"Seit alle leise oder ich kônnt aussteigen." Sagte er Warnend und schon herrschte Stille. Er parkte rechts und ich stieg als erste aus. Alles kam mit so bekannt vor. Meine Kindheit spielte sich vor meinen Augen ab und ein Lächeln bildete sich auf meinen Lippen. Yakup lief vorne und wir folgten ihm zur kleinen Hütte.

Meine Mutter hatte mal erzählt dass mein Vater hierher kam als sie sich gestritten hatten und er mitten im Winter krank wurde. Bei der Erinnerung an die Abende an denen wir alle zusammen gesprochen hatte stauten sich Tränen in meinen Augen und ich blinzelte sie schnell weg.

"Ich hab fetten Hunger." Sagte enes und warf sich auf die Couch während alle anderen sich umsahen. "Paar Kilometer weiter ist eine Tankstelle ich besorg uns was zu essen." Sagte yakup und alle nickten "nimm die hier" sagte emre und nahm die Pistole aus dem Rucksack, die yakup davor eingepackt hatte. "Ich komm mit dir" sagte ich und sah ihn bittend an.

"Du bleibst Zuhause!" Sagte ensar und sah mich ernst an. "Ich Pass auf sie auf" versicherte yakup und enes sah ihn kurz an und nickte. Yanki kam zu mir und flüsterte leise in mein Ohr "ich brauche binden" ich nickte nur und sie làchelte mich dankend an.

Ich lief neben yakup zurück zum Auto und setzte mich wieder auf meinen Platz bevor er schnell los fuhr."musst du nicht zurück? Fängt dein Semester nicht bald An?" Fragte ich ihn und er lachte ironisch. "Ich hab morgen einen Flug. Aber ich werde nicht gehen. Ich kann meine Schwester nicht alleine lassen. Sie ist meine Schwester. Meine Verantwortung wenn mein Vater nicht anwesend ist." Sagte er und parkte an der Tankstelle. Ich stieg aus und lief schon mal rein während yakup tankte.

Ich sah mich um und kaufte die nötigen Sachen ein als aller erstes die binden und versuchte sie so gut wie möglich zu verstecken damit yakup sie nicht sah. Ich lief zur Kasse und kramte in meiner Hosentasche nach Geld. Irgendwo in dieser Hose musste Geld sein doch bevor ich das Geld finden konnte bezahlte yakup und streckte das Geld über meine Schulter.

"Los beweg dich." Sagte er während er gelassen zum Auto lief und ich die schweren Tüten trug. "Du kannst ruhig helfen!" Sagte ich und versuchte mit meinem Ellenbogen vergeblich die Tür zu öffnen. Yakup öffnete die Tür von innen und ich setzte mich hin.

"Können wir nicht zur Polizei gehen? Ich meine wir können doch nicht für immer auf der Flucht sein." Sagte ich und yakup drehte die Musik leiser während er konzentriert auf die Straße sah. "Der Mann, der auf deinen Vater geschossen hat..." Fing er an und sofort bildeten sich Tränen in meinen Augen. "Er heißt Marcus. Er arbeitet mit unseren Vätern schon seit Jahren. Die Polizei wird uns nicht helfen, denn sie haben all das gemacht. Was auch immer dein Vater wusste er sollte es nicht wissen." Sagte yakup und ich sah aus dem Fenster während er am Straßenrand parkte und ich Ausstieg diesmal nahm er die Tüten und ich lief vor ihm zur Hütte.

"Können wir nicht zu berk Amca? Oder burak dayi? Ich mein sie müssen uns doch helfen." Fragte ich als man die Hütte sah. "Ich hab versucht alle anzurufen doch keiner geht ran. Wir sind auf uns allein gestellt." Sagte er und öffnete die Tür. Yanki saß auf der Couch und starrte die Wand an während ensar und emre sich stritten.

"Habt ihr etwas zu essen gekauft??" Fragte ensar und durchwühlte die Tüten wie ein wilder. "Der scheiss Fernseher funktioniert nicht." Beschwärte sich Yanki und seufzte. Emre lachte und lief zum Fernseher "Hey du! Funktionierst du bitte?" Fragte er während er gegen den Bildschirm schlug. Yanki lachte und verdrehte ihre Augen während ich in die kleine Küche lief um uns etwas zum Essen zu machen.

"Geh du schlafen. Du bist die ganze Nacht gefahren." Sagte ich zu yakup der sich gegen die Tür gelehnt hatte und gähnte. "Hier nimm das und leg dich hin ich Weck dich wenn es etwas Neues gibt" versicherte ich ihm während ich ein Brot rüberreichte er nickte und lief ins Schlafzimmer.

Mit dem Teller in meiner Hand lief ich ins Wohnzimmer und legte ihn auf den Tisch damit alle essen konnten. "Wisst ihr wie ich mich fühle?" Fing ensar an zu erzählen während er noch ein ganzes Brot in seinem Mund hatte "als ob wir die einzigen Überlebenden sind" sagte er und lachte so dass die ganzen Essensreste durch die Gegend flogen.

"Can ruft mich an" stellte ensar fest als sein Handy klingelte er ging ran und lief etwas Weg um ungestört zu telefonieren. "Junge spinnst du?! Man kann dich Orten leg auf!" Schrie emre hinterher und ensar warf als Antwort die Flasche auf ihn die schon seit Jahren auf dem Boden lag doch keiner weggeräumt hatte.

Emre wich aus und die Flasche knallte mit voller Kraft gegen den Fernseher, dieser bekam einen Riss und Yanki konnte sich ihr Lachen nicht verkneifen. "Ich glaub jetzt kann ich machen was ich schon immer machen wollte." Sagte sie, stand auf und kniete sich vor dem Fernseher hin. Sie nahm die varse und schlug ebenfalls auf den Fernseher ein und zerschlug somit den Display als man nur noch die Kabel sah hörte sie auf und ihr Lachen verstummte.

"Ich habe etwas." Sagte sie und steckte Ihre Hand in den Fernseher bevor sie ein weißes Stück Papier raus nahm. "Hier steht dass es für dich ist Elif." Sagte Yanki und reichte mir das Stück Papiere.

"Was steht drin?" Fragte ensar und schaute über meine Schulter. "Das ist die Schrift von unserem Vater. Er hat Koordinaten aufgeschrieben und dass wir jede Antwort auf jede Frage bereits kennen. Dass sie immer bei uns ist." Sagte und ich faltete das Stück Papier wieder zusammen und steckte es in meine Hosentasche bevor ich mir meine Tränen wegwischte.

"Das Wissen steckt im Fernseher." Sagte emre leise und starrte auf den Fernseher der in kleinen Stücken auf dem Boden lag. "Unser Vater hatte uns immer diesen Satz gesagt obwohl es keinen Sinn ergeben hatte." Fügte ensar zu und ich setzte mich auf die Couch.

"Unser Vater wusste das diese passieren würde. Er hat uns dafür ausgebildet. Er hat alles so lange und genau geplant dass wir keine andere Möglichkeit haben außer zu überleben." Stellte ich fest und ensar setzte sich neben mich hin. Er legte seinen Arm um mich und ich legte meinen Kopf auf seine Schulter.

"Wir werden das überleben. Wir werden alle studieren und unsere Eltern wieder sehen. Wir werden das Überleben. Ich verspreche es dir" sagte er und ich nickte während ich meine Tränen zurück hielt und versuchte einen Ausweg zu finden.

"Wir schaffen das"Where stories live. Discover now