Als ich unser Auto sah, klappte mir der Mund auf. Ober - hammer - geil! Ich liebte es jetzt schon! Ein Land Rover ... aww, diese Autos waren richtig geil! Was gab es besseres als einen schönen, guten Geländewagen?

Ein scharfer Sportwagen?

Okay, vielleicht ... beides ist geil!

"Gefällt er dir?"

Ich nickte heftig. "Versprich mir, dass ich ihn fahren kann bevor wir abhauen." Meine Augen waren wie festgeklebt. Ich glaube, ich muss nicht erwähnen, an was.

"Wenn es dir besser geht", grinste Ryan verschmitzt. Wäre ich gesund gewesen wäre ich ihm an die Gurgel gegangen. "Chill, klar kannst du ihn fahren."

Ich hatte nämlich mit einer Krücke ausgeholt und ihm beinahe eins übergezogen. Allein die Tatsache, dass er sich schnell genug geduckt hat und dass meine Reaktionen im Moment nicht so ausgeprägt waren wie im trainierten Zustand bewahrte ihn in dem Moment vor einem deftigen Schlag. Er hätte die Sterne gesehen. Sie hätten sich gedreht. Hundertpro.

"Wo sind die Schlüssel?", rief ich begeistert aus.

"Spinnst du, doch nicht in deinem jetzigen Zustand! Wenn es dir besser geht darfst du ihn fahren, versprochen!", grinste er, dann stieg er ein und startete den Motor. Da der Rover nicht so tief war wie der Sportwagen in Dubai konnte ich dieses Mal problemlos einsteigen.

"Wo sind wir?", fragte ich nach einer Weile.

"Malediven", antwortete Ryan nur.

Malediven? Oh - mein - Gott! Von den Malediven träumte ich schon als kleines Kind, da es der Lebenswunsch meiner Eltern war, einmal Urlaub dort zu machen. Ich hatte Bilder gesehen und mich sofort verliebt. Außerdem wollte ich an den Strand. Wenigstens ein einziges Mal in meinem Leben.

Ja. Ihr habt richtig gehört. Ich war noch nie in meinem ganzen Leben an einem Strand gewesen. Ich wusste nicht, wie sich Sand unter den Füßen anfühlte. Wie der Sand am Körper klebte, wenn man aus dem Wasser kam. Nicht ein einziges Mal in den einundzwanzig Jahren hatte ich mich an den Strand gelegt um mich zu bräunen.

Ryan hielt an einem Yachthafen. Ich sah ihn verwirrt an. "Was machen wir hier? Ich steh nicht so auf Kreuzfahrten", lachte ich.

"Keine Sorge, wir müssen nur zehn Minuten mit dem Boot fahren", lachte er und zwinkerte mir zu. Mein Blick schnellte zur Fensterscheibe, in der Hoffnung, dass ich nicht rot wurde. Pustekuchen. Ich wurde tomatenrot und stieg aus. Ryan's triumphierendes Grinsen ignorierte ich.

Ein ziemlich heißer Mann stand nur in Badeshorts vor uns. "Wollt ihr rüber?", grinste er und offenbarte eine Reihe perfekter weißer Zähne.

Ryan nickte. "Ja." Irgendwie klang das total unhöflich, wie er das sagte.

"Na dann, immer an Bord", lachte er. Ryan ging als erster rein und drehte sich um, um mir zu helfen, als der Mann schon meine Hüfte ergriff und mich vorsichtig ins Boot setzte.

Ryan's Unterkiefer zuckte ein wenig und an seiner Schläfe pulsierte eine Ader, während der Mann sich als Zack vorstellte. Ein verdammt heißer Zack.

Aber Ryan übertrifft er nicht ...

"Und was führt euch hier hin?", fragte er unterwegs.

"Urlaub", antwortete ich an Ryan's Stelle, da er sowieso nur unfreundlich zu Zack war. Ich verstand es nicht, da Zack total nett und eigentlich auch süß war, aber Ryan war nun mal ohne Zweifel der heißeste Kerl auf diesem Boot. Und da ich nun mal als Kerl ausschied, musste es also bedeuten, dass Ryan heißer als Zack war. Verdammt, warum zur Hölle dachte ich so was?!

Ich glaub du hast dich in ihn verschossen.

Gar nicht!

Allein schon wie beleidigt du 'gar nicht' sagst, zeigt mir, wie recht ich doch habe, hahah!

Hdf!

Von Weitem konnte ich eine kleine Insel erkennen. Direkt am Strand stand ein weißes Holzhaus, dass so viele Glasfenster und Glasfronten hatte, dass mir die Putzfrauen schon leidtaten. Aber es war wunderschön. Der Strand sah traumhaft aus, das Wasser war so klar, dass ich auf den Grund sehen konnte und die Insel sah total gemütlich aus. Hinter dem Haus erstreckte sich ein Dschungel, wo man bestimmt gut laufen oder wandern gehen könnte.

Wir legten am Strand an. Dieses Mal war Ryan schneller und zog mich an der Taille eng an seine Brust, bevor er mich im Brautstyle hochhob und mich sanft auf dem Sand abstellte. Die Krücken konnte ich auf dem weichen Sand nicht verwenden. Ich grub die Zehen in den Sand und erforschte das unbekannte Gefühl.

Ryan redete noch mit Zack, dann fuhr Zack wieder zurück. Ryan kam mit den Taschen und Koffern in der Hand auf mich zu. Er stellte sie in den Sand.

"Willst du dich kurz setzen? Ich bring das Gepäck eben rein", sagte er. Ich nickte und wollte mich nach unten fallen lassen, als meine Knie wegknickten und mein Oberkörper nicht gerade vorteilhaft auf den Boden zusteuerte. Gut, es war nur weicher Sand, aber wehtun würde es allemal.

Aber natürlich fing mich Ryan auf. Dieser Junge hatte vielleicht Reflexe! Er half mir, mich mit brennenden Wangen hinzusetzen. Dann verschwand er mit den Taschen im Haus. Ich schloss die Augen und legte meinen Kopf auf die Knie. Einen Monat würde ich nun hier sein. Und insgeheim musste ich zugeben, dass ich mich auf diese Zeit freute.

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Sorry für das langweilige Kapitel, aber ich denke, im nächsten wird mehr passieren. Wenn ich ein passendes Bild für das Haus finde, stell ich es oben rein:D aber momentan hab ich noch nichts gefunden, was meiner Vorstellung auch nur annähernd entspricht, also muss ich noch ein bisschen suchen! Dann sag ich mal bis zum nächsten Teil!!!! :)

Love you all:***********

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