Stella?

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Nachdem Dylan überrumpelt wurde, sah er dem Mann hinterher. Er sah ihn böse an, aber der Mann rannte weiter.

,,Haltet den Dieb! Er hat mein Handy!", schrie plötzlich eine Frau, als sie aus dem Laden kam. Dylan hatte sofort regiert und rannte dem Mann hinterher.

,,Hier siehst du Daddy, wir einem bösem Mann hinterher rennt.", erklärte ich Destiny lachend und ging Dylan hinterher.

Dylan rannte dem Mann hinterher und packte ihn dann an der Schulter gegen die Wand. ,,Was soll denn das werden?!", schrie der Mann und Dylan sah ihn verwirrt an. Der Mann war wirklich verwirrt, wieso Dylan ihn jetzt packte. ,,Sie haben der Frau das Handy geklaut.", erklärte Dylan und der Mann sah sein Handy an. Er kramte in seiner Tasche und fand seines. Es sah genau gleich aus. Sein Handy hatte die gleiche Hülle.

,,Das tut mur leid. Ich hatte es recht eilig, weil ich einen Termin habe." Der Mann gab der Frau das Handy zurück und ich kam auch endlich gemütlich an. ,,Dylan, gehen wir noch in den Laden?" Ich zeigte mit dem Zeigefinger auf einem Bücherladen. ,,Stella?", fragte der Mann und ich sah ihn verwirrt an. Ich schüttelte den Kopf. ,,Nein, ich bin ihre Tochter.", entgegnete ich und der Mann wendete immer noch nicht den Blick von mir ab. ,,Sie kennen Stella?", fragte Dylan und er nickte. ,,Wir hatten einmal in der gleichen Stadt gewohnt. Sie sehen ihr sehr ähnlich."

Ich fand nicht, dass ich ihr ähnlich aus, aber Dylan hatte das auch mal behauptet.

,,Stella als zwanzigjährige.", sagte der Mann erstaunt und ich zuckte die Schulter. ,,23 um genau zu sein.", verbesserte ich ihn und wollte so schnell wie möglich verschwinden. Ich wollte nicht länger mit diesem Mann hier stehen. Er kam mit irgendwie unheimlich vor.

,,Könnten Sie mir sagen, wo sich Stella im Moment befindet?", fragte der Mann und ich sah ihn skeptisch an. ,,Die hatten gerade behauptet, dass sie einen wichtigen Termin haben. Ist der jetzt plötzlich doch nicht so wichtig?", fragte ich und er zuckte die Schultern. ,,Für alte Schulkameraden habe ich immer Zeit.", meinte er und ich schüttelte den Kopf. ,,Dylan und ich müssen weiter.", sagte ich und schon den Kinderwagen weiter.

Dylan trottete mir hinterher und ich blickte nicht nochmal nach hinten.

,,Findest du nicht, dass du ein wenig überreagiert hast? Ich meine, er wollte sie doch nur besuchen.", sagte Dylan und ich war nicht der gleichen Meinung. ,,Stella mag es nicht, wenn man einfach rumerzählt, wo sie wohnt. Das weisst selbst du."

Er nickte zustimmend und wir gingen in den Bücherladen. Dort hatte sich Dylan mit Destiny irgendwohin verzogen und ich hatte mir viele verschiedene Bücher angeschaut. Ich mochte es von Biografien bis zu Fantasy zu lesen.

Dann kaufte ich mir schlussendlich auch drei neue Bücher, da ich zu Hause sowieso nichts besseres zu tun hatte. Ausserdem dachte ich, dass ich dann nicht total verblöde.

Zu Hause angekommen fiel mir wieder der Mann ein. Er hatte Stella sicher gut gekannt, wenn er sofort mich in ihr sah. Oder ich musste einfach akzeptieren, dass ich ihr doch ein wenig ähnlich aussah. Doch wieso wollte er wissen wo sie wohnte?

,,Über was denkst du nach Babe?", fragte Dylan und kam in die Küche. Ich merkte gar nicht, dass ich lange ins nichts gestarrt hatte. ,,Über den Mann von heute.", antwortete ich. ,,So gut sah er auch nicht aus.", lachte Dylan und ich verdrehte die Augen. ,,Nein, er sah schon gut aus, aber ich frage mich, was er von Stella wollte." Dylan machte einen beleidigten Gesichtsausdruck und ich lachte. ,,Ich sagte, er sah gut aus, nicht dass er annähernd an dich rankommen wird."

Dylan lächelte und setzte sich zu mir an den Tisch. Ich nahm den Teebeutel aus meiner Tasse und Dylan blieb bei Kaffee.

,,Wieso denkst du dann noch über ihn nach?", fragte er nach und ich zuckte die Schultern. ,,Es musste ja einen Grund haben, wieso er Stella treffen wollte. Er kannte sie in der Schulzeit und jetzt plötzlich nicht mehr. Das heisst ja so wie, dass jemand von den beiden den Kontakt abgebrochen hatte." Dylan schüttelte den Kopf. ,,Vielleicht war es einfach Zufall?" ,,Nein, ich glaube nicht an Zufälle.", grinste ich und Dylan nahm einen Schluck von seinem Kaffee. ,,Dann musst du es halt herausfinden."

Eigentlich interessierten mich Stella Bekanntschaften gar nicht. Ich meine, es hatte sie genauso wenig anzugehen mit wem ich mich traf, aber wenn er vielleicht doch so eine Art Affäre war? Vielleicht wollte sie so schnell wie möglich deswegen aus New York, um ihm aus dem Weg zu gehen.

,,Vielleicht ist er ja eine Affäre." Dylan verschluckte sich und sah mich an. ,,Das denkst du wohl doch selbst nicht! Stella betrügt deinen Vater nicht, das ist doch klar. Sie lieben sich und das merkt man auch." Ich stand auf und legte meine Tasse ins Waschbecken. ,,Aber wenn es eine ist?" ,,Du übertreibst nur wieder. Steigere dich erst gar nicht in diese Sache ein."

Ich seufzte und nahm Dylans Tasse. ,,Wenns eine ist, dann gebe ich dir die Schuld, dass ich nichts unternommen habe." Dylan lachte. ,,Ach ja? Tu was du nicht lassen kannst. Spricht mit Stella über ihn.", schlug er vor. ,,Ich weiss nicht einmal seinen Namen.", entgegnete ich und Dylan grinste. ,,Du weisst wie er aussieht. Das sollte reichen."

Ich lud Stella am nächsten Tag ein und ich hatte ein wenig ein schlechtes Gewissen. Vielleicht hatte Dylan recht und ich sollte mich wirklich nicht in etwas reinsteigern.

,,Kleo, ich hatte mich total gefreut, als du angerufen hast. Ich dachte, du hasst mich, weil ich letztens so aufdringlich war." Nerven, das war das eher passende Wort. Sie ging mir nur vorgestern auf die Nerven.

,,Schon in Ordnung. Ich weiss, dass du es nur gut meinst.", entgegnete ich und sie nickte fröhlich und setzte sich. ,,Kaffee oder Tee?", fragte ich und sie setzte sich. ,,Ein Glas Wasser ist in Ordnung, aber du kannst dir einen Kaffee machen. Das hast du sicher während der Schwangerschaft vermisst." Ich lachte. ,,Dylan hatte es mir nicht erlaubt. Er dachte, es wäre schlecht für das Kind. Ich hatte es ihm zu Liebe getan."

Sie nickte und nun machte ich mich an die Arbeit. Sollte ich sie darauf ansprechen? Ich tat es, meine Neugierde konnte ich einfach nicht wegblenden.

,,Ein Mann wollte gestern wissen, wo du wohnst. Ich habe es ihm nicht gesagt, weil ich dachte, dass du das nicht so gerne hast." ,,Wer war es denn?", fragte sie und ich zuckte die Schultern. ,,Er hatte es mir nicht gesagt, aber er erkannte mich, also er hatte erst gedacht, dass ich du bin. Ich habe ihm dann nur gesagt, dass ich deine Tochter bin."

Sie nickte leicht und zuckte die Schultern. ,,Ich weiss nicht, wer es war, aber vielleicht war es ja auch nicht wichtig. Wenn es ihn wirklich interessiert hätte, dann hätte er es herausgefunden."

Ich sah nochmal zu Destiny, die friedlich in ihren Bett lag.

,,Aber ich will dich da was Fragen, weil ich ehrlich gesagt, selbst nicht daran glaube, aber du hast nichts mit einem anderen?"

Stella sah mich an. Sie sah nun sauer aus und stand auf. ,,Hattest du mich deswegen eingeladen! Nur damit du das fragen kannst? Nein, habe ich nicht!"

Ich hob meine Hände. ,,Es tut mir leid, aber ich wollte mit nur sicher sein. Irgendetwas wollte er sicher und ich bin mir sicher, dass du ihm noch diese Woche über den Weg läufst."

Sie nahm ihre Tasche und stand auf. ,,Es ist nichts! Und wenn du ihm wieder begegnest, dann frage ihn doch! Ich habe nichts zu verheimlichen!"

Dann ging sie aus dem Haus...

Don't forget (Dylan O'Brien ff)Where stories live. Discover now