i hate you.. he has Sex on the Brain

Kapitel 1

„ Ally?“,

„mhm?“, denn mehr konnte ich nicht antworten, ich war gerade einfach zu gut drinne in meiner Arbeit.

„ kommst du? Ich meine 9 Stunden reichen langsam oder willst du extra Überstunden schieben!“, ich drehte mich zu ihr um.

„ weist du was, hier“ ich warf ihr den Autoschlüssel zu. „ fahr du doch schon nach Hause, ich nehm einfach den Bus. Denn ich will das unbedingt heute noch fertig bekommen.“

„ bist du sicher?“

„ ja und jetzt hau schon ab. Ich schreib dir wenn ich mich auf den Weg nach Hause mache. Jetzt hau endlich ab“, lachte ich Megan entgegen. Die drückte mich ein letztes Mal eher sie durch die Glastür verschwand. Ich machte mich sofort wieder an die Arbeit. Und ich glaubte es vergingen nochmal 5 Stunden, denn als ich aufsah sah ich es war dunkel. Stock finster draußen, und die Uhr auf meinem Schreibtisch und auf meinem Mec Book verriet mir das es 21 Uhr war. Mir kam es eigentlich nicht so lange vor. Ich speicherte schnell alle meine Entwürfe, fuhr den Lapp Top runter und machte mich auf den Weg zur Bushaltestelle. Doch gerade als ich aus der Drehtür trat fing es wie an zu Regnen. Und das waren solche Momente in meinem Leben die so gut wie nur mir passieren würde. Ich wusste nicht wieso aber sie passierten. Und dann passierte genau das was sowieso immer passierte wenn man eh schon klitschnass war und man gerade so ziemlich jeden und alles verfluchen könnte was einem nur in den Weg kam. Und Platsch da war es passiert. Das heran gefahrene Auto fuhr so dicht an mir vorbei das diese reißen Pfütze die vor mir war, genau auf mich landete. Das Kühle nass. Und innerlich lief ich schon rot an. Versuchte tief ein und aus zu Atem doch das gelang einem in dieser Situation wirklich nur schwer.

„ Hey“, hörte ich jemanden hinter mir, und ruckartig drehte ich mich um. Da stand ein Mann. Vielleicht mal gerade 1 Jahr älter als ich. Sah nicht schlecht aus. Hatte schwarze gestylte Haare und verdammt geile braune Augen wenn ihr mich fragt.

„ was willst du?“; fragte ich ihn leicht genervt, denn ich wollte nur noch nach Hause. Alleine die Tatsache dass ich keinen Regenschirm hatte und auch noch aus sah wie ein Nasser Pudel machte das Ganze nicht besser.

„ Kaffee?“, fragte mich wieder der unbekannte, und ich hatte die Frage zwar verstanden dennoch antwortete ich.

„ was?“

„ ich lad dich auf einen Kaffee ein und dann erzählst du mir warum du hier alleine mitten im Regen stehst, ja?“, ich wusste nicht wieso aber der Mann kam mir Vertrauenserweckend vor, dennoch fragte ich ihn:

„ Wieso sollte ich?“

„ weil du bei diesem Lächeln“, er zeigte auf seine grübchen „ gar nicht wiederstehen kannst“. Und eigentlich hasste ich solche Sprüche, doch er sagte es anders. Und dadurch alleine dass er es schon anders gesagt hatte, hatte er mich schon überzeugt.

„ darf ich bitten“ und wie ein echter Gentlemen hielt er mir die Tür auf. Lächelnd stieg ich ein und wir fuhren los. Ich fand während der Fahrt heraus das er Zayn hieß, und auch in der Medien Branche Arbeitete. Genauso wie ich. Und das gefiel mir irgendwie. Wir kannten uns vielleicht mal gerade 10 Minuten, und ich hatte in meinem Leben noch nie so viel gelacht wie mit ihm. Komisch nicht wahr?

„ ist das deine Wohnung?“, fragte ich ihn, und zog mir während ich das sagte den Mantel aus. Lief weiter in die Wohnung und kam im Wohnzimmer an.

„ haha, ja sieht so  aus“, kam es von irgendwo. Doch ich nahm das nur teilweise war und lief weiter durch die Wohnung. An einer Kommode angekommen betrachtete ich die Bilder darauf. Viele Fotos hatte er. Sehr viele. Ich nahm eins Hoch, denn darauf befand er sich mit einer älteren Frau.

„ das ist meine Mum“, und ich ließ vor Schreck fast das Bild fallen.

