i hate you.. he has Sex on the Brain

Kapitel 12

Ein Kuss zwischen zwei Freunden ist eine Sache, doch Liebe zwischen zwei Freunden ist was völlig anderes.

Es bleibt zwischen Menschen, sie seinen noch so eng verbunden, immer ein Abgrund offen, den nur die liebe, und auch nur mit einem Notsteg, überbrücken kann.

Liebe auf den ersten Blick ist ungefähr so zuverlässig wie Diagnose auf den ersten Händedruck.

" Ally " sagte er schließlich wieder in diesem Ton den ich immer noch nicht deuten konnte. Immer noch wusste ich nicht wie er meinen Namen so sagen konnte. Ohne jegliche Emotion, ohne jegliches Gefühl. 

Abschaum?

Dreck?

Verachtung?

Alles Worte die darauf zutreffen könnten.

" Hey" sagte ich schließlich als ich aufsprang, mir die Decke um den Nackten Körper wickelte, und geradewegs aus dem Zimmer lief.

" auch kaffee", rief ich als ich aus dem Türrahmen verschwand, und in Richtung Küche lief. Vielleicht war genau das, was falsch war, doch ich wollte das Vergessen. Ich wollte diese Worte vergessen die unaufhaltsam aus meinem Mund gedrungen waren. Die sich dennoch schön angefühlt hatten.

Ich umfasste beide Tassen, hielt mich Krampfhaft daran fest und hoffte so, das Geschehende ungesehen zu machen. Wie sehr wollten wir Menschen in unserem Leben so viele Dinge und Situationen Rückgängig machen. Verlust von Menschen, Verletzungen von Menschen. All diese Dinge....

Ich hörte wie die Kaffeemaschiene anfing zu Arbeiten, und zugleich Schritte hinter mir, doch ich wollte Ihn nicht ansehen..

Ich wollte mich nicht bloßstellen, und in Schamensröte getaucht werden.

Die Hände umfassten michm, drückte sich in meine Haut, und veruraschten genau das was ich wollte. Ich begann zu zittern. Mein Herz raste wie wild, und das Blut fuhr wirklich Achternbahn. Wie alös würden meineBlutkörperchen in der schnellsten Achterbahn sitzen, nur um sich danach direkt zu übergeben.

" Ally " sagt er wieder, und dieses Mal wurde ich gezwungen Ihn anzusehen. Er drehte mich, und nun sah ich Ihn. Ich wollte das nicht, und ich würde auch nichts sagen.

Doch solltte ich Schweigen? 

Sollte ich das was passiert ist herunter schlucken. Vermutlich wäre genau das die flasche Entscheidung.

" Sieh mich an".

Und das tat ich, und es tat mir verdammt weh ich anzusehen. Vorallem wie er mich ansah. Mit einer Gelassenheit, als wäre nichts gewesen. Als wäre nichts passiert zwischen uns.

" Lass gut Zayn. Also wie immer deinen Kaffee"; ich drehte mich, versuchte es zumindestens, und dennoch ging es nicht. Er griff nach mir, und presste mich an den Kühlschrank. Er durchbohrte mich schon mit seinem Blick, und das Unbehaglichkeitsgefühl breitete sich aus wie ein Laubfeuer.

" Ally, spiel das nicht runter". Tja tat ich das? 

" Ich weiß nicht was du meinst".

Sein Griff wurde plötzlich fester um meine Hüfte, und ich sog scharf die Luft ein. Ich blickte auf seine Lippen.

Ein Kuss. Nur ein Kuss.

" Ich weis das du es nicht vergessen kannst". Ich biss mir auf die Lippen, denn seine worte brachte Wut in mir zum Vorschein.

" Was bildest du dir ein. Huh? Vergiss es ok". Es brodelte, und ich fragte mich wie ein Mensch den man glaubte so gut zu kennen plötzlich so anders sein konnte.

" Ally das was du gesagt hast. Du weist es ist.." " Ja Zayn wir sind Freunde mehr nicht"; unterbrach ich Ihn. Löste seine Hand von meine Hüfte, und ging aus der Kuche. Denn ich mochte den engen Raum nicht mehr mit Ihm. ich fühlte mich nicht wohl.

" Lauf nicht vor jedem Problem davon Ally", ich hörte wie seine Schritte lauter und schneller wurden, und plötzlich fand ich mich auf dem Sofa wieder.

Ich wurde in den weichen Stoff gepresst, und ich fand meine Hände an Zayns Körper wieder. Jedoch nicht um mich an Ihm zu halten oder Ihn zu streicheln. Nein denn ich versuchte Ihn von mir zu schieben.

" Wieso hast du das gesagt, warum?"

weil es die Wahrheit ist.

" Es ist mir rausgerutscht. Es war belanglos" damit gab ich alles auf. Ich belügte mich selber. Nicht nur Ihn, nein mich selber was wohl eine schlimmere Erkenntnis ist als alles andere.

Liebe ist eine tolle Krankheit- da müssen immer gleich zwei ins Bett.

Geliebt zu werden kann eine Strafe sein. Nicht wissen, ob man geliebt wird ist Folter.

Liebet nicht das was man erwartet zu bekommen, sondern das, was man bereit ist zu geben.

Ist es nicht vielleicht auch liebe, wenn ich sage,dass du mir das liebste bist. Liebe ist, das du mit das Messer bist, mit dem ich in mir wühle.

Je mehr man liebt, desto mehr wird man zum Täter.

Er lächelte, und zugleich kam er näher und näher, und ich hoffte. Ich hoffte so sehr.

Mein Ohr kribbelte als ich seinen warmen Atem daran spürte.

Mein Herz begann wieder und wieder zu rasen, meine Haut und die Handinnen Flächen wurden heiß und kalt zugleich.

war genau das Liebe?

" Du bist eine Fantastische Frau und Freundin Ally.

Freundin. Ja Freundin nicht mehr und nicht weniger.

Ich lächelte. Lächelte vermutlich noch nie so falsch in meinem Leben wie genau jetzt.

" Ich bin Müde, wenn du willst kannst du hier bleiben" ich lächelte jetzt nur noch schwach, denn dies war ein Abend den ich gewiss so nicht geplant hatte.

" ist wirklich alles gut mit dir?" er musterte mich.

" alles gut".

Das Bett, die Kissen und all das umhüllte mich. Genauso wie der Mann neben mir, doch genau das sollte doch ein schönes Gefühl sein? Ja eigentlich, denn wenn man sich in seinen besten Freund verliebt weis man von vornerrein ,das einer der beiden nicht so fühlt.

Genau das sagt das Wort "Beste Freunde" aus. Freunde nicht mehr.