Kapitel 1.2 Roxbury Freitag

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Gebrochen.

Wenigstens nur das Handgelenk. Aber ich würde die nächsten sechs Wochen aussehen wie ein Katastrophengebiet mit all den Verbänden. Capri hat schon ein komisches, misslungenes fledermausartiges Dings auf den Gips gezeichnet. Sie mchte zurzeit ganz auf Goth. Oben an ihren halben Dreadlocks waren ihre schönen blonden Haare schwarz gefärbt und sie stand auch die heißesten Tage in bodenlangen Röcken durch.

Ich blieb gern bei meinem toughen Look. Ich war da nicht so fanatisch wie Capri, sondern begnügte mich damit, akribisch dafür zu sorgen, dass ich nicht so aussah, als könnte man mir blöd kommen. Das war wichtig, vor allem in Roxbury, das immer noch in die Kategorie der "dringend zu sanieren Gegenden" in Bosten fällt. und obwohl Mum und Dad es bevorzugen würden, wenn meine Röcke 10 cm länger wären, brachte sie mein Look nicht völlig zum Ausflippen.

Als ich nachhause kam, war es schon nach neun Uhr abends. Sobald ich die Haustüre aufschloss, hörte ich, wie Maddie von ihrem Zimmer auf die Treppe zu hüpfte. kaum hatte ich die Tür hinter mir zugezogen, kam sie auch schon heruntergepoltert, immer drei Stufen auf einmal nehmend.
"Binie!Binie!" Sie wollte sich gerade von der untersten Stufe in meine Arme stürzen-eine ihrer typischen Aktionen -,als sie den Gips an meinem Handgelenk endeckt....

Hallo meine sweetys
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Ein Tag , Zwei LebenDonde viven las historias. Descúbrelo ahora