20 Rettung

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Kit POV:

Ich löste mich rasch aus dem griff eines Droiden und hechtete zum Rand der Plattform. Ohne darüber nachzudenken sprang ich mit einem Kopfsprung die Plattform herunter. Ich muss sie retten! Wenn sie stirbt werde ich mir ewig Vorwürfe machen.

Nach dem langen Fall spürte ich das Wasser. Es war etwas schmerzhaft aber das nahm ich in Kauf.

Ich schwamm durch die starke Strömung. Ich musste mich schon abmühen, sie würde hier drinnen hoffnungslos verloren sein.

Ich sah von weitem ihre Silhouette und schwamm so schnell es ging zu ihr. Sie hatte ihre Augen schon geschlossen, bitte sei nicht tot!

Ich packte sie und schwamm so schnell es ging an die Wasseroberfläche.

Hanna POV:

Ich öffnete langsam die Augen und sah schwarzen, nassen Stoff. Ich hob langsam den Kopf und sah Kit.

"Hey." sagte er leise.

"Hi..." krächzte ich und sah mich um. Wir befanden uns noch im Wasser, ganz nah am Stützer der Plattform.

"Du zitterst..." sagte Kit

"Hm...mir ist auch kalt, wieso hast du mich heute ignoriert?!" fuhr ich ihn an.

"Das sag ich dir später okay?"

"Und was ist wenn ich es jetzt wissen will?"

"Dann hast du Pech gehabt, du must jetzt ruhig bleiben und deine Körperwärme speichern, damit du nicht erfrierst okay?" zischte er wütend und presste mich an sich. Es gefiel mir nicht das er mich so behandelte aber ich hatte nicht die Kraft mich zu wehren.

Als aber seine Körperwärme zu mir durchdrang schmiegte ich mich zufrieden an ihn. Doch leider änderte das nichts an meinem Zittern.

"Bitte bitte streng dich an du schaffst das!" flehte Kit.

"Sei ruhig." brummte ich. ich war gerade etwas böse.

Bald kam tatsächlich ein Kanonenboot welches uns aus dem Waser fischte. Ich fiel in einen Halbschlaf und hoffte nur das Kit nicht derjenige war der mich trug und mich später auf ein weiches Bett legte.

Kit POV:

Zum Glück ging es ihr gut. Sie sah kerngesund aus, wahrscheinlich musste sie einfach nur schlafen. Wir flogen zurück zum Jedi-Tempel und als wir beide aus dem Schiff stiegen nahm ich meinen Mut zusammen.

"Hanna, können wir gleich..." doch sie lief nur stur an mir vorbei. Autsch.

Ich ging in mein Quartier und schmiss meine Sachen aufs Bett.

Verdammt ich muss das jetzt los werden, sonst platze ich!

Nach ein paar Nachdenk-Minuten machte ich mich auf den Weg zu ihr. Wenn ich daran dachte was ich nun vor habe bekam ich glatt eine Gänsehaut.

Ich klopfte vorsichtig an die Tür und trat nach ihren Worten ein.

"Was willst du Kit?" fragte sie

"Du wolltest doch wissen warum ich dich ignoriert habe oder?"

"Schieß los." sagte sie desinteressiert.

"Hörst du mir überhaupt richtig zu?"

"Ja, jetzt sag." sie stellte sich vor mich.

"ich wollte es dir vorgestern sagen, aber hab mich dann doch nicht getraut. Und danach konnte ich dir nicht mehr in die Augen sehen ohne daran zu denken."

"Woran zu denken?"

"Dass ich...ich dich liebe."

Sie kam näher zu mir.

"Warum Kit?"

"Wie warum? Ich kann nichts an meinen Gefühlen ändern!"

"Ich weis." mittlerweile stand sie direkt vor mir und starrte zu mir hoch.

"Ich...weis dass das nicht leicht wird...aber ich kann es nicht ändern. Du bist die einzige Person der ich mich jeh anvertrauen konnte."

Sie drehte sich um. Bitte sag jetzt das richtige!

Es war eine unerträglich Stille zwischen uns beiden. Bis sie das Wort fasste.

"Ich glaube ich empfinde auch liebe für dich." sagte sie leise, als hätte sie es erst gerade bemerkt.

Sie liebt mich? Sie liebt mich!

"Das ist...einfach...wundervoll..." stammelte ich weil ich nicht mit diesen Worten gerechnet habe.

Sie drehte sich um und ich trat einen Schritt auf sie zu.

"Wie kann das? Was habe ich getan was dich dazu bringt mich zu lieben?"

"Du bist du."

"Ich bin abweisend und kalt."

"Nein du bist lieb und fürsorglich, du brauchst jemanden dem du dich anvertrauen kannst. Ich wäre gerne dieser jemand."

"Du bist schon dieser jemand." hauchte ich

"Ich brauchte lange um aus dir schlau zu werden weist du? Am Anfang warst du mir wirklich unheimlich. Aber wo ich bemerkte wie du wirklich bist..."

Ich wusste nicht was ich sagen sollte, ihre Worte berührten mich, sie waren wahr.

Ich starrte weiter in ihre blau-glitzernden Augen, mittlerweile stand sie schon ganz nah vor mir.

Ihre Lippen verzogen sich zu einem leichten Lächeln. Ihre Lippen...Ob sie was dagegen hätte wenn ich sie küsse? Vielleicht war sie ja noch gar nicht bereit dafür, wer weis was sie dann von mir denkt.

Doch meine Gedanken wurden unterbrochen weil sie plötzlich eine Hand auf meine Schulter legte, sich auf die Zehenspitzen stellte und ihre Lippen auf meine Legte. Obwohl ich noch nie jemanden geküsst hatte wusste ich was ich tun sollte. Ich legte meine Arme um ihre Taille und zog sie näher zu mir heran.

Wow sie hatte einfach so eine Art an sich die ich nicht beschreiben konnte.

Bald löste sie sich von mir. Ich konnte sie einfach nur anstarren.

"Es ist spät, wollen wir schlafen?" fragte sie. Ich nickte und nahm ihre Hand Wir legten uns nebeneinander auf die Matratze die nur von einer Lichterkette beleuchtet wurde die Hanna an die Decke gespannt hatte.

Ich deckte uns zu und sie legte ihren Kopf auf meine Brust. Wow wie lange hab ich es mir gewünscht sie so im Arm zu halten?

Sie schlief sofort ein, während ich noch etwas wach blieb und sie beobachtete. Ich hatte es mir immer gewünscht jemanden wie sie zu haben. Ich hatte endlich diesen jemand gefunden. Sie ist so hübsch, ich hatte noch nie jemand schöneres als sie gesehen. Ich will sie nie verlieren...

Unter den Wächtern des Friedens (Star Wars)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt