7. Anrufe & Wiedersehen

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Langsam wurde es dunkel draußen. Germán brachte gerade Lucia ins Bett und ich sahs noch auf dem Fensterbrett unseres Zimmers und sah hinaus wie der Horizont langsam die Sonne verschluckte. Plötzlich klingelte mein Handy. Komisch, unterdrückte Nummer....

A: Hallo?

Al: Hallo mein Liebling! Ich habe dich so vermisst.

A: Alejandro?! Was willst du?

Sagte ich panisch.

Al: Deine stimme hören. Ich habe dich den ganzen tag beobachtet und  bald kann ich es Nicht mehr aushalten. Es nicht mehr verstecken. Meine süße, ich liebe dich!!

A: Du....du. ist doch krank!! Lass mich in ruhe!

Ich hörte ein lachen an der anderen Leitung.

Al: Meine süße dumme naive Angie, ich werde dich nie wieder in ruhe lassen.  Ich liebe dich. Und bald werden wir für immer vereint sein!!!

Plötzlich wurde die Tür auf gemacht und Germán trat ein. Schnell beendete ich das Telefonat und umarmte ihn innig.

G: Wer war das?

A: Ach niemand!

Er sah mich komisch an beließ es aber dabei. Plötzlich klingelte wieder mein Handy. Wieder unterdrückte Nummer. Ich drückte weg und stellte das Handy auf leise.

G: Angie?

A: Es ist niemand! Und jetzt lass uns schlafen gehen!!

G: Warum bist du denn so schlecht gelaunt?

A: Warum ich schlecht gelaunt bin? Weil du mich mal wieder ausspionierst! Deswegen!!

G: Ich habe dich nur gesagt wer am Handy ist weil du ihn oder sie weg drückst!

A: Du....ach!!!!

Ich war wütend. Konnte er mich nicht mal in ruhe lassen. Ich funkelte ihn nochmals wütend an ehe ich mich hinlegte und stur auf die Seite zum Fenster legte. Ich spürte wie die Matratze neben mir leicht nachgab. Er legte sich neben mich. Vielleicht hätte ich nicht so ausrasten sollen? Sofort bereute ich, was ich zu ihm gesagt hatte.
Ich richtete mich auf und sah ihn entschuldigend an.

A: Tut mir leid Schatz...ich....ich weiß auch nicht....bei mir sind nur irgendwie die Gefühle durchgegangen...ich weiß auch nicht...

G: Komm her!

Er breitete die Arme aus Und ich legte mich hinein. Er strahlte eine unglaubliche Wärme aus, unglaublich. Sofort fühlte ich mich geborgen und schlief auch bald ein.
Ich wachte auf, da mein zimmer auf einmal hell erleuchtet war. Ich schaute verwundert auf. Mein Handy war angegangen. Ich sah, daß mich gerade jemand anrief.

A: Hallo?

Al: Angie meine süße.

A: Was willst du?! Lass mich in ruhe!!

Al: Nein. Nie mehr meine süße!

Ich legte panisch auf und flüchtete in Germáns Arme. Er schlief seelenruhig, verstärkte jedoch seinen Griff. Bald hörte ich auf so panisch zu atmen und schlief auch schon wieder ein.
Dies passierte genau 3 mal. Jedoch beim 4. Mal rastete ich vollkommen aus.

A: Verdammt lass mich in ruhe!

Al: Ich weiß...sie sieht so unglaublich süß beim schlafen aus.

Mein Atem wurde schwerer. Er war hier! Das spürte ich.

A: Wer?!

Rief ich panisch ins Telefon.

Al: Sie sieht aus wie du Angie. Und doch muss sie verschwinden!

Er war hier!! Bei ihr. Lucia. Der Beschützer insdinkt setzte bei mir ein und ich rannte in Lucias Zimmer. Dort stand er, am Fenster gelehnt. So konnte er perfekt in Lucias Bett sehen. Ich rannte zu ihr und legte sie behutsam in meinen Arm. Dann ging ich langsam mit ihr auf meinen Arm Richtung Tür.

A: Hau ab Alejandro!

Al: Nicht solange du hier bist!

A: Lass meine Familie in Ruhe!

Al: Niemals!

A: Hau ab!!!

Flüsterte ich mit Tränenerstickender Stimme. Die Flüssigkeit rannte meine Wangen hinunter. Meine Sicht war nicht mehr gut. Nur das schwache Licht von Lucias kleiner LED-LAMPE war an.

Al: Ich werde gehen. Aber ich werde wiederkommen. Ich werde niemals aufgeben. Niemals! Niemals! Niemals!

Das sagte er so lange bis er durch Lucias Zimmer Tür verschwunden war. Dann hörte ich noch die Tür zu knallen, dann war alles Still. Lucia hatte nichts von all dem mit bekommen und schlief seelenruhig in meinen Armen. Meine Tränen rannten noch immer.
Ich drückte Lucia noch einmal fest an mich und Küsste sie nochmal auf beide Wangen. Dann legte ich sie zurück in ihr Bett. Dann setzte ich mich mit einem Stuhl daneben und beobachtete sie.
So sahs ich fast die ganze Nacht da. Die Angst das Alejandro wieder kommen würde war einfach zu groß. Als die Uhr 6:30 Uhr anzeigte und es langsam hell wurde beschloss ich in mein zimmer zu gehen. Dort angekommen legte ich mich direkt in Germáns Arme  und schlief direkt ein.

Jaa mich gibt's auch noch.  Sry das mal wieder so lange nichts kam. Aber ich hatte heute wieder violetta angeschaut und dachte dann... -.- die bieten kein germangie mehr :o
Also musste ich hier mal was schreiben.
Die ersten 3 Kapis meiner neuen Story sind schon fertig. Es wird aber noch dauern bis ihr sie lesen könnt.
Kommis nicht vergessen ♡

Germangie - A Walk To Remember 3Where stories live. Discover now