Verrat

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Sooo :) wie versprochen nach reichlich Stress gibt es hier endlich ein neues Kapitel ;D Hoffe es gefällt euch. Wenn ja lasst es mich wissen ;) 

Mias Point of view

Es musste noch ganz früh am Morgen sein, als wir plötzlich aus unserer Zelle gezehrt wurden. „Was ist den los?“, fragte ich Serafím noch etwas verschlafen. „Hades will mit uns sprechen...“, antwortete er mir flüsternd. „Ruhe!“, schrie einer der Wachen und schüttelte ihn unsanft an der Schulter. Nervös kaute ich auf meiner Unterlippe und überlegte fieberhaft, ob Percy wohl einen Weg finden würde uns rauszuholen. Roya war sehr schwach. Sie hatte kaum noch Kraft sich auf den Beinen zu halten und so hatte ein hässlicher großer Typ sie über seine Schulter geworfen um sie zu tragen. Dabei warf es ihren Kopf unsanft hin und her. So gut es ging versuchte ich sie zu stützen, was nicht gerade leicht war, wenn man gefesselte Hände hatte. Schnellen Schrittes wurden wir die Treppe hinauf aus dem Kerker gezerrt und ich musste stark blinzeln, als ich das erste Mal wieder dieses helle rote Licht sah, dass Hades Haus, eigentlich die ganze Hölle, umgab. In Hades Wohnzimmer, oder eher Büro wurden wir unsanft zum stehen gebracht und die eine Wache ließ Roya von seinen Schultern gleiten. Serafim stand mit geballten Fäusten vor uns beiden und sah Hades funkelnd.

Hades lächelte nur „Sei froh das ich dich nicht den Seelen vorgeworfen habe Serafim! Dein Leben hast du nur deiner Mutter zu verdanken.“, meinte er. Serafím jedoch sah nicht so aus als wolle er sich bei ihm bedanken, im Gegenteil. Ich legte ihm sanft eine Hand auf die Schulter und als er mich anblickte schüttelte ich den Kopf. Er seufzte leise, während Hades laut lachte „Lässt sich der kleine Krieger etwa zurückpfeifen wie ein Hund?“, feixte er und nun war ich diejenige die ihn funkelnd ansah. „Du magst uns unsere Kräfte nehmen Hades, aber nicht unseren Willen!“, entgegnete ich ihm. „Das merke ich kleine Mia, du bist noch genauso dumm und starrköpfig wie an dem Tag als ich die einsperren ließ.“, antwortete er und trat auf Roya zu. „Aber deine kleine Freundin wird nicht mehr lange durchhalten wenn sie nicht endlich schlafen kann.“, fügte er genüsslich hinzu. „Du bist ein Monster!“, schrie ich. Hades lachte wieder laut „Vielen Dank, so etwas höre ich immer gerne.“

Am liebsten wäre ich ihm in diesem Moment an den Hals gesprungen, doch man hörte wie nebenan die Höllenhunde heulten und Hades misstrauisch in die Richtung sah aus dem er das Heulen hörte. Sofort brannte Hoffnung in mir auf und ich sah mich nach einer Waffe um.

Percys Point of view

Wir hatten Hades Haustür erreicht und stürmten sie einfach ohne noch einmal darüber nachzudenken. Sofort sahen wir die drei Höllenhunde vor uns. Sie knurrten bedrohlich mit ihren dunklen Augen und fletschten bösartig die Zähne. „Määhhh!“, kam es von Groover. „Wie sollen wir an denen vorbei kommen?!“, rief Anabeth. Fieberhaft suchte ich nach einer Lösung, als eine harte aber doch freundliche Stimme ertönte. „Zurück mit euch!“, rief Persephone. Erleichtert atmeten wir auf. „Groover Schätzchen, ich freue mich dich wieder zu sehen.“, sagte sie schnurrend und graulte ihn leicht unter dem Kinn. „Määhhh...“, sagte Groover wieder und mich beschlich leicht die Angst, das dies nur noch die einzigen Worte waren die er herausbrachte. „Wo sind unsere Freunde!“, rief nun Jensen und erinnerte uns daran weswegen wir eigentlich gekommen waren. Persephone sah ihn nun genauer an und war natürlich sofort entzückt von seiner Erscheinung. „Mein hübscher Halbgott, sie sind natürlich bei Hades und ihr solltet auch besser zurückkehren, bevor er euch alle in seine Gewalt nimmt. Du kannst mir aber auch gerne Gesellschaft leisten, hier unten wir es einem schnell langweilig.“, schnurrte sie wieder. Kopfschüttelnd ging ich an Persephone vorbei in Hades Wohnzimmer und die anderen folgten mir, während wir Persephone leise lachend zurück ließen.

Feuer und Wasser (Percy Jackson FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt