12. Kapitel

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Das schlimmste ist ja, wenn du das ganze Kapitel geschrieben hattest, es speichern willst und aufeinmal nur noch 5 Wörter da stehen. Musste jetzt das ganze Kapitel nochmal schreiben naja, trotzdem viel spaß beim Lesen ihr Süßen :)

Mittlerweile saßen wir beim Abendessen. Meine Tante hatte gekocht, nachdem sie vom Einkaufen zurück war. Spagetti mit Tomatensauce. Mit Leo war ich vorhin noch eine ganze Weile auf dem Heuboden gelegen. Wir unterhielten uns ganz viel. Üner was? Ach, eigentlich über alles. Ich habe viel von Bekim erzählt und sie hat lächelnd zugehört. Sie hat dann von Pferden geredet und auch wenn es mich nicht interressierte hatte ich ihr aufmerksam zugehört. Da fällt mir ein dass ich Bekim doch anrufen wollte. Mist, das musste ich nach dem Essen sofort tun, nicht dass er sich noch Sorgen machte. Ich kenn ihn doch. Er macht oft aus kleinen Dingen etwas großes. Wie sagt man so schön: Aus einer Mücke einen Elefanten. Ach, und außerdem musste ich ihm doch von Leo erzählen, ich meine irgendwas stimmte doch nicht mit mir. Oh weia.
"Wir gehen später in die Stadt Ardita." riss mich Leo aus meinen Gedanken.
"Na schön, aber kommt nicht zu spät nachhause." sagte sie streng
Wir nickten beide und lächelten uns an.
Als wir gegessen hatten gingen wir nach oben.
"In einer Stunde im Wohnzimmer?" fragte Leo
"Geht klar." lächelte ich und verschwand in meinem Zimmer.
Sofort wählte ich Bekims Nummer.
"Na meine Kleine. Wie geht es dir? Wie ist es? Gibt es hübsche Jungs?" lachte er
"Ha ha." antwortete ich "idiot"
"Wie gehts dir Süße?" fragte er.
"Gut und dir?"
"Mir auch. Erzähl schon wie ist es bis jetzt? Wie war die Ankunft, wie ist der Hof. Erzähl"
"Beruhig dich mal" lachte ich.
"Hof ist wie so ein Hof eben ist aber hier.."
"Ja?" hackte er nach
"Hier ist so ein Mädchen, Leo, also eigentlich Leonora."
"Ja und weiter? Machs nicht so spannend. Was ist mit ihr?" fragte er neugierig.
"Sie hat so schöne blaue Augen und eine beruhigende zarte Stimme. Ihre Haare sind hellbraun und sie ist ein bisschen kleiner als ich. Und ein paar Sommersprossen hat sie auch." lächelte ich.
"Süße..jetzt weiß ich wie sie aussieht, aber was mit ihr ist weiß ich immer noch nicht." sagte er lachend.
"Ähm ja..naja.."
"Oh weia, hats da jemanden erwischt?" fragte er und ich konnte mir sein freches Grinsen schon denken.
"Doch nicht nach ein paar Stunden Dummkopf, außerdem steht sie eh nicht auf Mädchen."
"Und ob so warst du ja schon lang nicht mehr. Finds heraus."
"Wie denn Bekim?" fragte ich genervt.
"Das ergibt sich schon irgendwann." lachelte er.
Ich stellte ihn auf Lautsprecher und kramte die Weile meine Klamotten aus dem Koffer.
"Was machst du denn im Hintergrund?"
"Ich suche ein hübsches Outfit. Ein Weg-Geh-Outfit, aber sowas haben wir mir ja nicht eingepackt. Man toll."
"Zieh den Rock an und den schwarzen Pulli drüber und werd nicht gleich zickig. Kann dir ja was mitbringen wenn ich dich besuchen komme. Und jetzt geh dich fertig machen, habt ein schönen Abend." sagte er.
"Wpher weißt du denn, dass ich mit ihr weg gehe?" fragte ich überrascht.
"Kann man sich denken Schatz und jetzt los."
"Jaha ist ja schon gut. Telefonieren wir morgen?"
"Machen wir und dann erzählst du mir wie es war."
"Ja." grinste ich
"Ich liebe dich."
"Ich liebe dich auch" sagte ich noch, dann legte ich auf.
Jetzt musste ich mich aber beeilen. Ich nahm die Klamotten die Bekim gesagt hatte, mein Duschzeug und ging ins Bad. Leo musste davor geduscht haben, denn der Spiegel war ein bisschen beschlagen. Ich legte meine Klamotten ab, zog mich aus und stieg unter die Dusche. Das warme Wasser brasselte auf meinen Rücken und ich genoss es. Als ich fertig war, zog ich mir Unterwäsche an und föhnte meine Haare. Dann zog ich mich ganz an und ging wieder nach drüben, wo ich mich schminkte. Ich schminkte mich nicht viel. Nur ein bisschen Make-up und Mascara. Als ich fertig war, beschloss ich meine Haare offen zu lassen, machte mir aber trotzdem einen Zopfgummi um den Arm. Für den Notfall. Ich schaute mich noch ein letztes Mal im Spiegel an nahm meinen Geldbeutel, mit Geld und Ausweis war und ging nach unten. Unten setzte ich mich auf die Couch und wartete auf Leo.

Verrückt nach ihrWo Geschichten leben. Entdecke jetzt