Überraschung

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Ich lief die ganze Zeit auf und ab. Der Mond hatte seinen höchsten Punkt am Himmel erreicht. Irgendwann blieb ich stehen und schaute hinauf zum Himmel. Ich bewunderte die Sterne, den Mond, schaute wie die Sterne um die Wette funkelten. Ich war so sehr vertieft in die Sterne das ich nicht merkte wie sich jemand von hinten an mich heran schlich. Ich erschrak als sich eine Hand auf meinen Mund legte. Ich stand Kerzengerade da, zu viel Angst in diesem Moment um mich zu bewegen. Ich spürte einen Körper hinter mir. Ein Kopf legte sich auf meine Schulter.

,,Was haben wir denn hier? Eine hübsche Elbin die verträumt in die Sterne schaut?" Diese Stimme kam mir doch bekannt vor!
Ich nahm die Hand von meinen Mund und drehte mich um. ,,Legolas!" entfuhr es mir und ich fiel ihm um den Hals. ,,Hab ich dich eben erschreckt?" ,fragte Legolas mit einem Grinsen. Er drückte mich fest an sich und machte nicht die Anstalt mich los zu lassen. ,,Ja hast du. Da blickt man für ein paar Minuten in die Sterne und wird dann so hinterlistig überrascht."
Wir lösten uns von der Umarmung. Er konnte es immer noch nicht fassen mich in seinem Armen zu halten. Ich sah es in seinen Augen. ,,Hast du nicht was vergessen?" frage ich mit einem grinsen. Auf diese Frage folgte direkt ein Kuss. Wir er mir gefehlt hat.

Wir stiegen auf die Pferde und ritten langsam los. ,,Nun gut. Wir müssen nach Gundabad." ,,Müssen? Dort leben dunkle Kreaturen. Ich habe es mir anders überlegt. Du musst nicht meine Mutter zurück holen. Ich will nicht das du dein Leben für sie auf's Spiel setzt." sagte Legolas. Er blickte mich die ganze Zeit so komisch von der Seite an. Ob er gemerkt hatte das ich Schwanger war? ,,Ich will es aber. Und ich muss mein Leben nicht opfern. Dafür aber ein anderes." Das hätte ich besser nicht gesagt. ,,Welches dann?" fragte Legolas. Ich sagte nichts, schaute nur grade aus. ,,Aria, sag mir, bist du Schwanger?" Seine Stimme wurde strenger. Ich brachte nur ein leichtes ,,Ja" hervor. Einen Moment herrschte Ruhe.

Bis Legolas sein Pferd anhielt. Ich merkte dies, blieb ebenfalls stehen und drehte mich zu ihm. ,,Kann es sein das du das Kind opfern musst?" Seine Stimme bebte vor Wut. Ich sah wie Zorn in seinen Augen aufstieg. ,,Ja ich muss es opfern. Aber es wird nicht sterben. Es wird Leben als deine Mutter! Und irgendwann können wir es noch mal versuchen." ,,Da du dich gegen das Kind entschieden hast.....Wird es kein ,Wir' mehr geben!" Als er dies gesagt hatte stockte mir der Atem. Mein Herz zersprang in 2 Teile. ,,Ich hoffe du stirbst da, damit ich dich nicht mehr sehen muss." Das hat er nicht wirklich gesagt oder?,,WENN DAS DEINE LETZTEN WORTE SIND HOFFE ICH DAS DIE ORKS IN GUNDABAD MICH UMBRINGEN WERDEN!" Ich wusste nicht ob er dies noch gehört hatte denn er war schon auf dem Weg zurück. Ich saß auf meinem Pferd, den Tränen nah. Was er zum Schluss sagte hat mich tief getroffen. Jetzt gab es keinen Grund mehr weiter zu Leben. ,,Sollen die Orks mich töten." Mit diesem Gedanke ritt ich nach Gundabad.

Die Geschichte Aria'sWo Geschichten leben. Entdecke jetzt