17. Gedanken an dich!

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Langsam öffnete ich die Augen. Ich spürte die Nässe an meinem Hintern. Es war früh Herbst. Wir lange ich weg war? Wusste ich nicht, wollte ich auch nicht wissen.
Ich stand auf und fand mich schließlich auf meinen wackeligen Beinen wieder.
Und dann traf es mich wie ein Schlag. Alles. Die vergangenen Gefühle schienen mich zu erdrücken. Und meine Gedanken galten nur ihm!
Ich wollte ihn nur hier bei mir haben. Noch einmal seine Stimme hören. Die Stimme, Die so oft sagte das er mich liebte. Aber das würde wohl noch dauern. Bestimmt war er sauer auf mich. Wieso auch nicht. Er hatte bestimmt schon das Bild gesehen.
Ich putzte mir den Dreck von meiner Hose. Es hatte wohl geregnet. Ich lief zu der alten Bank und setze mich auf sie.
Es dämmerte schon und die Dunkelheit umhüllte mich langsam. Ich schloss die Augen und sah sofort ihn. Seine Augen. Augenblicklich fing ich an zu reden. Wie als ob er neben mir sitzen würde.
Germán? Wo bist du? Ich bin hier. Allein. Ich brauche dich. Deine Luft zu atmen ist auch meine. Ich vermisse dich. Meine Gefühle sind einfach unbeschreiblich zu dir. Was soll ich dir sagen? Ich hätte es dir sagen sollen. Du hättest mich gehalten. Wärst du da gewesen wäre ich nicht so tief gefallen. Ich liebe dich! Bitte komm! Bald kann ich nicht mehr. Die Entfernung zu dir bringt mich noch um!

Die Tränen liefen meine Wangen hinunter. Wenn meine Gedanken
doch nur fliegen könnten!
Ich seufzte und öffnete die Augen. Die Dunkelheit war nun vollkommen über die Stadt gezogen.
Langsam stand ich auf, wischte mir die Tränen aus dem Gesicht und lief langsam zur Straße...

Wieder ein Kapi... Langsam wird es spannend...:-)

Germangie - A Walk To Remember 3Where stories live. Discover now