Der Weihnachtswunsch Teil1

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Es war kurz vor Weihnachten und Tony schmückte den Weinachtsbaum. Sein Blick fiel aus dem Fenster. Alles war in weiß gehüllt, nachdem es seit Tagen geschneit hatte. Kinder bauten Schneemänner und bewarfen sich dabei mit Schneebällen. Liebespaare machten einen weihnachtlichen Spaziergang und hielten sich dabei an den Händen. Dieser Anblick, ließ Tony sentimental werden und trieb ihm Tränen in die Augen. Er hoffte immernoch, dass Ziva zurückkehrte. Keiner aus dem Team glaubte daran, dass sie sie eines Tages wiedersehen würden, doch Tony gab die Hoffnung nicht auf. Als er die letzte Kugel an den Baum platzierte, ließ er sch auf das Sofa sinken und dachte an die Zeit zurück, als Ziva noch in D.C. lebte. Er blickte auf das Foto, welches an der Wand hinter seinem Sofa hing. Es füllte fast die komplette Wand aus und sorgte dafür, dass die Sehnsucht nach Ziva immer größer wurde. Das Bild war im Sommer entstanden. Er hatte ein Picknick zusammen mit Abby organisiert und es war ein voller Erfolg gewesen. Ziva und Tony hatten zusammen auf einer Decke platz genommen und schienen nur noch Augen für einander zu haben. Abby hatte heimlich Fotos gemacht und dabei im richtigen Moment bei Tony und Ziva abgedrückt. Er hatte seine Hand an Ziva's Wange gelegt und sie schmiegte sich sanft in seine Handfläche während sie sich verliebt in die Augen schauten. Dieser magische Moment, hing nun für immer an seiner Wand. Um den Kopf frei zu bekommen, beschloß Tony einen kleinen Spaziergang zu machen. Er schlüpfte in seinen dicken Mantel und trat nach draußen. Inzwischen schneite es wieder und er blickte in den Himmel. "Ziva wo bist du? Ich wünsche mir nichts mehr, als das du zu Weihnachten bei mir bist." flüsterte Tony seinen Weihnachtswunsch. Gerade, als er nur wenige Schritte von seinem Haus entfernt war, erblickte er eine junge Frau, nur wenige Meter entfernt von ihm, auf ihn zugehen. In der Dunkelheit, dauerte es einen Moment, bis er sie erkannte. Mit ihren dunklen Locken und der zierlichen Silhouette, war sie unverkennbar. "Ziva?" kam es von Tony. Die junge Frau kam schnellen Schrittes auf ihn zu. "Tony?" antwortete sie. Er lief ihr entgegen und sie fielen sich schluchzend in die Arme, als sie den jeweils anderen erreicht hatten. "Ziva, was machst du hier? Ich dachte du bist in Israel?" fragte Tony unter Tränen. "Ich habe versucht über dich hinwegzukommen, aber es ging nicht. In Israel wurde mir immer mehr bewusst, wie sehr ich dich brauche. Da gibt es allerdings noch eine Sache, aber darüber möchte ich mit dir in Ruhe sprechen. Können wir vielleicht zu dir ins Haus. Es ist ziemlich kalt hier draußen." Tony nickte voller Freude. "Natürlich. Sehr gerne. Komm mit mir." Er nahm sie an der Hand und lief mit ihr zurück zum Haus. Ziva staunte nicht schlecht, als sie Tony's geschmückten Weihnachtsbaum sah. "Wow der ist wnderschön Tony." "Komm ich nehm dir deine Jacke ab." Nur zögerlich, gab sie ihm ihre Jacke und nachdem er diese an die Garderobe gehängt hatte, wand er sich wieder Ziva und blieb geschockt stehen. Sein Blick fiel auf ihren Babybauch. Es war nicht zu übersehen, dass sie kurz vor der Geburt stand. "Ziva........Du........schwanger..........Aber wie?..........Wer?" stotterte er vor sich hin. Sie kam auf ihn zu blieb direkt vor ihm stehen. "Kannst du dich an unseren One-Night-Stand erinnern, drei Monate bevor ich nach Israel ging?" fragte sie ihn mit einem hoffnungsvollen Blick. Er nickte stumm und schien allmählich zu realisieren, was sie ihm gerade versuchte mitzuteilen. "Ich habe kurz nach meiner Ankunft in Israel eine Ärztin aufgesucht, weil ich es schon vermutet hatte. Sie bestätigte mir den Verdacht und sagte, ich sei bereits im dritten Monat. Ich war völlig hin und hergerissen, weil ich nicht wusste wie ich es dir sagen sollte. Du hattest immer eine gewisse Abneigung gegenüber Kindern und deshalb hatte ich Angst davor es dir zu sagen." schluchzte Ziva. Sie schlang ihre Arme um Tony und vergrub ihr tränenüberströmtes Gesicht an seiner Brust. Er umarmte sie fest und zog sie dicht an sich heran, gab ihr die Geborgenheit, die Liebe, die sie so sehr vermisst hatte. Er hatte sich so sehr nach ihr gesehnt und nun hielt er sie fest im Arm. Sie schob sich ein Stück von ihm weg, nahm seine Hand und legte diese auf ihren kugelrunden Bauch. Tony hielt inne, als er die Bewegungen des Kindes spürte. Sein Kind. "Ziva, ich würde nie ein Kind ablehnen, wenn es mein eigenes wäre. Schon gar nicht, wenn es die wundervollste Mutter hat die es bekommen kann. Ich liebe dich Ziva und bin so unsagbar glücklich, dass du wieder da bist, dass ich dich wieder bei mir habe. Ich werde für euch beide immer da sein. Das verspreche ich dir." "Ich liebe dich auch Tony. Du glaubst gar nicht, wie sehr du mir gefehlt hast." antwortete Ziva und im nächsten Moment, wurde sie von Tony's Armen sanft umschlungen und in einen innigen Kuss gezogen. Als sie sich kurze Zeit später voneinander lösten, hatte Tony wieder Tränen in den Augen. "Ich habe nie an Wunder geglaubt und auch nie an den Weihnachtsmann, aber heute wurde mir mein Weihnachtswunsch erfüllt." Ziva musste lächeln und wusste, dass bereits das nächste Wunder unterwegs war.







Tiva-Oneshot-SammlungWhere stories live. Discover now