[Epilog]

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+1k reads? Alles klar.
Extra-Kapitel als Dankeschön!

"Manu, Taddl, aufstehen!"

Ein aufgeregtes Schreien, eine sich leise quietschend öffnende Tür und Dennis sprang in null Komma nichts auf unser Ehebett, direkt auf Taddls Bauch.

"Heute ist mein erster Schultag, ich darf nicht zu spät kommen!"

Ich raffte mich auf und stieg mühsam aus dem Bett; Taddl blieb noch liegen. Ich überlegte ihn zu wecken, aber der Kleine wurde schon mit ihm fertig.

Ich ging in die Küche und was ich dort sah überraschte mich.

Das Frühstück, was ich eigentlich machen wollte, stand schon fertig auf dem Tisch.

Unordentlich belegte Brote und etwas verschütteter Tee neben einer geöffneten Waffelpackung auf einer farbenfrohen Tischdecke.

Ich lächelte. Unser Junge schien schon ziemlich lange wach zu sein.

Er kam von hinten auf mich zu gerannt und schlang seine kleinen Ärmchen um meine schmale Taille.

"Papa, ich liebe dich", sagt er leise, kaum verständlich. Ich drehte mich um und gab ihm, nachdem ich mich aus seinem Griff gelöst hatte, einen Kuss auf die Stirn und lächelte.

Wie schnell er doch gewachsen ist.

"Taddl, schau mal was für ein leckeres Frühstück der Dennis für uns gemacht hat!"

Ein lautes Gähnen, daraufhin eine ganz verschlafene Gestalt die durch den Türrahmen der Küche schritt.

Ich gab ihm einen Guten-Morgen-Kuss und er lächelte schief.

Als wir uns an den Tisch setzen, hatte ich das Gefühl dass irgendetwas nicht stimmt. Ich kicherte; Dennis war so sehr damit beschäftigt gewesen, für uns zu decken, sodass er sich selbst vergessen hatte. Ich stand auf und machte ihm ein Müsli.

Nach dem Essen machten wir uns alle für diesen besonderen Tag fertig.

Taddl und ich hatten gestern noch eine Schultüte für den Kleinen gebastelt, die wir ihm nun wie eine Trophäe überreichten.

An der Schule angekommen guckte uns Dennis ganz unsicher an.
Taddl legte ihm tröstend eine Hand auf die Schulter, nun Schritten wir gemeinsam in die große Turnhalle der Grundschule.

Wir Eltern durften Platz auf der Tribüne nehmen, doch unser Sohn musste ganz vorne auf der Bühne stehen.
Er hatte ein knallrotes Gesicht vor Aufregung. Ich winkte ihm aufmunternd zu und er winkte zurück, diesmal mit einem Lächeln im Gesicht.

Ich sah wie ein Junge auf ihn zu kam. Er hatte dunkle Haare und eine ganz helle Haut. Die beiden gaben sich gegenseitig die Hände und kurz darauf nahm der unbekannte Junge Dennis in den Arm.

Der kleine schien nicht mehr ganz so aufgeregt zu sein.

Auf einmal spürte ich ebenfalls einen Arm um meine Hüfte.
Taddl packte mich besitzergreifend und küsste mich sanft auf die Wange.

In diesem Moment merkte ich, das ich alles erreicht hatte, was ich wollte.

Ich war glücklich, in my own little world.

-end-

little world~GLPaddl(Boyxboy)Where stories live. Discover now