Kapitel 4

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Meine Mum erhob sich von meinem Bett und sah mir fest in die Augen,sodass mir ganz komisch wurde,dann sagte sie: " Aria! Ich habe deinem Owner alles erzählt. Er weiß,dass du anders bist und das du ihn nicht heiraten willst und da er das nicht zulassen wird,hat er mehrere Seiner Angestellten beauftragt dich bei allem was du tust zu begleiten.

Außerdem müssen wir dich leider Nachts über in deinem Zimmer einschließen." Mir stiegen Tränen in die Augen und alles brach zusammen.

Mein Plan...meine Zukunft...Meine Hoffnung...

Ich flüsterte verzweifelt: " Nein...D-das könnt ihr doch nicht machen!"
Meine Mutter verzog das Gesicht mitleidig: " Es tut mir leid mein Schatz. Ich dachte auch erst das wäre übertrieben,aber nach dem was ich heute gesehen habe,wurde mir klar, dass wir wirklich einige Maßnahmen ergreifen müssen.

Mit deinem Zukünftigen sollte man sich lieber nicht anlegen...Das haben wir inzwischen eingesehen und haben ihm genehmigt Alles was er für notwendig hält zu tun,und jetzt entschuldige mich bitte. Ich muss noch ein paar Sachen wegen der Hochzeit,einen Tag nach deinem Geburtstag klären."

Mit diesen Worten ließ sie mich Alleine und verzweifelt zurück.

Ich lag die halbe Nacht wach da und dachte nach. Dachte an meinem Plan und an ihn...Ihn,der mein Leben zerstörte. Die Worte meiner Mutter geisterten in meinem Kopf herum "Mit deinem Zukünftigen sollte man sich lieber nicht anlegen"...

Ich wusste genau wozu er in der Länge war. Schließlich lernte ich alles über ihn 10 Jahre in der Schule. Ich wusste,dass er so schnell nicht aufgeben würde. Er war kalt und mächtig.

Mit diesen Gedanken fiel ich in einen unruhigen Schlaf.

Am nechsten Morgen stand ich erst spät auf,weil ich gestern vergessen hatte mir meinen Wecker zu stellen. Also zog ich schnell meine Schuluniform an und striff mir die Schuhe über. Ich schnappte mir meine Schultasche und lief zur Tür.

Ich drückte die Klinke runter,doch die Tür war...abgeschlossen. Ich konnte es nicht fassen und drückte die Klinke immer und immer wieder runter und fing dann auch an zu rufen.

Grade als ich fast durch drehte weil ich nurnoch 10 Minuten hatte,ging die Tür auf. Ich meckerte: " Ey Mum! Das kann doch nicht dein ernst sein! Du kannst nicht einfach meine Tür abschließen,das ist doch..."

Ich verstummte,also ich plötzlich vor 2 breit gebauten Männern stand,die mich mit ausdruckslosen Gesichtern ansahen.

Langsam fing mein Gehirn an das zu verarbeiten und ich verstand das dass Leute von ihm waren. Wut stieg in mir auf. Das konnte er doch nicht machen. Ich wollte die Männer eigentlich anschreien,aber ich musste mich bereilen,also warf ich Ihnen nur einen vernichtenden Blick zu und verschwand im Badezimmer.

Ich schminke mich dezent,Band meine Haare zu einem sehr hohen Pferdeschwanz und putze Zähne.

Ich wollte schon das Bad verlassen,aber dann hatte ich eine Idee. Die,würden mich bestimmt nicht zur Schule begleiten! Wie peinlich wäre das denn. Sie starrten mich doch sowieso schon alle an.

Also öffnete ich das Fenster und kletterte raus. Ich hatte Glück,dass mein Zimmer,sowie das Badezimmer im Erdgeschoss waren.

Ich landete auf unserem Rasen und sah mich nach möglichen weiteren Muskelmännern um. Aber es sah nicht so aus als wären hier noch mehr,also ging ich los.

Den Bus hatte ich wie so oft verpasst,also musste ich mein Fahrrad nehmen. Ich holte es aus dem Schuppen, schob es auf die Straße und fuhr los.

Doch kaum war ich um die Ecke gebogen musste ich scharf abbremsen,denn mitten auf der Straße stand eine Schwarze Limmosine.

Ich sah das Auto geschockt an und Verstand nicht was hier vor ging.
Doch als Männer in schwarzen Anzügen Aus stiegen,verstand ich sehr wohl.

Sie sagten gar nichts...Sie kamen nur auf mich zu und wollten mich packen. Ich stieg schnell vom Fahrrad ab und ließ es einfach liegen. Ich wich immer weiter vor den Männern zurück,doch plötzlich hörte ich einen Motor hinter mir und als ich mich umdrehte sah ich nurnoch die Grellen Lichter und in meinen Ohren dröhnte das laute Geräusch der Hupe wieder.

Ich war unfähig mich zu Bewegen und alles verlief aufeinmal wie in Zeitlupe. Jemand riss an meinen Armen und zog mich direkt von der Straße in die schwarze Limmosine.

Erst als wir ungefair 2 Minuten gefahren waren,löste ich mich aus meiner Starre. Ich saß mit 3 von den Männern im Auto. 2 vorne und einer hinten bei mir. Ich wäre das Gespött der Schule wenn ich mit denen dort vor fahren würde,außerdem würde ich es Ihnen bestimmt nicht so leicht machen! Ich machte den Gurt los und dachte gar nicht nach. Ich riss die Autotür auf und wollte raus springen,als ich von einem der Männer zurück auf meinen Sitz gezogen wurde.

Er beugte sich über mich und schloss die Autotür,dann zog er mich zu sich und hielt meine Arme fest. Ich trat sofort um mich und versuchte mich krampfhaft aus seinem Griff zu winden...Doch vergebens.

Der Kerl war einfach zu stark und ich gab es auf mich zu wehren. Trotzig,wie ein kleines Kind saß ich da und hielt den Blick starr auf meine Beine gesenkt.

Ein paar Minuten später hielten wir vor der Schule und endlich ließ der scheiß Kerl mich los. Eingeschnapt riss ich die Autotür auf und stieg aus.

Dann trat ich sie mit dem Fuß zu und stolzierte zum Eingang. Doch als ich Grade durch die Tür verschwinden wollte,bemerkte ich die 2 Aufpasser im Rücken.

Ich hätte durch drehen können und wollte sie nur los werden. Also rannte ich durch die Tür und so schnell ich konnte Richtung Raum 119. Wenn ich nur schnell genug bei der Treppe wäre,dann würden die Beiden mich nicht mehr verfolgen können,sie konnten ja unmöglich wissen welcher mein Klassenraum war.

Fast geschafft...Ich sah die Tür die mich und die Treppen trennte vor mir aber hörte auch die Schnellen Schritte in meinem Rücken. Mein Herzschlag ging Viel zu schnell und ich hörte meine Atemzüge in meinen Ohren.

Dann ergriff ich die Tür und zog sie auf. Als nechstes waren die Treppen dran. Ich nahm immer 3 Stufen aufeinmal und kam oben im Flur an.
Ich sah nicht zurück...

Rannte weiter. Raum 116,Raum 117,Raum 118 und...Raum 119!
Ohne an zu klopfen riss ich die Tür auf und schlug sie hinter mir zu.
Mms. Alliston sah mir tadelnt an,aber ich konnte durch atmen.

Sie Gehört Nur Ihm! (Pausiert)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt