Kapitel 1

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Elif's Sicht:

Es ist der Tag auf den jeder einzelne von uns gewartet hatte. Ein ganzes Leben lang wartet man auf diesen Moment. Auf die Bühne gehen, zu den stolzen Eltern sehen und das Abschlusszeugnis holen.

Ich stand auf der Bühne direkt neben meinen Brüdern. In der Menge saßen meine Eltern. Beide sahen mir stolz in die Augen und meine Mutter winkte mir stolz. Das Lächeln meines Vaters war so breit dass ich seinen Stolz spüren konnte.

"Elif Nefea Öztürk." Sagte der Direktor um mein Zeugnis abzuholen. Konzentriert versuchte ich nicht zu stolpern.

Ich nahm mein Zeugnis entgegen und lächelte meine Eltern an bevor ich wieder zurück auf meinen Platz ging. Ensar richtete Noch schnell seine Krawatte bevor er nach vorne ging.

"Can guckt zu dir!" Sagte yanki und ich geriet in Panik. Sofort richtete ich meine Haare und versuchte es mir nicht anmerken zu lassen. "Guckt er immer noch!?" Fragte ich yanki und sie lachte. "Er redet mit emre." Versicherte sie mir und ich atmete erleichtert aus.

"Meinst du ich darf schnell auf die Toilette." Yanki lachte und zuckte mit den Schultern. Kurz sah ich nach ob jemand zu mir Sah und als ich sicher war, dass man mich nicht beobachtet lief ich hinten rum zur Toilette.

"wohin?" Ich zuckte zusammen als ich die Stimme hörte und drehte mich um. "Ich-" sofort drehte ich mich um und stoppte als ich ihn sah. Er lächelte und ich erwiderte es."was machst du hier?!" Ich rannte auf ihn zu und umarmte ihn sofort. "Ich wollte euren Abschluss doch nicht verpassen." Sagte er und lachte.

Ich löste mich von ihm und lachte immer noch. Ich hatte yakup seit Monaten nicht gesehen. Er studierte im Ausland und war nur selten Zuhause. Er hattemir früher Nachhilfe gegeben auf und aufgepasst als unsere Eltern nicht konnten. Er war ein guter Bruder. Ein sehr guter Bruder ich erinnere mich nicht daran dass er sichmit Yanki gestritten hat.

"Hast du immer noch eine schwache Blase?" Fragte er lachend und ich nickte. Ich lief Richtung Toilette und er lief neben mir. "Sag Yanki nicht das ich hier bin ich überrasche sie." Sagte er und ich nickte bevor ich die Tür schloss und mich im Spiegel betrachtete.

Ich richtete meine Haare und nach paar Minuten verließ ich die Toilette wieder. Yakup war an diewand gelehnt und sah mich lächelnd an. "Wie geht es den anderen?" Fragte er während wir zurück liefen. "Gut. Du weißt doch wie Ensar und emre sind." Er lachte und nickte.

"Ist dein Vater immer noch der gleiche?" Fragte er und ich nickte. "Du weißt das er das nur macht damit ihr in Sicherheit seit?" Ich nickte. Mein Vater war ein toller Mensch. Er versuchte und alles recht zu machen. Er zeigte uns seine Liebe doch desto mehr er und liebte desto mehr bekam er Angst um uns.

Sein Beruf war kein leichter. Er wusste viel über die Welt und die Menschen vielleicht war ein Wissen das was so gefährlich war. Jeden Tag trainierte er uns. Lehrte uns Selbstverteidigung. Er versuchte uns gut auszubilden für alle Fälle. Er war streng. Doch meine Mutter war die jenige die ihn beruhigte und ihm zeigte dass nichts so schlimm war wie es scheinte.

"Man sieht sich kleine" sagte yakup und ich nickte als ich wieder unbemerkt auf die Bühne ging. Yanki stand vorne und holte ihr Zeugnis ab. Mert amca und Arzu Teyze waren so stolz auf ihre Tochter. Die Jahrgangsbeste. Die 5. beste im Bundesland. Sie war verdammt gut.

"Ich bin stolz auf dich." Flüsterte ich ihr zu als sie wieder neben mir stand und sie lächelte. Als die Zeugnisausgabe beendet war liefen alle zu ihren Eltern. Mein Vater umarmte mich und ich erwiderte es.

Meine Mutter machte die Haare von emre und Ensar durcheinander weshalb sie anfingen zu meckern. "Das ist für dich" sagte mein Vater und reichte mir eine kleine box. Das Lachen meiner Mutter verstummte und für einen moment sah sie unsicher aus. "Und die hier sind für euch." Fügte mein Vater hinzu und reichte zwei kleine boxen an meine Brüder.

"Wir schaffen das"Where stories live. Discover now