Chapter 3

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(Flashback)
Es war ein warmer Sommertag und meine Freundin und ich saßen ein wenig abseits vom Haus. Wir unterhielten uns gerade als auf der sonst immer leeren grünen Wiese zwei Männer in schwarzen Anzügen auftauchten. Die beiden verzogen keine Miene und hatten nur einen unfreundlichen Gesichtsausdruck auf ihren hässlichen Gesichtern. Ihre Gesichter waren hässlich ,weil man denken könnte das sie nie lächeln würden. Was mich wunderte war das Männer mit Anzügen hier auftauchen,denn normalerweise war das hier nicht die Gegend mit Männern im Anzug. Sie standen einfach nur da und starrten uns an. Der eine war ein bisschen kleiner als der andere und hatte eisblaue Augen,die in der Sonne aufblitzten. Der andere Mann war etwas schlaksig mit blonden Haaren auf seinen eierförmigen Kopf. Meine Freundin erwachte aus ihrer Starre und fragte mich verwundert "Anna,wer sind diese Leute?"
Ich flüsterte ihr zu,darauf bedacht das die Männer mich nicht hörten was wahrscheinlich etwas zu paranoid war,denn sie standen ungefähr zehn Meter weit entfernt "Ich weiß es nicht". Darauf sagte keiner mehr was und wir starrten sie an genauso wie sie uns anstarrten. Der kleinere Mann nahm jetzt etwas aus seiner Taschen was sich,bei genauerem hinsehen,als ein Notizbuch heraustellte. Der andere Mann reichte ihm einen Stift. Und der kleine Mann kritzelte schnell etwas auf sein Block. Dann drehten sie sich um und machten ohne ein Wort zu sagen auf dem Absatz kehrt.
Mir lief ein kalter Schauer über den Rücken irgendwas hatten diese Leute an sich was mir Angst machte. Meine Freundin und ich guckten uns verwundert an niemand von uns beiden hat je diese Männer wieder gesehen und wir taten es einfach als eine merkwürdige Begegnung ab. Aber heute weiß ich es besser denn heute weiß ich das es Männer waren,die mich beobachtet haben um etwas über mich herauszufinden.
Wahrscheinlich war auch,dass sie mich die ganze Zeit über beobachtet haben ohne das ich etwas bemerkt hatte. Aber wenn ich mich jetzt zurück erinnerte war doch ein Rascheln in den Büschen oder ein Schatten der mich beim Fahrradfahren verfolgt hatte. Ich wusste auch nicht ob meine Mutter davon wusste oder sie mich in dem Glauben gelassen hat dass alles in Ordnung sei,denn ich erzählte ihr von dieser komischen Begegnung und sie tat es genau wie ich einfach nur als eine merkwürdige Begegnung ab. Und selbst wenn sie es wusste warum hat sie es mir nicht erzählt warum hat sie nicht versucht mich vor diesen Leuten zu schützen,die ihre Tochter mit Pillen vollpumpen bis sie kraftlos auf ihr Bett sinkt und keinen einzigen Muskel mehr bewegen kann. Wie kann sie das alles für sich verantworten. Wut kocht jedesmal auf wenn ich an meine Mutter dachte und ich grub mir meine Fingernägel in die Handballen bis der Schmerz die Wut mit einem endlosen Rauschen übertönt. So beruhigte ich mich jedes mal. Meine Handballen waren deshalb auch schon immer,seit ich hier bin, mit dauerhaften Wunden versehen. Manchmal musste ein Wärter sogar reinkommen und meine Fäuste brutal auseinander zu reißen oder aber sie gaben mir Pillen damit ich mich entspannte.
(Flashback Ende )

(Von Schwesterh♡rz and me )

AnnaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt