21.Kapitel

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Ich starrte erstaunt in Niklas Gesicht und wunderte mich, was der Grund für seine Anwesenheit war.
"Em wieso stehst du vor meiner Türe? Ich dachte du wärst wütend auf mich?", völlig verwirrt sah ich ihn an und bekam erst nach einer Ewigkeit eine Antwort.
"em nein ich kann nicht wütend auf dich sein weil du keine Gefühle hast und ich wollte dir kurz Physik erklären"
"und wieso hast du einfach so aufgelegt?"
"ich wollte dich überraschen"

Ich schüttelte verwirrt den Kopf und setzte mich, Niklas gegenüber, auf die Couch. Als ich nun tatsächlich verstand, um welches Thema es sich Handeln wird befasste ich mich mit anderen Gedanken. Mit möglichen Erklärungen, weshalb Niklas wirklich in meinem Wohnzimmer sass. Ich habe ihm wohl gut genug klar gemacht, dass er sich keine Hoffnungen machen sollte. Hoffe ich zumindest.
"Clover hast du alles begriffen?"
"äh ja klar danke fürs kommen"
"Eigentlich würde ich gerne noch ein wenig deine Anwesenheit geniessen und nicht nach Hause gehen", mir wurde ein enttäuschter Blick vorgemacht und ich musste mich geschlagen geben.
"naja bis Cindy herein platzt kannst du bleiben", etwas nerventösend setzte ich mich lässig in die Couchecke und sah meinen Besuch an. Was wollte er von mir? Er würde wohl nicht ohne Grund in meine Villa platzten und meinen er wolle mir nur Physik erklären.

"Clover bist du sicher, dass du keine Gefühle hast?", mein Bauch wurde wieder mit einem Kribbeln übersäät und mir wurde bewusst, ich hatte zu viel gegessen.
"also ich meine für mich" und auf einmal verschwand das Kribbeln wieder und ich sah Niklas etwas beschämt an. Was dachte er sich eigentlich? Dass er unwiederstehlich ist und jede Frau neidisch auf ihn wird?
"Nein Niklas ich habe keine Gefühle für dich noch für sonst jemanden es tut mir leid, aber bitteh geh jetzt!", meine Stimmlage wurde etwas ernster und seine Miene wurde auf einmal finster.

In mir enstand ein Gefühl der Wut, er wurde wütend, weil ich für ihn keine Gefühle empfinde. Jeder Mensch würde dies verstehen, doch Niklas kommt damit nicht klar.

"Wenn das so ist, werde ich dich dazu zwingen müssen"
"wozu bitte möchtest du mich zwingen?"

Mir wurde total unwohl, da sich Niklas Körper meinem näherte.

"Tja du wirst schon sehen"
Seine Hand war dabei mein Gesicht zu umfahren und seine Hüfte setzte sich auf meine Beine.
"Niklas, lass das!"
"Nein Clover ich liebe dich und kein einziges Mädchen hat mich jemals stehen gelassen also wirst du es auch nicht"

Er fing an, mein Körper zu befummeln und mein Shirt von meinem Leib zu reissen. Aufgrund meines, wirklich verdammten, Gips konnte ich micht nicht einmal minimal dagegen wenden.

"Lass diese Scheisse und hör auf es hat keinen Sinn, ich werde dich nie lieben!"
"dann wirst du aber ganz schön blamiert werden vor der ganzen Schule, babe"
Wovon sprach dieser Irre nun wieder?
"Was meinst du?"
"Naja weisst du, es gab da Mal ein Kampf, bei welchem Lazly Shyne und Cloboom gegeneinander antraten, ich war da dabei und ich weiss dein kleines Geheimniss"

Nein, nein, nein. Das konnte nun wirklich nicht sein voller Ernst sein. Niklas erpresst mich. Wobei er früher der total liebe Typ war. Wie ich mich nur immer wieder in Menschen täusche. Verzweifelt und ziemlich wütend zog ich mir mein Shirt über und fing an Niklas mit voller Wucht von mir zu schieben. Keine Chance.

