45.Ein Tag zu zweit...

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KATNISS

Als ich aufwache blenden mich die frühen Sonnenstrahlen und ich fühle mich in Peeta's Armen gerade sicher und geborgen.
Ich schmiege mich noch mehr an ihn.

Er schläft noch. So friedlich und sanft. Dies ist einer dieser Momente, an denen ich kaum sagen kann, wie sehr ich diesen Jungen doch liebe.
Mein Magen zieht sich zusammen wenn ich an übermorgen denke...Die Spiele.
Ich verdränge diesen Gedanken. Es ist gerade so ein schöner Moment...Da sollte ich nicht an die Spiele denken.

Ich sehe meinen Ring an.
Es weiß vielleicht fast niemand...Aber ich werde als Katniss Mellark sterben und ich bin glücklich damit.
Warum muss uns das passieren? Wir waren doch so glücklich.

Ich sehe zu ihm hoch und muss lächeln.
Er schlägt die Augen auf und sieht mich verliebt an.
''Guten Morgen mein Schatz.'', sagt er gleich liebevoll und sanft.
Das liebe ich so an ihm. Er ist sanft, liebevoll und einfach.
''Guten Morgen. Gut geschlafen?'', frage ich und er nickt verschlafen.
''Und du? Heute keine Alpträume?'', fragt er.
"Nein, heute nicht.", antworte ich und gebe ihm einen Kuss.
Er dreht sich auf die Seite. Sein Blick direkt auf mich gerichtet. Dann nimmt er mein Gesicht sanft in seine Hände und küsst mich.
Alles ist gerade so schön. Die weiche Decke die Peeta und mich umhüllt, das Morgenlicht das durch die Schlitze der Rollläden kommt und der unglaublich schöne Kuss.
Ich öffne den Mund und bitte Peeta um Einlass. Unsere Zungen tanzen miteinander und ich genieße es.
Ich will Peeta jetzt einfach nur nah sein.
Er legte seine Hände an meinen Hintern und küsst mich am Hals was mich aufstöhnen lässt.
Ich setze mich auf ihn und wir küssen uns wild.
Er hat seine Hände immer noch an meinem Hintern platziert und ich genieße das Gefühl. Seine Hand wandert unter meine Schlafhose und ich tue es ihm gleich, wir beide stöhnen nochmal laut und ich will immer noch mehr. Ich habe Lust, nach Peeta, jetzt.

Und dann klopft es.

Peeta will aufhören doch das kann er knicken.
Als er gerade aufstehen will reiß ich ihn wieder nach hinten und setze mich wieder auf ihn.
''Wo willst du hin?'', frage ich spielerisch. ''Du gehst nirgendwo hin mein Lieber.''
Ich küsse ihn am Hals. Ich weiß, dass er das liebt.
''Katniss.'', versucht er zu sagen, aber er ist auch voller Verlangen und ich mache es ihm auch wirklich nicht leicht.
''Katniss, bitte. Wir müssen sehen was sie von uns wollen. Sonst kommen sie noch rein!'', sagt er und spricht mit -so gut es geht- ernster Stimme.
Doch ich höre nicht und führe seine Hände zu meinen Brüsten. Jedoch, ist er der Stärkere von uns beiden und dreht sich so mit mir um, dass ich nun auf dem Bett liege.

''Süße, glaub mir ich würde jetzt nichts lieber tun, als dich zu berühren. Aber wir sollten wirklich sehen was sie wollen.''

Er steht vom Bett auf und öffnet die Tür. Er sieht sich um, aber niemand ist da. Er erblickt einen Zettel auf dem Boden und strahlt übers ganze Gesicht.
''Da steht drauf das wir heute kein Training mit Effie und Haymitch machen. Wir haben heute frei.'', ruft er glücklich.

Peeta springt auf's Bett und fängt an mich am Hals zu küssen doch ich drücke ihn von mir weg.
''Was hast du?'', fragt er schmollend.
''Ich bin beleidigt. Das kannst du dir jetzt abschminken!'', sage ich trozig.
''Ach komm schon.'', sagt er verführerisch und zieht sich das Shirt aus. Ich sehe seinen extrem muskulösen Oberkörper. Mir beibt wie immer der Mund offen.

''Das ist unfair.'', sage ich.
''Tja..Ich spiele nun mal nicht fair.'', sagt er und beugt sich über mich. Ich darf nicht nach geben. Denn das ist es was er will!
Ich stehe auf und verschränke meine Arme vor der Brust.
''Du hast deine Chance für heute verspielt.'', sage ich.

Er nimmt meine Hand und dreht mich so, dass mein Rücken an seiner Brust gelehnt ist. Mein Arm ist ausgestreckt und Peeta verteilt leichte küsse über ihn. Das hat er noch nie gemacht, aber es fühlt sich schön und romantisch an.
Er hält inne und überlegt kurz, bis er mir ins Ohr wispert:

''Was hälst du von einem Picknick auf dem Dach?''

Wir bestellen uns jede Menge Essen, schnappen uns ein paar Decken und verziehen uns zu einem Picknick aufs Dach.
Ein Picknick von morgens bis abends im Blumengarten, in dem überall die Windspiele klimpern.
Wir essen. Wir liegen in der Sonne und küssen uns ab und zu.
Wir erfinden ein Spiel mit dem Kraftfeld, von dem das Dach umgeben ist. Einer wirft einen Apfel hinein, und der andere muss ihn fangen. Einmal hat Peeta den Apfel ins Gesicht bekommen und ich habe mich vor lachen nicht mehr eingekriegt, dann hat er angefangen mich zu kitzeln und wir beide haben mehr gelacht denn je.

Niemand stört uns. Am späten Nachmittag liege ich mit dem Kopf in Peeta's Schoß während er die Hände in meinem Haar hat. Nach einer Weile verharren seine Hände. ''Was ist?'', frage ich.

''Am liebsten würde ich diesen Augenblick anhalten, hier und jetzt und für immer darin leben'', sagt er.
Ich richte mich auf und sehe ihm in seine wundervollen himmelblauen Augen.
''Ich auch.'', sage ich bevor ich ihn küsse.
Er lächelt mich an und ich tue es ihm gleich.
Ich lege mich wieder in seinen Schoß und er vergräbt seine Finger wieder in meinem Haar.
Ich sehe ihm eine Weile in die Augen, bis ich sage: ''Ich liebe dich.''
''Ich liebe dich noch mehr.'' Dann schlafe ich ein.

Zum Sonnenuntergang weckt er mich. Es ist ein spektakulärer gelborangener Lichtschein hinter der Skyline des Kapitols.
''Den willst du dir bestimmt nicht entgehen lassen, dachte ich mir.'', sagt Peeta.
''Danke.'', sage ich. Ich kann die Sonnenuntergänge die uns noch bleiben an den Fingern abzählen und keinen davon will ich versäumen.

''Weißt du wie schön das heute war? Mit dir, hier zusammen. Wie zu Hause.'', sagt er sanft.
Ich lächle und küsse ihn.

Zum Abendessen gehen wir nicht zu den anderen, es ruft uns auch niemand.
Nach einer Weile huschen wir beide leise in Peeta's Zimmer, ohne das uns jemand begegnet.
Ich will meinen Schlafanzug anziehen, doch mein BH klemmt die ganze Zeit und will sich nicht öffnen. Ich muss Peeta fragen. Toll.

''Schatz?''
''Hmm?''
''Mein BH klemmt...Kannst du ihn öffnen?''
''Aber gerne doch mein Schatz.'', sagt er und lächelt verschmizt.
''Peeta, mach dir keine Hoffnungen. Du hattest heute morgen die Möglichkeit, wolltest aber unbedingt zur Tür. Jetzt kannst du es vergessen, du wirst nichts sehen.''
Er öffnet den BH und ich ziehe mir schnell ein Shirt von Peeta an.
Ich drehe mich um und strecke ihm die Zunge raus. Er tut es mir gleich, kommt dann aber näher und küsst mich. Ich löse mich und schaue in seine blauen Augen.
''Das war heute ein wundervoller Tag.'', sagt er.
Ich sehe ihn an und lächle traurig, er tut es mir gleich.

Wir legen uns hin und ich schlafe in den starken Armen von meinem wundervollen Ehemann ein.

Katniss und Peeta mal andersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt