Krankenhaus Alltag

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Sophie pov.:
,,Miss Deagen? ", weckte mich eine sanfte Stimme. Langsam schlug ich meine Augen auf. ,, Wie spät ist es ?", fragte ich leise und verschlafen, da ich Orlando nicht wecken wollte. ,,Es ist 5 Uhr morgens.  Sie können gleich weiterschlafen, wir müssen nur eben kurz einige Sachen checken.", sagte die Ärztin ,Dr. Grey, die mich auch geweckt hatte, ebenso leise wie ich.  Sie führte einige kurze Tests, wie Blutabnahme oder Blutdruck messen durch.  ,, Dann können Sie jetzt weiter schlafen.  Schlafen Sie gut", verabschiedete sich Dr. Grey. 
Ich machte es mir wieder gemütlich und schloss meine Augen.  Bevor ich wieder einschlief , spürte ich den sanften, regelmäßigen Atem von Orlando in meinem Nacken, der beim berühren meiner Haut auskühlte.

Langsam schlug ich meine Augen auf. Inzwischen war es bestimmt schon zehn Uhr. Orlando musste auch schon seit einiger Zeit wach sein, da er nicht mehr neben mir lag. Ich wollte gerade aufstehen, da kam er mit zwei Kaffeebechern in mein Zimmer. Er setzte sich auf den Stuhl neben dem Bett und reichte mir anschließend den einen Kaffeebecher. Dankend nahm ich ihn entgegen und nahm ein paar kleine Schlücke, ehe ich ihn fragte: ,,Wie lange bist du schon wach?" ,,So um neun Uhr rum",erwiderte er. Nach einiger Zeit,  in der wir schweigend unseren Kaffee tranken, sagte er:,, Ich fahre mal nachhause und ziehe mich um.  Soll ich dir was mitbringen? " ,,Ich wüsste nicht was und selbst wenn,  meine Sachen sind doch noch im Hotel ..." ,sagte ich.  ,,Nein, sind sie nicht.  Deine Sachen sind bei mir " ,meinte Orlando. ,,Ach so...Ich brauche trotzdem nichts.",erwiderte ich, ,,Dann bis später " Mit jenen Worten drückte er mir ein Kuss auf die Stirn. Anschließend verschwand er . Wenig später schneite Dr. Grey in mein Zimmer.  ,,Hallo,  wie geht es Ihnen? ", fragte sie fröhlich. ,,Gut soweit. ", antwortete ich warheitsgemäß.,,Haben Sie irgendwelche Schmerzen? ",stellte sie eine weitere Frage. ,,Mein Nacken fühlt sich etwas verspannt an und ich habe leichte Kopfschmerzen. ", schilderte ich meine leichten Schmerzen. ,, Das ist normal.  Ich gebe Ihnen etwas Asperin und Dopamin", mit diesen Worten ging sie zu meinem Tropf, rief eine Schwester und tat irgendwas in eine Infusion . ,,Auf wiedersehen ", verabschiedete sie sich. 
Ich lag in meinem Bett und starrte die Decke an.  Als ich nach einer gefühlten Stunden auf eine Uhr schaute und mich fragte, warum Orlando noch nicht da war, bemerkte ich, dass gerade mal eine viertel Stunde vergangen war. Mir war langweilig und aufstehen und durchs Krankenhaus laufen konnte ich auch nicht, da ich mindestens drei Tage nur im Bett bleiben sollte, um meine Wirbelsäule zu schonen.  Ich seufzte. Da betrat ein kleines Mädchen mein Zimmer.  Sie war vielleicht sieben Jahre alt.  Ihre Augen füllten sich mit Wasser.  ,,Kannst du mir helfen ?",fragte sie mit zittriger Stimme. ,, Wobei denn ?", fragte ich sie. Sie kam auf mich zu . Nun sah ich die triefende Wunde an ihrem Unterarm. Ich versuchte mir mein erschrecken nicht anmerken zu lassen , um der kleinen keine Angst zu machen.  Ihre Wunde war ein Schnitt, der über ihren gesamten Unterarm ging. Es wunderte mich , dass sie überhaupt noch aufrecht stand. ,,Meine Mama liegt da vorne und hat gesagt ich soll Hilfe holen ", während sie das sagte deutete sie aus dem Fenster.  Ich sah aus dem Fenster und sah eine Frau auf dem Parkplatz liegen, die sich kaum bewegte. Schnell drückte ich den Schwesternknopf und schilderte der Schwester alles. Diese informierte Ärzte und nahm die kleine mit , um sie zu versorgen.  Später erkundigte ich mich nach der Mutter.  Es schien ihr gut zu gehen. Nachdem ich das wusste , war ich erleichtert. Es wäre schrecklich gewesen, wenn die kleine ihre Mutter verloren hätte. 
Wieder einmal starrte ich die Decke an,  da mir wieder langweilig war.,,Hi", sagte Orlando.  ,,Hi ",begrüßte auch ich ihn. Ich richtete mich auf.  Er sah frischer aus. ,,Du siehst gut aus ",machte ich ihm ein Kompliment .,,Danke, deine Krankenhauskleidung steht dir aber auch gut ", meinte er mit einem lächeln. ,,Du hast nicht zufälligerweise ein Buch dabei? ", fragte ich ihn. ,,Nein, wieso? ", wollte er wissen. ,, Hier ist so Langweilig und ich habe nichts zu ",jammerte ich.,,Geh doch spazieren ",schlug er vor. ,,Darf ich nicht", machte  ich ihm weiß . ,,Warum? ",wollte er zurecht wissen. ,,Ich muss mindestens drei Tage nur im Bett liegen, um meine Wirbelsäule nicht zu überlasten.", erklärte ich. ,,Oh",machte er , ,,Arme Sophie. Dann komm ich dich eben so oft es geht  besuchen und spiele Mensch ärgere dich nicht" Ich musste lachen.  Schnell verging mir das lachen aber wieder. ,,Orlando? ",fragte ich ihn ernst. ,,Was ist denn? ", meinte er. ,,Ich habe keine Krankenversicherung hier.", sagte ich.  ,,Was soll das heißen? ", fragte er. ,, Das meine Krankenversicherung nur in Deutschland die Kosten für einen Krankenhausaufenthalt übernimmt ",versuchte ich zu erklären.  Ohne Orlando auch nur eine Chance zu geben dazu etwas zu sagen, fuhr ich fort: ,,Und wenn ich so darüber nachdenke , glaube ich, dass ich nicht einmal mehr versichert bin. ",,Wieso das?",fragte er weiter. ,,Meine Versicherung war über die Arbeit abgeschlossen.  Ich wollte hier nur zwei Wochen  Urlaub machen.  Diesen Zeitraum habe ich bei weitem überzogen.  Ich bin bestimmt schon längst gefeuert. Und meine Miete habe ich auch nicht bezahlt und... Ich bin arbeitslos.... Obdachlos...", das Wasser sammelte sich nun in meinem Augen und wartete nur auf einen Grund um zu fließen. ,, Und meine ganzen Sachen.... weg... " , nun flossen die Tränen über meine Wangen.  Orlando setzte sich auf die Bettkante und schlang seine Arme um mich . ,,Hey", flüsterte er mir ins Ohr, wobei er über meinen Rücken strich, ,,Das wird schon. " ,,Wie denn ?",schluchzte ich in sein Shirt. ,,Die Kosten für das Krankenhaus übernehme ich.  Nach dem Krankenhaus kannst du bei mir wohnen.  Früher oder später wären wir bestimmt eh zusammen gezogen.  Und einen neuen Job finden wir auch für dich.",sagte er. ,, Das kann ich nicht annehmen. Du hast mir schon einmal das Leben gerettet. Jetzt hilfst du mir wieder , ohne das ich dir etwas zurück gebe .", redete ich an seine Brust gelehnt. ,,Das Stimmt doch garnicht! ", meinte er und streichelte über meinen Kopf,  ,,Dir geht es gut und du machst mich glücklich.  Ich würde mein ganzes Vermögen verbrennen, Hauptsache ich wäre glücklich.  Mit dir und mit Flynn  " Ich schaute ihm in die Augen : ,, Ich liebe dich und danke dir für alles  " Langsam näherten sich seine Lippen meinen und wir  küssten uns. ,, Und jetzt lächelst du wieder ",sagte er. Ich lächelte und strich mir die letzten Tränen aus dem Gesicht. Noch einmal  umarmten wir uns . ,,Ich wurde zu einem Casting in New York eingeladen . Wenn ich nicht zu spät kommen will, muss ich jetzt in zum Flughafen " , sagte er .,,Machs gut", verabschiedete ich mich. ,, Ich melde mich,  wenn ich in New York bin" , versprach er und umarmte mich nochmal.  Wenig später bekam ich dann Mittagessen.  Ich aß gemütlich und langsam.  Irgendwann am Nachmittag rief Orlando mich dann an . Er war gut in New York angekommen und das Casting würde bald beginnen. Ich wünschte ihm noch viel Glück, ehe ich wieder auflegte. Der Tag ging langsam aber sicher  zu ende und ich schloss die Augen,  um zu schlafen.  Da ich aber den ganzen Tag damit verbracht hatte zu liegen, war ich auch kaum müde. So schlug ich mir also die halbe Nacht um die Ohren, ehe ich um ungefähr 3 Uhr einschlief.

Ich melde mich dann auch mal wieder.  Ich hoffe das Kapitel gefällt euch.  Wenn ihr Verbesserungsvorschläge habt, dann her damit, ich bin für alles offen.  Ansonsten wünsche ich euch noch einen schönen Tag.

♡ Vickyluise ♡

My Hero (Orlando Bloom ff)Where stories live. Discover now