"Was willst du jetzt genau von mir?"
"Du wirst meine Freundin, sonst weisst du, was passieren wird."
"Das kannst du nicht tun also lass diese Scheisse"
"Doch klar kann ich das und du wirst tun, was ich dir sage".

Ich spürte die Angst in mir und war kurz davor, in Tränen auszubrechen. Diese ganze Freundschaft, war alles nur vorgetäuscht.
Das ganze Vertrauen, alles ausgenutzt.
Und mein Körper, wusste nicht, was er davon halten sollte und fing deshalb nur an zu zittern. Wie würde ich diese Zeit nur überstehen?

"meine kleine hat Angt wie süss"
"lass mich"
"babe du wirst KEINEM von meiner Drohung erzählen verstanden? Wir sind jetzt ein normales süsses Paar und ich möchte, dass du dich auch so verhälst!"
Ich nickte ängstlich und wäre am liebsten heulend in mein Zimmer gerannt.

Mein Tag wurde von einem Sturmklingeln gerettet.
"Bye babe", ich bekam einen sehr ekligen Schmatzter auf meinen Mund.
Wieso passieren solche Dinge immer nur mir?

Cindy rannte mir freudig entgegen und hiel eine Tasche in der Hand. Eine wirklich grosse Tasche.
Doch mein Blick fiel auf ihre Schwarzen Haare mit einem blauen Dip-dy . (Bild oben)
Es sah wirklich hammer aus und ich wurde richtig neidisch. Doch mindestens lenkte es mich von Niklas ab und es ging mit bereits viel besser.

"Mein Gott Cindy es sieht verdammt geil aus!", ich betrachtete ihre Haare nun von allen Seiten und war wirklich neidisch.
"ich weiss und ich habe eine kleine Überraschung dabei"
Ihre Hand wühlte in ihrer Tasche und nahm nach einer Ewigkeit eine Farbtube heraus.
"Ist das, das was ich denke?", meine Augen liessen ihren Blick nicht von der Tube und bald, war ich mich sicher. Sie wollte mir auch einen Dip-dy machen.

"OH MY GOSH CINDY!", ich fiel ihr um den Arm und sie fing an zu grinsen.
"Ich wusste, dass es dir gefallen wird, und da ich eh zu viel Farbe gekauft hatte"
"okey komm ich will endlich anfangen", meine Nersosität war vergleichbar mit einem Kind an Weihnachten.

Da mein Gips wirklich unerträglich im Weg war, kniete ich schlussendlich auf ein Kissen, währen Cindy meine Haare wusch.
"Cindy mach mal ein wenig schneller!"
"haha beruhige dich ich stress ja schon"

De Farbe reichte gerade so aus, um meine Haare etwa 30cm zu färben und ich wurde immer noch nervöser.
In zwanzig Minuten, würde die Farbe genügend eingezogen sein und ich kann die Alufolie entfernen.

Doch zurzeit, sass ich nur gelangweilt vor meinem Tee. Meine Gedanken flossen wieder zu Niklas und mir wurde wieder etwas komisch.
Ich hatte Angst, Angst davor Montag zur Schule zu gehen.

"Okey Clover ich habe eine Idee!"
"mhmm?", wirklich einfallsreich, waren ihre Ideen im Normalfall nicht.
"Sag ich dir später trink jetzt deinen Tee aus"
"Cindy sag es mir doch jetzt!"
"nööö"

Wieso muss Cindy immer so geheimnissvoll sein?
Doch anstatt mich diesem Gedanken zu befassen, trank ich meinen Tee aus und begab ich in das Badezimmer.
Meine Haare wurden sanft gewaschen und schlussendlich, durfte ich meine Haaren nun endlich bestaunen.

undercover streetfighter #Wattys2016Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt