir."
„Das kann ich nicht...", meint er wieder seufzend.
„Und warum nicht? Bitte sei doch nicht so...", versuche ich ihn weiter zu überreden.
„Hör zu ich würde dich liebend gerne bei mir behalten, aber da wo ich lebe, leben auch andere Ghule. Die sind nicht besonders gut auf Menschen zu sprechen...ich möchte nicht das dir was passiert.", sagt er mir während er mir tief in die Augen schaut.
„Das wird mir auch nicht! Du bist doch total stark! Bitte..."
Ich umarme ihn und bitte ihn weiter und das werde ich so lange tun bis es ihn nervt oder er weich wird und er dem zustimmt.
„Du wirst mir keine Ruhe damit lassen, oder?"
Ich schüttele den Kopf.
„Nagut, aber nur heute...alles andere wäre zu gefährlich und auch nur unter der Voraussetzung das du das tust was ich dir sage. Und auch nur wenn du immer bei mir bleibst, verstanden?", fragt er genervt, aber auch fürsorglich. /Das ist total süß von ihm./
Ich nicke und sage noch ein kleines: „Danke, Ayato. Du bist der beste..."
Nur um gleich darauf im Brautstyle hoch gehoben zu werden. /Ich muss zugeben ich habe Angst anderen Ghulen zu begegnen, aber Ayato ist bei mir und wird mich beschützen.../
Er fängt an zu laufen, durch den gleich mäßigen Takt seiner Schritte werde ich immer müder, bis ich so müde bin das ich ein schlafe, aber bevor ich einschlafe höre ich noch ein ‚Schlaf schön kleines und träum was gutes' und spüre zum Schluss noch einen Kuss auf meiner Stirn. /Ayato...ich liebe dich.../ Danach schlafe ich unweigerlich ein.

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❗️❗️❗️Info❗️❗️❗️
Ich habe es doch noch geschafft ein Kapitel zuschreiben. Habe mich extra für dich (yaminocho) beeilt😂✌️ und ich hab es gepackt. Ich hoffe euch gefällt das Kapitel ❤️. Danke fürs Lesen, meine Ghouls😃❤️
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Kritik?

Wie findet ihr die Story bis jetzt?

Ideen zu meiner jetzigen Story?

Fragen zur Story?

Ideen für das nächste Special?

Mein neues Projekt (Our own way)?!

~Das Monster und Ich~ [Tokyo Ghoul Lovestory]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt