You look so cool when you're reading me

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Izzy sitzt am Fenster und spielt Gitarre. Ich beobachte sie,ihre Haare fallen ihr über die Schulter. Als sie anfängt zu singen, fällt mir alles aus dem Gesicht.
Shit. Das ist wohl das schönste was ich jemals gehört hab. Nur leider versteh ich den Text nicht ganz.
Was singt sie? Ich gehe ein Stück näher an das Fenster.

"well i thought i'd see you around but you're dead now,dead now"

Ich schaue auf mein Handy. Ich habe George verdammte 40 Nachrichten geschrieben und er antwortet nicht. Und ich muss rein. Ich will Izzy sehen.
Ich will ihr Grinsen sehen und ich will mit ihr reden. Weshalb hat sie das Lied geschrieben?
Während ich so überlege,hört sie auf zu singen.
"IZZY!" Rufe ich.
Sie schaut mich an.
Wow shit,sie ist anders wie die anderen.

Als Izzy mir die Tür öffnet, versuche ich mich zusammen zu reißen. Wieso ist sie so schön?
Sie grinst. "George ist high auf dem Sofa eingeschlafen,du hattest recht. Komm rein." Sie dreht sich um und läuft in die Küche.
Ich gehe ihr nach und setzte mich auf die Arbeitsfläche,und beobachte die während sie Kaffee kocht.
Sie würdigt mich keines Blickes. Es kommt so rüber,als würde sie meine Anwesenheit ignorieren.
Weshalb? Jedes Mädchen was ich bis jetzt hatte, hat quasi um meine Aufmerksamkeit gebettelt. Und ihr ist es völlig egal,das ich hier bin? Sie dreht sich zu mir.
"Erzähl mir von den Texten die du schreibst." Sie sieht ernst aus.
Ihre Frage überrascht mich.
Ich lächle schief.
"Hast du schon welche gelesen? Hast du dir unsere EP eigentlich mal angehört?" Sie dreht sich wieder zum Kaffee. "Nö." antwortet sie frech.
Sie holt zwei Tassen aus dem Schrank und während sie sich nach unten bückt,um Tassen hinauszuholen,rutscht ihr Shirt hoch.
An ihrem linken Lungenflügel,zumindest an der Stellen wo er ist, ist eine große Narbe.
Ich bin verdutzt. Woher hat sie die?
Sieht aus als wäre sie angeschossen worden.
Sie blickt mich wieder an. "Sag mal,kannst du reden? Ich will wissen über was du Songs schreibst,ich will die Texte lesen." Sie reicht mir eine Tasse voll mit warmen Kaffee. Er ist schwarz. Sie trinkt also auch nur schwarzen Kaffee. Hm.
"Komm mit." Sage ich und laufe in die Richtung von Georges Zimmer.
Ich stelle den Kaffee ab und setze mich auf sein Bett. Sie tritt in die Tür. Erst jetzt fällt mir auf,das sie eins von Georges Shirts trägt,und sonst nur Unterwäsche. Ich nicke in Richtung dem Platz gegenüber von mir."Setz dich." Sage ich. Sie geht langsam in das Zimmer,stellt ihre Tasse neben meiner ab und kriecht in die Ecke von Georges Bett,wo sie sich ein Kissen nimmt und mich durchdringend ansieht. Ich bin so überwältigt von ihr,das ich kurz vergesse, weshalb wir hier sind. Bevor sie etwas sagen kann stehe ich auf,gehe an Georges Schrank und hole das Buch heraus,wo ich meine Lieder hineinschreibe. Ich gebe ihr das Buch. "Bitte,da steht alles drin." Sie sieht mich an während sie das Buch nimmt. Sie streicht sich die Haare,die ihr ins Gesicht fallen, hinter ihre Ohren und beginnt zu lesen.
Schweigen. Die liest,blättert weiter. Da stehen vielleicht 50 Songs drin,die ich geschrieben habe.
Aufeinmal beginnt sie zu lächeln,und hält sich das Buch so vor ihr schönes Gesicht,das ich nur ihre Augenpartie sehen kann. Sie zieht eine Augenbraue hoch und sagt 'Ich hab mal so ein ähnliches Lied geschrieben.
Du warst ziemlich verknallt in deine Beste Freundin,hm?" Sie hält mir das Buch so vor mein Gesicht,das ich den Titel des Songs lesen kann. 102. ich grinse. "Ja, 102 ist die uhrzeit,die wir immer hatten. Sie hat mich um 1:02 Uhr immer angerufen,wir saßen um die Uhrzeit draußen an einer Brücke und ja.. Sie war verliebt. In einen anderen Jungen und ich hab ihr nie gesagt was ich für sie fühle, weil sie mich liebte wie einen Bruder. Mittlerweile haben wir keinen Kontakt mehr,aber den Songext hab ich aufgehoben."
Die lächelt. "Spielst du mir es vor?"
Ich lache. "Klar."
Sie steht auf und geht hinaus. Als sie wiederkommt,hat sie eine Gitarre dabei.
"Du kannst doch spielen,oder?" Fragt die. "Natürlich kann ich spielen,was denkst du denn?" Sie lacht und reicht mir die Gitarre,ehe sie sich wieder an ihren Platz zurück setzt. Ich stecke das Capo an und fange an zu spielen.

"Well we're here,
we're at the common again

Smoked six of the ten fags i,only bought an hour ago
said well i, i like the look of your shoes
i like the way that your face looks when i'm arguing with you

and so when,when we all grow old
i hope this song will remind you that i'm not,half as bad as what,you've been told
and when i knock
at 102
and i see your pyjamas i can't stop smiling at you',ich spiele kurz,sie sieht mich mit glitzernden Augen an,

'thats why we're here
we're at the common again
i've been pouring my heart out towards your,optimistic grin

said well i,i
i like the cut of your jib
i like the way that your face looks when you're,yapping on about..him'
Ich spiele kurz weiter und schaue Izzy an. Sie hat ihren Kopf auf ein Kissen gelegt und schaut zum Fenster hinaus.
Ich hätte es nicht gedacht. Das ich jemanden kennenlerne, der anders ist.

"but on this shirt
i found your smell
and i just sat there for ages contemplating what to do,with myself
and i called you up
at, 102
we just sat there for ages talking about that boy what
was getting on to you,you
dabadoo
hmm you"

Izzy schaut mich an. Ich lege die Gitarre zwischen uns auf das Bett.
"Das war wunderschön Matty."
Sie lächelt,doch irgendwas stimmt nicht.
Irgendwas in ihren Augen verrät mir, das etwas nicht stimmt.

UNDO IT!-  Eine Matty Healy fanfictionWhere stories live. Discover now