Kapitel 3

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"okay, als aller erstes tut es mir echt leid, dass das dritte Kapitel erst so spät kommt! Ich werd versuchen regelmäßig weiterzuschreiben aber naja, schule halt .-.
Und OMG DANKE FÜR SO VIELE READS!! ich hätte nicht einmal gedacht dass ich 30 bekomme!!
Okay, also dann, los gehts ;)

Voller Wut stürmte Thomas die Treppen des Hauses hinunter. Unten angekommen knallte er die Tür so kräftig  hinter  sich zu, dass die Fensterscheiben wackelten.

Er drehte sich ein paar mal im Kreis und hatte immernoch keinerlei Orientierung.

Wo sollte er jetzt hin?

Egal, hauptsache weg von hier!

Ohne zu wissen wo er hin wollte, rannte er die sandige Staße hinunter.

Man brauchte keinen hohen IQ um zu sehen, dass die Wüste, welche die gesamte Gegend bedeckte, nich wirklich 'natürlich' entstanden war.

Thomas fragte sich in letzter Zeit immer öfter, wie sein Leben wohl aussehen würde, wenn die Sonne die Erde nicht halb verbrannt hätte, wenn sich nie jemand mit dem Brand infiziert hätte, wenn niemals jemand im Labyrinth gewesen wäre.

Um einiges leichter.

Aber er hätte all diese wunderbaren Menschen nie kennengelernt.

All diese wunderbaren Menschen, um die er jetzt trauerte.

Auch wenn es wehtat fast immer und überall an seine toten Freunde aus dem Labyrinth denken zu müssen, war Thomas unendlich dankbar dafür sie gekannt zu haben und sich an sie erinnern zu dürfen!

Sein einziger Freund der noch am Leben war, war Minho... Minho!!

Thomas blieb ruckartig stehen, wobei er den Sand unter seinen Füßen aufwirbelte.

Warum ist er nicht früher darauf gekommen, mit Minho zu reden?!

Er schlug sich an die Stirn, bevor er sich umdrehte und nun denselben Weg zurücklief.

Die Sonne schien auf seine Haut und ließ einen tiefschwarzen Schatten auf den sandigen Asphalt schlagen. Ihm liefen bereits kühlende Schweißperlen die Stirn hinunter und er beschloss sein Tempo zu verlangsamen, er war schließlich nicht mehr auf der Flucht vor einem Griewer.

Er bog gerade um die Ecke seines Wohnblockes, als er bereits eine Gestalt an der Eingangstür des Gebäudes in dem er wohnte stehen sah.

Geniales Timing.

"Hey, Min!", rief Thomas seinem Freund zu, der energisch immer und immer wieder auf die Klingel drückte und auf die Tür einschlug.

Ruckartig drehte er sich zu Thomss um, als dieser seinen Namen rief.

"Da bist du ja, Strunk! Hät' ich ja noch lange hier warten können.", er schüttelte den Kopf und ging ihm entgegen. Eine herzliche Begrüßung blieb nicht aus.

"Ich...ich wollte gerade zu dir.", fing Thomas an und starrte die Fassade des Gebäudes hoch, zu dem Fenster, hinter dem sich sein Wohnzimmer befand.

"Echt? Wieso das denn? Hast du mich so vermisst?", grinste Minho.

Thomas schnaufte:" Ja, natürlich hab ich das!", sagte er mit vor Sarkasmus triefender Stimme und schlug Minho auf die Brust.

Ohne ein weiteres Wort liefen die beiden los. Minho hatte schon verstanden. Thomas war in letzter Zeit gar nicht gut drauf. Und diese Brenda-Tusse machte alles nur noch schlimmer.
Thomas hier, Thomas da, Thomas mach das und hilf mir hier, blablabla.
Wenn alle Frauen so waren, dann war Minho froh immer noch alleine in einer Wohnung zu leben!

"Was ist passiert?", fragte er nach einer Weile, in der nur die ratternden Geräusche der vorbeifahrenden Autos und der pfeifende Wind eine Melodie zum Tackt ihrer Schritte spielten.

"Sie ist passiert.", gab Thomas wieder, den Kopf zum Boden gerichtet und die Hände in den Taschen. Sein Gesicht voller Wut und Trauer.

Informativ.
"Was hat sie getan?", hakte Minho, mit möglichst sanfter Stimmer nach.

"Sie hat's übertrieben.
Sie hat mich so genannt wie nur er mich nennen darf! Und dann hat sie so über ihn geredet, als ob er nur irgendein Typ wäre.
Irgendein Typ, der dazu beigetragen hat, ihr gottverdamntes Leben zu retten!", die Wut in Thomas begann wieder zu steigen und die Tränen schossen ihm in die Augen.

Zornig kickte er einen Stein auf dem Weg hin und her, bis er aus seinem Weg sprang und er sich keine Mühe machte ihn zu holen.

Minho konnte sie immer weniger leiden. "Die wird dich so schnell nicht wiedersehen, hab ich recht?"

"Das auf jeden Fall! Aber ich weiß nicht wo ich sonst hin soll.", erwiderte Thomas.

"Das ist doch nicht dein Ernst, oder? Du kommst erstmal zu mir, ich hab genug Platz!"

"Und das ist in Ordnung?", fragte er und hob langsam den Kopf.

"Natürlich ist das in Ordnung! Als ob ich dich weiterhin bei dieser neppigen Deppin leben lasse, wenn sie es wagt so über ihn zu reden!
Hast du überhaupt schon gefrühstückt? Ich hör deinen Magen ja bis hier knurren. Wir gehen jetzt erstmal was essen und dann ziehen wir uns bei mir ein paar Filme rein.
Männerabend. Für ein paar Wochen bis du weißt, wie es weiter geht."

Ein schwaches Lächeln schlich sich auf Thomas Gesicht."Danke, Minho! So machen wir das", murmelte er.

"Gut das", grinste Minho.

Womit hatte Thomas so einen guten Freund verdient?

Ich versuche mich mit dem nächsten kapitel zu beeilen, aber es wird garantiert keinen monat verspätung haben, versprochen!

Dreams come true / Newtmas Fanfic / germanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt