Nur noch 5 Tage

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Heute wurde ich unsanft von meiner Mum und meinem Bruder geweckt, die mich mit einem „Frohe Ostern" und heftigen Rüttelattacken aus dem Schlaf rissen.

Total neben der Spur, wurde ich von den beiden die Treppe runtergezogen (hauptsächlich meinem Bruder) und durch die Tür der Bar geschubst.

Ich sollte meine Ostereier und Schokolade suchen und immer noch total verschlafen machte ich mich ans Werk und war nach 10 Minuten auch schon fertig.

Mein Korb war gefüllt mit Schokolade! Allein der Anblick, liess schon das Wasser in meinem Mund zusammenlaufen.

Wir gingen hoch und frühstückten. Danach wurde ich von meiner Mum dazu aufgefordert mich anzuziehen und mich fertig zu machen.

Da ich heute wirklich keine Lust hatte mich zu schminken, weil wir sowieso heute Nachmittag wieder nach Hause fahren wollten, putzte ich mir nur die Zähne. Ich trug einen Rock mit einem lässigen T-Shirt. Das Outfit gefiel mir wirklich gut.

Ein paar Minuten später, klingelte es an der Tür und eine Freundin meiner Oma trat zu uns herein. Wir setzten uns alle um den Esstisch und bedienten uns an Spargel, Kartoffeln und Fleisch. Zum Nachtisch gab es noch Kuchen und wir schlugen uns mit dem Essen die Mägen voll.

Die Erwachsenen redeten sehr viel und mein Bruder und ich fingen uns an sehr zu langweilen. Trotzdem sassen wir artig noch die Stunde auf den Plätzen, bis sich alle (endlich) anfingen zu verabschieden.

Kurz nachdem die gewisse Freundin das Haus verlassen hatte, packten auch wir unser Zeugs zusammen und fingen an, uns von Oma zu verabschieden.

Als wir dann alle im Auto sassen und anfingen loszufahren, winkten wir uns noch ein letztes Mal zu und kurz darauf, war sie auch schon aus unserem Blickfeld verschwunden.

Bis zur Schweizer Grenze brauchten wir etwa 45 Minuten und in dieser Zeit hörte ich nur Radio und schaute aus dem Fenster.

Als wir die Grenze endlich erreicht hatten, konnte mein Dad uns endlich hotspotten und ich schrieb ein bisschen mit den Jungs.

Leider antworteten sie nicht direkt, weshalb ich mir zur Ablenkung meine Kopfhörer einstöpselte und die Musik laut aufdrehte.

Nach etwa 20 Minuten, blieben wir dann auch schon auf dem Parkplatz von der Familie eines alten Schulfreunds meines Dads stehen und stiegen aus. Auf der Türschwelle wurden wir von den freundlichen Menschen überschwänglich begrüsst und folgten ihnen ins Haus.

Die Stunde, die benötigt wurde um das Essen vorzubereiten, nutzten mein Bruder, die zwei Töchter und ich, um ein bisschen zu reden und Spiele zu spielen. Wir unterhielten uns in einem komischen Sprachenmix aus Französisch, Italienisch, Deutsch und Englisch, aber schlussendlich verstanden wir alle gut, worum es ging.

Als das Essen endlich fertig war, sassen wir alle zusammen um den Tisch, redeten und lachten viel.

Nachdem wir fertig gegessen hatten, machten wir uns auch schon wieder auf den Weg zum Auto, verabschiedeten uns und wurden, dank dem Regen, dabei klatschnass.

Auf der restlichen Fahrt schrieb ich noch ein bisschen mit Jona und Marius und diesmal antworteten sie mir auch.

J: 5 Tage bby <3

A: das is so krass! Du weisst nich wieviel angst ich hatte, dass das selbe vorfällt wie vor nem jahr

J: keine sorge! Es wird nix dazwischen kommen <3

A: nichmal 5 cm ;)

J: nichmal 1 cm ;) <3

Nach 4 Stunden, betraten wir endlich unser Haus und die Wärme stoss uns entgegen, als wir über die Türschwelle traten.

So schnell ich konnte, packte ich das nötigste Zeugs aus, machte mich bettfertig und schmiss mich in mein Bett.

Ich schrieb noch die letzten Nachrichten und machte dann die Augen zu. Kurz darauf war ich auch schon in meinem persönlichen Traumland verschwunden.


In the end it's just me and youWhere stories live. Discover now