„ mach das nicht nochmal“ und somit stellte ich das Bild wieder an seinen Richtigen Platz, und stellte mich an das Fenster. Das Licht der einzelnen Laternen schien in das Fenster und ließ es so dunkler im Zimmer wirken. Und ich spürte wie mir augenblicklich kalt wurde.

„ ich.. also…hast du vi-“

„ ich hol dir was. Warte hier. „ und mit diesen Worten ging er. Ich schaute um mich und betrachtete das Wohnzimmer noch eine Weile bis Zayn wieder ins das Zimmer trat und mir ein Shirt zuwarf.

„ hier, das sollte von der Größe so einiger maßen passen“. Ich fackelte nicht lange und zog mir mein Nasses weißes Top über den Kopf. Und das jetzt sollte eine Erinnerung  an mich selbst sein.

„ Memo an mich selbst: erst denken dann handeln“ und genau so meinte ich es. Ich zog es über meinen Kopf und vergaß Zayn komplett. Doch gerade als ich das Shirt zu Boden fallen ließ, räusperte sich jemand. Ich blickte zu der Person, und eigentlich sollte man ins Schamesröte getaucht sein doch das war nicht so. Er kam näher zu mir, und ich drückte das Shirt von ihm an mich. Da stand er. Vor mir und das Licht der Laternen schien in seine Augen. Wir schauten uns an. Und genau das waren die Stellen in solchen Liebesfilmen wo man wusste was passieren würde.

„ ich … ähm-“ begann ich fand aber keine Worte.

„ du solltest dich anziehen", hauchte er leise, und trat noch einen Schritt auf mich zu. Ich zog jedoch das Shirt enger an mich. Krallte meine Finger in den weißen Stoff und ließ das Gefühl das durch mein Körper streifte gewähren.

„ du frierst“, und ich spürte seine warme Hand auf meinem Arm. Ganz langsam wanderte sie nach oben. Sein Aftershave umhüllte mich, tauchte in meinen Körper ein

„ ja sieht so aus“, und nun trat ich einen Schritt auf ihn zu. Wir kamen uns näher, doch als ich schon seine Nasenspitze berührte mit meiner öffneten sich seine Lippen. Sein Mund.

„ weist du, eigentlich wäre genau das der Moment in dem man ein Mädchen Küsst, doch so einer bin ich nicht“.

„ ach nein?“ fragte ich ihn frech.

„ Nein“, und dabei ließ er seine Hand an meiner Hüfte entlang wandern und entfernte sich von mir. Verdutzte schaute ich ihm hinterher wie er die beiden Tassen auf den Couchtisch stelle und sich gemütlich in die Kissenlandschaft fallen ließ.

„ Na was ist, kommst du?“, und bei diesen Worten zog ich mir das Shirt an und setzte mich zu ihm….

„ spinner“, sagte ich als er sagte das seine Beziehungen nie länger hielten als 6 Monate.

„ doch glaub mir, ich denke ich bin einfach nicht für Beziehungen geschaffen“, sagte er frech und leckte sich dabei über die Lippen. Sollte ich das als Andeutung sehen? Nein es war unbewusst dachte ich mir.

„ tja 6 Monate? Das ist ja lang. Meine längste Beziehung hatte es mal gerade auf 5 Monate geschafft“ sagte ich unter einem kleinen Lachanfall, worauf er sofort einstieg.

„ 5 Monate?“ fragte er unglaubwürdig worauf ich nur starkhals nickte. „ kann ich gar nicht glauben. Ich meine sieh dich an.“ Und er zeigte auf mich.

„ witizg. Wirklch“, „ nein im ernst.“… ich nickte ab und trank einen Schluck von meinem Tee. „ ach beziehung werden sowieso über bewertet“, sagte ich als ich gerade runter geschluckt hatte.

„Da sagst du was“… und so ging es den ganzen Abend… Ja ich mochte Zayn.

Den ganzen Abend redeten wir. Viel und intensiv. Ich erfuhr viel über ihn im Gegenzug er genauso viel über mich.

„ ich sollte jetzt gehen“, und somit erhob ich mich vom gemütlichen Sofa.

„ Ich fahr dich“, ich wollte abwinken doch er bestand darauf.

……..

„ gut, also wir sehen uns“, sagte ich lächelte ihm noch einmal zu und hörte ihn noch sagen.

„ ich würde mich freuen. Bis bald“, und somit fuhr er in seinem Range Rouver davon. Und ich hätte nie gedacht das dieses „ bis bald“ schon früher kommen würde als gedacht.