Prolog

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Dieser Wald, dieser Wald ist für mich wie meine zweite Heimat. Er verbirgt alle die schönen Erinnerungen und mit ihnen auch meine Ängste in sich.

Außerdem, ist dies der Wald in dem meine Oma wohnt (ich hoffe es stört euch nicht, wenn ich sie meine Oma nenne, auch wenn das Gehntechnisch nicht ganz stimmt)...
In diesem See bin ich früher immer schwimmen gegangen. Er ist zu jeder Jahreszeit eiskalt. Länger als 2 Minuten hätte ich das deshalb auch nicht ausgehalten.
Meine Oma wollte sowieso nicht, dass ich darin schwimme, denn tatsächlich....wäre ich nur einmal zuweit rausgeschwommen, hätte ich genausogut erfrieren können!

In diesem Wald hausen viele Tiere - Bären, Rehe, Hasen....
Doch eines macht diesenWald so besonders: Er ist gefüllt mit Fabelwesen, deshalb ist es nicht ungewöhnlich wenn man mal auf ein Einhorn vielleicht auch auf einen Werwolf trifft. Es ist natürlich auch möglich auf eine Fee zu treffen.
Normale Menschen betreten den Wald niemals, denn er ist so riesig dass jemand anderes niemals mehr herausfinden würde.
Das macht diesen Wald so perfekt als Versteck für uns. Sollte sich trotzdem ein Mal ein Mensch in den Wald verirren, verstecken sich alle Einwohner, bis der Mensch...gestorben ist.

Bei Werwölfen und Feen ist dass anders. Sie können sowohl in der Stadt wohnen als auch im Wald.

Ich war nicht immer schon eine Fee.
Ganz kurz erklärt:
Ich bin eine der EINZIGEN die im Wald nicht gestorben ist.
Meine Eltern wollten mit mir einen Ausflug an den Rand des Waldes machen. Ich war erst 3 und für mich war das ein absolutes Highlight!
Als sie kurz nicht hinsahen, rannte ich einem Schmetterling nach. Direkt in den Wald. Und dann wars auch schon passiert. Tagelang irrte ich im Wald herum, bis irgendwann der Vollmond kam. In dieser Nacht geriet ich in eine Höhle in deren sich 3 kleine Seen befanden. Der eine war so klar, dass man sich darin spiegeln konnte. Der zweite trug die Farbe Schwarz und sah damit aus wie ein tiefes Loch. Und der dritte spiegelte alle Farben des Regenbogens in sich.
Ich war sehr durstig von dem tagelangen Lauf den ich zurückgelegt hatte. Der bunte See sprach mich besonders an, deshalb beugte ich mich nach vorne und wollte einen Schlucken davon trinken, als ich ins schwanken kam und hineinfiel. An den Rest konnte ich mich nicht mehr errinnern. Nur daran dass ich nach einigen Tagen aufwachte und plötzlich nicht mehr verwundet war. Außerdem lag ich in meinem Bett. Das alles verwirrte mich. Meine Eltern hatten mir erzählt dass eine alte Frau mich zurück gebracht habe. Wie sie das geschafft hatte wussten sie allerdings auch nicht. Aber das spielte keine Rolle, es war nur wichtig, dass ich wieder zurück kam.
In nächster Zeit geschahen komisch Dinge...wie zum Beispiel:
Ich hatte plötzlich keinen eigenen Schatten mehr....
Oder...
Eines Morgens wachte ich auf und hatte eine Kette um. Was ich damals noch nicht wusste war, dass dies meine Feenkette ist-meine Feenkette.
Niemand wusste woher sie kam aber trotzdem legte ich sie nie ab.
Meinen Eltern hatte ich all diese Dinge nie erzählt und die waren mit ihrer Arbeit so beschäftigt, dass ihnen das nicht einmal aufgefallen ist.

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So, in diesem Kapitel habe ich Vorgeschichte von Amitola erklärt. Im nächsten Kapitel gehts dann endlich mit der eigentlichen Geschichte los.
Hoffe es hat euch trotzdem gefallen.
Freue mich über ein Feedback:)

Eure Madlen


The Alphas MateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt