Das Pilzchen und der Döner

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Dner P.o.v.

"Kann ich ein paar von deinen Anziehsachen? Denn irgendwie finde ich, stinke ich...", sagte Felix. "Klar, aber du stinkst nicht", lachte ich. Felix machte sich also auf den Weg nach unten, und ich blieb oben. Ich guckte noch ein bisschen Fernsehen.

Später ging ich nach unten, und zog mich um. Gerade als ich Oberkörper frei da stand, ging die Tür auf. Ein singender Felix betrat mein Zimmer, allerdings nur mit Handtuch um die Hüfte gewickelt. Also auch Oberkörper frei. Er bemerkte mich als erstes nicht, ich ihn dafür aber umso mehr. Ich betrachtete seinen super trainierten Körper. Er hatte ein sixapack. Was anderes hätte ich mir auch nicht vorstellen können. Plötzlich bemerkte er mich, und meinen Blick. Er fing an wie ein verrückter zu lächeln, und guckte an mir herunter. Ich wurde dezent rot, und lächelte verlegen. Niemand sagte etwas. Ich starrte ihn an, und er mich. Und plötzlich hatten wir dasselbe vor. Einfach schnell umziehen und weg gehen. "Also ich ... Ähm...", fing er an, und komischerweise sagte ich fast genau das selbe. Wir lachten, und ich zog mir meinen hoodie an. Felix schnappte sich Sachen, und ging ins Bad. Gott war das peinlich.

Ich ging in die Küche und setzte mich. Dann ging ich auf Twitter.

@FelixRotpilz: kann erstmal keine Videos hochladen, da ich krank bin. Wünscht mir gute Besserung :)

Er hat für dich gelogen, nur um Zeit mit dir zu verbringen. Sagte mir eine Stimme in meinem Kopf. Aber das stimmte nicht, er hat einfach keine Lust auf happy zu tun in seinen Videos. Aber das kann ich verstehen, und seine Fans müssen ja auch nicht alles wissen. Sie wussten ja noch nicht mal das Rewilz wirklich existierte.

@DnerTv: Gute Besserung :) @FelixRotpilz

Felix umarmte mich von hinten, und ich packte mein Handy weg. "Na du?", sagte ich und sah ihn an. "Was machen wir heute noch?", fragte Felix. Ich überlegte. Was könnte man mit Felix machen, ohne dabei auf rewi zu stoßen? "Wir könnten longboarden gehen... Zum Rhein Ufer oder so?", fragte ich und er stimmte zu. Wir zogen uns Schuhe an, und gingen dann raus. Ich nahm noch mein longboard mit, und dann liefen wir zu Unge's Wohnung. Ich klopfte, und nach ein paar komischen Geräuschen öffnete Rewi dann die Wohnung. Geschockt sah ich ihn an. Was machte Rewi denn bei unge? Rewi sah verweint aus, er hatte rote Augen. Er tat mir ein wenig leid, so auf Felix zu stoßen. "Unge, hier ist jemand für dich...", murmelte er und ging wieder in die Wohnung. Ein wenig später kam unge dann zur Tür. "Ja?", fragte er und sah dabei Felix, sehr komisch und ein bisschen böse an. "Was macht Rewi ..? Ähm.. Könnten wir uns ein longboard von dir ausleihen?", fragte ich und sah ihn nett an. "Rewi braucht jemanden der ihn tröstet, und ja..", sagte er und funkelte Felix dabei böse an. Was hatte Felix ihm bitte getan? Er verschwand kurz in der Wohnung, und kam dann mit einem longboard wieder. Er reichte es Felix, und lächelte mich dann an. "Danke, wir bringen es nachher wieder!", sagte ich und da schloß er die Tür auch schon wieder.

Wir fahren die Straße entlang, naja Felix versuchte es. Manchmal hatte er Schwierigkeiten sein Gleichgewicht zu halten, was eigentlich ziemlich lustig aussah. Als wir dann am Dom ankamen, setzten wir uns in ein Café. Felix bestellte uns Kakao. Der Kellner brachte ihn uns ein wenig später. Wir lästerten zusammen über ein paar Menschen, die vor dem Dom herumliefen. "Ich zahle jetzt aber...", sagte ich. "Eigentlich wollte ich...", fing Felix an, aber ich schüttelte einfach meinen Kopf.

Am Ende habe ich bezahlt, und wir setzten uns an's Rhein Ufer. Wir sahen uns den Sonnenuntergang an. Felix hatte den Arm um mich gelegt, und ich meinen Kopf an seine Schulter. Das war einfach perfekt. Als es dunkel war, sahen wir uns die Sterne an. Felix erzählte, dass er immer so etwas machen wollte, den Sonnenuntergang angucken und die Sterne beobachten. Ich lächelte ihn zufrieden an. Sowas wollte ich auch schon immer. Aber mit izzi ging das nicht. Er ist eher jemand, der auf Action steht. An izzi habe ich gestern und heute überhaupt noch nicht gedacht. Eigentlich ist er immer das erste an das ich denke. Er war immer mein bester Freund, und er war es immer bei dem ich mir sicher war das ich mich irgendwann in ihn verlieben würde. Aber dann kam er, und von da an änderte sich alles. Felix kam. Wir kannten uns doch erst kaum, und schon war ich mir fast sicher, das er izzi's Platz einnehmen würde. "Felix? Alles ok?", fragt Felix mich. "Ja warum?", fragte ich verwundert. "Nur so... Du, ach schon ok...", sagte er und wandte sich den Sternen zu. Ich sah, das er eine Gänsehaut bekam. Ich zog, ganz gentleman, meine Jacke aus und gab sie ihm. "Danke...", murmelte Felix und zog sie an.

Nachdem wir müde wurden und Hunger bekamen, machten wir uns auf den Rückweg. Wir führen nebeneinander. Felix streckte seine Hand nach meiner aus. Ich nahm seine Hand, und verschränkte meine Finger in seinen. So fuhren wir bis zum youtuberhaus Haus zurück. Draußen begegneten wir noch Taddl und Ardy, die anscheinend gerade raus wollten. Taddl schaute auf unsere Hände, und lächelte mich an. Er dachte anscheinend wie seien zusammen. Leider nicht. Sagte eine Stimme in meinem Kopf. Moment mal, leider? Felix ließ meine Hand los, als er den Blick von Taddl bemerkte. Felix hielt mir die Türe auf, und wir liefen bis zu Unge's Wohnung. Ich klopfte kurz, und unge öffnete. Im Hintergrund hörte man irgendein Game und jemanden der sich darüber anscheinend aufregte. Wahrscheinlich Rewi. "Hier... Wir wollten nur...", sagte ich und übergab unge sein Board wieder. Rewi kam an die Tür, und fragte unge irgendwas zu dem Game das sie gerade zockten. Call of Duty. Rewi's Blick, blieb kurz an mir hängen, und ging dann rüber zu Felix. Er beobachtete jede seiner Bewegungen. Dann stellte er sich grade hin, und sah Felix ernst an. "Du hast mich also schon ersetzt? Gut zu wissen!", sagte Rewi. "Hab ich nicht, und außerdem geht dich das überhaupt nichts an..", sagt Felix aufgebracht. "Klar hast du mich ersetzt! Du trägst ja schon seine Jacke!", rief Rewi. Unge versuchte ihn zu beruhigen, doch Rewi schrie immer lauter. Mit jedem von Rewi's Wörtern, stiegen immer mehr Tränen in Felix Augen. Bis er schließlich anfing zu weinen. Er umarmte mich und weinte an meiner Schulter. Unge brachte Rewi wieder in die Wohnung, und ich brachte Felix zu mir. Wir setzten uns nach oben auf die Couch, und redeten ganz viel. Ich tröstete Felix, bis er sich wieder etwas beruhigt hatte. "Willst du schlafen?", fragte ich und Felix nickte langsam. Ich brachte ihn in mein Zimmer. Gerade wollte ich gehen, als seine Stimme mich davon abhielt. "Felix? Kannst du bei mir bleiben?", fragte Felix und sah mich an. Ich nickte, und legte mich neben ihn. Kurz bevor ich einschlief, merkte ich wie er nach meiner Hand griff und unsere Finger ineinander verschränkte. Mit einem Lächeln auf den Lippen schlief ich ein.