8 Feuertaufe, die Erste.

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❰  L I A M   ❱





Müde öffnete ich die Augen und richtete mich auf. Es roch nach Kaffee und verwirrt drehte ich mich im Bett um. Es war noch halbdunkel, doch die Lampe auf dem Nachttisch spendete genügend Licht.

„Weißt du Liam, man könnte meinen, du lebst gar nicht mehr wirklich hier", vernahm ich eine weibliche Stimme und erkannte schließlich Danielle, die neben mir auf den Laken lag. Auf dem Bauch und nackt, hielt sie eine Tasse in den Händen und nippte dran.

Gähnend strich ich mir durch die Haare und sprach: „Wie kommst du da drauf?"

Danielle leckte sich über die vollen Lippen: „In deinem Kühlschrank ist nichts mehr und auch sonst wirkt dein Loft leerer als sonst."

Das ihr all dies noch nicht vorher aufgefallen war. Ich schwang die Beine aus dem Bett und bückte mich nach meinen Boxershorts. „Ich bin umgezogen", meinte nur, ließ die Shorts dann wieder fallen und schritt ins Bad. 

Dort stellte ich die Dusche an und kramte nach Shampoo. Sofort beschlugen die Scheiben vor Dunst und ein knapper Blick in den Spiegel verriet mir, dass man mir die private Party von gestern zwar nicht ansah, ich mich aber dringend Mal wieder rasieren sollte.

„Was soll das heißen?", folgte Danielle mir und ich schlüpfte unter die Dusche. Das heiße Wasser belebte meinen Geist wieder und ich schloss genießend die Augen.

„Was wohl, ich bin hier nur noch selten", sprach ich und versuchte mich zu entspannen. Leider hatte Danielle beschlossen nach unserem Gastspiel nervig zu werden. 

Sie trat ebenfalls unter die Dusche und betrachtete mich musternd: „Komm schon, wie lange kennen wir uns jetzt? Du liebst dein Loft, wahrscheinlich das einzige, was dir irgendetwas bedeutet. Wieso solltest du also wo anders hinziehen?"

„Meine Freundin braucht mehr Platz als ich hier zur Verfügung habe", sprach ich frei heraus und griff nach dem Shampoo. In diesem Augenblick hörte ich Danielle laut lachen: „Deine Freundin? Oh, das ist doch wohl ein Scherz."

Ich wünschte es wäre so.

Statt entsetzt zu sein nahm Danielle das auf die leichte Schulter und stieß sich von der Glaswand ab: „Und wenn schon, du hältst es keine sechs Wochen mit ihr aus. Besonders viel kann sie dir ja nicht bedeuten, wenn du dich so leichtfertig von mir verführen lässt."

„Du hast es eben echt drauf", streichelte ich ihr Ego und spülte mir das Shampoo aus den Haaren. Kurz darauf spürte ich Danielles Lippen kurz auf meinen. Ihre Hände glitten über meine Brust und sie hauchte: „Dann tue ich mal etwas dafür, dass du dich auch weiterhin daran erinnerst, was du an mir hast."

Sie ging vor mir auf die Knie und Sekunden später stöhnte ich heiser auf. Ich lehnte mich gegen die kühlen Fliesen hinter mir und griff mit der rechten Hand in ihr dichtes, feuchtes Haar. 

Genießend blickte ich auf Danielle herunter und sah ihr dabei zu, wie sie meinen Schwanz zwischen ihren Lippen nahm und anfing mich völlig selbstlos zu verwöhnen. 

Ich hob wieder den Kopf und schloss die Augen. Noch immer prasselte das heiße Wasser auf uns herunter, aber das einzige, was ich spürte, war die flinke Zunge, die meine Erektion umschmeichelte und dafür sorgte, dass ich hart wurde. Danielle wusste, was sie tun musste, was mir gefiel und wie sie mich um ihren Finger wickeln konnte.

RED [ Erster Akt ] ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt