Feuer!

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Julien PoV

Ich nahm den Geruch von Qualm war und rannte . Ich atmete schwer , da der Rauch in meiner Brust brannte . Ich vernahm schrei eines kleinen Kindes. Plötzlich fiel etwas auf meinen Kopf und alles wurde schwarz .

Keuchend schoss ich in die Höhe . Nur ein Traum . Es war nur ein Traum . Verschwitzt und schwer atmend saß ich kerzengerade auf meinem bett . Ich schlug die bettdecke vom mir runter und rannte zum Fenster um es zu öffnen . Am Fenster wehte mir ein kühler Wind ins Gesicht , was mich dazu brachte weitere 5 min am Fenster zu stehen . Es war eine stille Nacht . Das einzige was man hören konnte waren Autos und Menschen in der ferne und die Straßenlaternen spendeten den Mitternachtsspaziergängern Licht .
Plötzlich fuhren 4 Feuerwehrautos mit lautem geheule vor bei. Nein. Nein , bitte nicht . Es war nicht nur ein traum , es war eine Warnung . Ich folgte den Feuerwehrwagen mit meinen Augen , dann schnappte ich mir den Schlüssel für die Haustür und rannte in ihre Richtung . Ich hatte zwar nichts anderes als meine pyjama an , rannte jedoch in die Richtung aus der das gejaule der sierenen kam . Angekommen sah ich zu wie sie ihre Leiter aus fuhren und aus dem 5. Stock ein Mädchen rausholten . Die kinderstimme. Die Feuerwehrmänner bemühten sich darum die Flammen zu löschen . "MEINE MAMIE IST NOCH DRINEN " weinte das kleine rothaarige Mädchen . Mein Lebenssinn ist da drin . Unbemerkt von den Menschen rannte ich in das Hochhaus . Überall wo ich hin trat wichen die Flammen aus. Das einzig praktische an meinem Fluch . Leider tat es der Qualm den Flammen nicht gleich und Tat bei jedem Atemzug weh . Ich stand vor ihrer Haustür und lenkte die Flammen mit meiner Hand so , dass sie die Tür abbrannte . Langsam fraß sich ein loch in den unteren Teil der Tür , worauf ich sie komplett ein brach . Ich sah sie ohnmächtig vor mir liegen und schüttelte ihren leblosen Körper . Ich trug sie und rannte so schnell ich konnte aus dem Haus . Ich spürte wie sie wieder zu bewusst sein kam und mich mit ihren eisblauen Augen müde ansah . " Alles wird gut" flüsterte ich . Ich bin mir nicht sicher ob ich das knistern der Flammen im Hintergrund übertonen konnte und ob sie es gehört hatte . 3. Stock . Die Flammen peitschten gegen die Wände des Treppenhauses und malten sie schwarz an . Alles was zu hören war , war mein Trampeln auf der Treppe . Ich musste mir einen Weg auf der Treppe durch Bahnen und duckte mich immer wieder , da die Wärme der oberen Luftschicht mich fast erdrückte. 1. Stock . Lange macht mein Körper nicht mehr mit , dass steht fest ! Schweißperlen floßen an meiner Stirn runter und tropften leise zischend auf den Boden . Ich konnte die Stimmen der Menschen , die draußen halfen schon dumpf hören und gab der immer noch ohnmächtigen Grace einen Kuss auf die Stirn . Die letzten Stufen . Die schreie ihrer Tochter konnte ich hören , doch plötzlich drehte sich alles vor meinen Augen . Die letzte Stufe stürzte ich hinunter . Ein Feuerwehrmann hatte mich endlich bemerkt und eilte mir entgegen . Endlich ! Ich brach mit Grace in meinen Armen zusammen . Alles wurde Schwarz .

Heart of courage (Julien bam)Where stories live. Discover now