Jahwe/ Der historische Jesus

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I. Jahwes Bund mit Abraham

1.Mose 17 - Masoretentext Septuaginta (Die Septuaginta ist die älteste durchgehende Übersetzung der hebräisch-aramäischen Bibel , 250 -100 v.Chr.)

Als Abram neunundneunzig Jahre alt war, erschien Jahwe dem Abram und sagte zu ihm: "Ich bin El -Schaddai. Wandle vor mir und sei vollkommen. Ich werde meinen Bund zwischen mir und zwischen dir aufrichten und dir eine überaus zahlreiche Nachkommenschaft geben." Da warf sich Abram auf sein Angesicht nieder, und El Schaddai sprach zu ihm: "Siehe, ich errichte meinen Bund mit dir: Du sollst Vater einer Menge von Völkern werden. Darum sollst du nicht mehr Abram heißen, sondern Abraham soll dein Name sein. Denn ich mache dich zum Vater einer Menge von Völkern. Ich mache dich überaus fruchtbar und lasse dich zu Völkern werden, und Könige werden aus dir hervorgehen. Ich richte einen Bund auf zwischen mir und dir und deinen Nachkommen nach dir durch alle Geschlechter als ewigen Bund, auf dass ich dir und deinen Nachkommen nach dir Gott sein werde. Ich gebe dir und deinen Nachkommen nach dir das Land, in dem du jetzt als Fremdling weilst, das ganze Land Kanaan, zum ewigen Besitz, und ich werde ihnen Gott sein." Weiter sprach Gott zu Abraham: "Du aber wahre meinen Bund, du und deine Nachkommen nach dir in allen ihren Geschlechtern. Dies aber ist mein Bund, den ihr wahren sollt zwischen mir und euch und deinen Nachkommen nach dir: Alles Männliche unter euch soll beschnitten werden, und zwar sollt ihr an dem Fleische eurer Vorhaut beschnitten werden. Dies sei zum Zeichen des Bundes zwischen mir und euch. Mit acht Tagen soll alles Männliche unter euch beschnitten werden durch alle Geschlechter, auch der im Haus geborene Sklave sowie der um Geld von einem Fremden gekaufte Sklave, auch wenn er nicht zu deiner Nachkommenschaft gehört. Es soll also auch der im Haus geborene und der um Geld gekaufte Sklave beschnitten werden. Mein Bund an eurem Fleische sei zum ewigen Bund. Was aber männlich und trotzdem unbeschnitten, wer am Fleische seiner Vorhaut nicht beschnitten ist, soll aus seinem Volk ausgerottet werden. Er hat meinen Bund gebrochen." Weiter sprach Gott zu Abraham: "Deine Frau Sarai sollst du nicht mehr Sarai heißen, sondern Sara soll ihr Name sein. Ich will sie segnen und dir aus ihr einen Sohn schenken. Segnen will ich sie, dass sie zu Völkern werde; Könige von Völkern werden von ihr abstammen." Da fiel Abraham auf sein Angesicht und lachte. Denn er dachte bei sich: "Einem Hundertjährigen soll noch geboren werden? Und Sara, die Neunzigjährige, soll noch gebären?" Darum sagte Abraham zu Gott: "Möchte doch Ismaël vor dir leben!" Gott aber sprach: "Nicht so! Sara, deine Frau, schenkt dir einen Sohn, und du sollst ihm den Namen Isaak geben! Ich werde meinen Bund mit ihm aufrichten zum ewigen Bund, auf dass ich ihm und seinen Nachkommen nach ihm Gott sein werde. Aber auch wegen Ismaël erhöre ich dich. Fürwahr, ich segne ihn und lasse ihn fruchtbar werden und gebe ihm eine zahlreiche Nachkommenschaft. Zwölf Fürsten wird er erzeugen, und ich mache ihn zu einem großen Volk. Meinen Bund aber richte ich mit Isaak auf, den dir Sara nächstes Jahr um diese Zeit gebären wird." Als Gott aufgehört hatte, mit Abraham zu reden, fuhr er vor ihm auf....

2.Mose, Kapitel 3,17 - Jahwe verspricht den Juden Länder, wo "Milch und Honig fließt":

"Darum habe ich beschlossen: Ich will euch aus dem Elend in Ägypten herausführen in das Land der Kanaaniter, Hetiter, Amoriter, Perisiter, Hiwiter und Jebusiter, in ein Land, das von Milch und Honig fließt."

5. Mose 7 - Jahwe erteilt Moses Verhaltensregeln:

"Wenn der Herr, dein Gott, dich in das Land geführt hat, in das du jetzt hineinziehst, um es in Besitz zu nehmen, wenn er dir viele Völker aus dem Weg räumt - die Hetiter,Girgaschiter, und Amoriter, Kanaaniter und Perisiter, Hiwiter und Jebusiter, sieben Völker, die zahlreicher und mächtiger sind als du - Wenn der Herr, dein Gott, sie dir ausliefert und du sie schlägst, dann sollst du sie der Vernichtung weihen. Du sollst keinen Vertrag mit ihnen schließen, sie nicht verschonen".

4. Mose 31 - Moses hält sich an Jahwes Gebot, verschont niemanden:

Mose aber und der Priester Eleasar sowie alle Fürsten der Gemeinde gingen ihnen vor das Lager hinaus entgegen. Mose ward über die Heeresführer und die Hauptleute der Tausend - und Hundertschaften, die vom Kriegszug heimkehrten, zornig. Mose fuhr sie an: "Habt ihr wirklich alle Frauen am Leben gelassen? Sie waren doch gerade für die Israeliten auf den Rat Bileams hin der Anlass, um Pegors willen von Jahwe abzufallen, sodass die Seuche über die Gemeinde Jahwes kam. Tötet sofort alle männlichen Kinder, ebenso tötet jede Frau, das bereits mit einem Manne geschlechtlich verkehrt hat! Alle jungen Mädchen aber, die mit einem Manne noch nicht geschlechtlich zu tun hatten, lasst für euch am Leben!

die theologische Sicht Der BibelWhere stories live. Discover now