9. Was Anderes

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Jen's Sicht:

Nach einer halben Stunde Fahrt hielten wir endlich an einem kleinen Wald.

"Wo sind wir hier?", fragte ich und Josh antwortete:

"An einem besonderen Ort."

"Und was machen wir hier?"

"Das wirst du schon sehen!", sagte er, nahm mich an der Hand und ging mit mir auf einen kleinen Weg, der mitten in den Wald führte.

"Wir werden doch nicht etwa gehen müssen?!", fragte ich, so als ob es das Schlimmste auf der ganzen Welt war.

"Tja...", meinte Josh und fing an zu lachen, als er meinen entsetzten Gesichtsausdruck sah.

"Keine Sorge, es sind gerade mal zehn Minuten."

"Na, das will ich doch für dich hoffen!", scherzte ich und wir gingen los.

Während des kleinen Spaziergangs redeten wir nicht viel. Ich schaute ab und zu auf unsere ineinander verschränkten Hände und wünschte mir, wir würden immer so gehen, als Paar.

Einmal schaute Josh zu mir rüber und lächelte mich an, bei dem Anblick wäre ich fast geschmolzen, denn er sah einfach unglaublich süß aus!

Als wir dann von dem Weg abkamen, fand ich mich bei einem riesigen See vor, der umgeben war von Bäumen und an dessen Wasseroberfläche sich das Licht der untergehenden Sonne widerspiegelte(xD).

Ich war sprachlos und mir klappte die Kinnlade runter.

"Na, gefällt's dir?", fragte Josh und grinste.

"Ja, das ist wunderschön!"

"Dann wird es dir hoffentlich auch gefallen, dass wir hier picknicken werden", meinte er und ich lächelte.

"Aber natürlich! Lass uns gleich geh'n, ich bin hungrig!"

Eine Stunde später

Josh und ich hatten gegessen und etwas Wein getrunken und nun saßen wir da und schauten dem wunderschönen Sonnenuntergang zu.

Er hatte seinen Arm um mich gelegt und ich hatte meinen Kopf an seine Schulter gelehnt. Wir waren bis jetzt eigentlich schon öfters so dagesessen, aber diesmal war es anders.

Es war besonders, denn ich wünschte mir, ich könnte den Rest meines Lebens in seinen Armen verbringen...

Wir saßen noch lange so da, selbst als es dunkel war und wir schon die Sterne am Himmel sahen.

"Wunderschön, nicht wahr?", fragte Josh und ich bejahte.

"Du wolltest wohl einen besonders romantischen Abend mit mir verbringen, was, Joshy?", fragte ich neckisch und obwohl es dunkel war, hätte ich schwören können, dass er rot wurde.

"Quatsch, ich wollte nur mal was Anderes machen", meinte Josh, doch er klang verlegen.

Ich schmunzelte, denn seine Verlegenheit bestätigte nur meinen Verdacht. Gleichzeitig erwärmte das mein Herz, denn dann empfand er vielleicht auch etwas für mich.

Nach einer Weile drehte sich Josh zu mir und flüsterte: "Wow, du schaust toll aus, Jen!"

"Nein, ich trage doch nur ganz normale Sachen!", winkte ich ab, doch er sagte:

"Du schaust immer toll aus Jen, egal was du trägst..."

"Danke", flüsterte ich, beugte mich vor und drückte ihm einen Kuss auf die Wange.

Als wir dann spät in der Nacht wieder zurückkamen, brachte Josh mich zu meinem Haus und verabschiedete sich, doch bevor er ging, umarmte ich ihn noch und flüsterte:

"Gute Nacht, Josh und danke für den tollen Abend!"

"Kein Problem, mir hat es auch gefallen. Schlaf gut!"

Und damit ging er davon.

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Ein bisschen Romantik darf ja nicht fehlen! :D

"Just friends" {Joshifer fanfiction}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt