Beobachtung

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Das Adrenalin überflutete mich wie eine Zunamiwelle. Ich stand regungslos in völliger Anspannung auf der Wiese und starrte hinüber zu dem fast kahlen Gebüsch. Das Rascheln hatte längst aufgehört , doch ich wagte es nicht eine Sekunde den Blick abzuwenden. Mein Instinkt sagte mir schließlich dass von dem Gebüsch keine Gefahr ausging. Allmählich entspannte ich mich auch wieder und begann meinen Kopf zu heben um in der feuchten Luft eine Witterung aufzunehmen. Und tatsächlich ich roch sie. Die Maus war keine drei Meter von mir entfernt und hielt ganz still. Scheinbar hatte sie mich schon bemerkt. Als das Adrenalin wieder zurückkehrte bemerkte ich diesmal ihren winzigen Herzschlag. Der Herzschlag dem ich nun in endloser stille folgte , schlug fast ohne Pause. Meine Pfoten setzten nur da auf dem Boden auf wo keine Zweig oder Blätter lagen. Für die Maus war ich ein Phantom. Mein Atem war so abgeflacht , dass selbst ich ihn nicht mehr hörte. Uns endlich sah ich meine Beute. Zwischen ein paar Blättern saß sie ganz still und hatte sich nur durch eine Kopfbewegung verraten. Ich duckte mich bis mein Brustkorb auf meinen Pfoten ruhte und meine Schulterblätter aus meinem Rücken ragten. In dieser Position war ich fähig sehr schnell zu reagieren. So hielt ich Minuten lang inne , doch die Maus war nich einmal aus dem Schutz der Zweige getreten. Sie war nur tiefer hinein gelaufen , wobei ich kurz davor war zu springen , doch nun war sie wieder da. Ich musste einsehen , dass sie nicht das Gebüsch verlassen würde und machte mich bereit. Setzte mich etwas aufrechter während mein Schwanz hin und her zuckte. Dann war der Moment gekommen. Ich stieß mich vom Boden ab , streckte meinen Rücken nach oben und ließ meine Vorder Pfoten auf die Maus niederrasen. Ihr Fell kitzelte an meinen Ballen und ihr Herz pulsierte so stark das ich dachte sie würde zerspringen. Ich holte die Maus aus dem Gebüsch und beschloss sie nicht selbst zu essen , sondern sie auf die Fensterbank des Fremden zu legen. Sichtlich stolz überquerte ich die Sraße mit meiner Beute im Maul. Zögernd setzte ich über den Gartenzaun und sprang auf die Fensterbank. Drinnen war es hell. Auf der linken Seite stand ein hohes Regal mit vielen Guckdingern. Meine Familie klappte sie auseinander und starrte sie immer zu Tode. Doch diese Familie hatte weitaus mehr von ihnen. Der alte Mann , der vor dem Regal in einem Sessel saß hatte auch eines in der Hand. Wie von mir erwartet starrte er auf es herab und blätterte nach geraumer Zeit weiter. Ich schüttelte gleichgültig den Kopf und suchte den Raum nach dem Fremden ab , doch es gab keine Spur. Eine alte Frau betrat den Raum und reichte ihrem Mann eine Tasse. Ich hatte genug gesehen uns wollte gerade nachhause gehen , als ich im Augenwinkel etwas war nahm. Bei genauerem Hinsehen sah ich einen Mensch vor dem kleinen Elektroladen stehen. Er starrte durch das dunkle Schaufenster und sogar ich als Katze konnte erkennen , dass der Laden geschlossen war. Vielleicht sollte ich ihm helfen beschloss ich und ging schnurstracks durch drei weitere Vorgärten. Dich ich blieb apruppt stehen als ich sah wie komisch er sich verhielt. Er sah sich aufgeregt um und ich sah die Angst in seinen Augen. Seine Aufregung und Seinen Schweiß roch ich bis hier. So verhielt sich kein normaler Mensch. Ich kannte es bis jetzt nur von Tieren , dass sie sich umschauten , ich machte es ja selbst immer. Doch anstatt dass dieser Mensch mir sympathisch wurde durchschlich mich ein komisches Gefühl. Dann hob der Mann einen Ziegelstein auf und warf ihn durch die Scheibe.

Hallöchen da draußen seit ihr auch schon alle in Weihnachtsstimmung?
;)

Ich bin es auf jedenfall *Kakaofreak* :D
Keine Ahnung warum ich hier so rumlaber, ich glaube dass es einfach an meiner Guten Laune liegt
Aber guuut....

Hat euch das Kapitel gefallen?
Ich weiß die Kapitel sind etwas kürzer als die von meinen anderen Büchern. (Was daran liegen könnte das ich selbst noch nicht weiß was das für ein Buch wird ^^)

Lasst ein Vote , Kommi da wenn euch die neue Sichtweise gefällt :)

Oder folgt mir ^^

Samydamy

Sieben LebenWhere stories live. Discover now