Sie blieb still.

Der Fakt dass sie nichts dazu sagte, machte mich noch wütender.

Ich runzelte meine Stirn.
"Ich rede mit dir Lauren."

Doch anstatt mir endlich zu antworten kramte sie nur in ihrer Tasche und legte seine durchsichtige Plastikdose vor mir auf den Tisch.

"Das ist für dich", meinte sie kleinlaut ehe sie sich erhob und dann aus der Cafeteria verschwand.

Ich blieb fassungslos am Tisch sitzen.
War das ihr Ernst?
Meint sie sie kann mir einfach irgendwas schenken und dann einfach abhauen ohne es zuende zu diskutieren?

Mit zusammengezogenen Augenbrauen widmete ich mich nun der Plastikbox.

Ich nahm den Deckel ab und zum Vorschein kam ein Cupcake mit blauer Glasur mit einer kleinen Kerze darauf.

In der Box war außerdem noch ein kleiner Zettel.

Verdutzt faltete ich ihn auf und began zu lesen:

* * * * * * * * * * * *
Happy Birthday!

Ich weiß das hier kommt jetzt etwas spät aber ich wollte dir trotzdem die Gelegenheit nicht nehmen, deinen Geburtstagswunsch auszusprechen:)

- und nein; Ein Geburtstagswunsch ist nicht dumm!

love,
Lauren xx
* * * * * * * * * * * *

Lauren's P.O.V

Mit einem schlechten Gewissen verließ ich die Cafeteria.

Ich konnte nicht begreifen wie das ganze zu einem Streit ausarten konnte.

Ich wollte doch nichts anderes als dass Luke begriff, dass er mit seiner Einstellung vielleicht nichtmal den Abschluss schaffte.

Ich wollte nur das beste für ihn.

Aber er hatte es total falsch verstanden was mich gerade echt fertig machte.

Ich hasste es mit ihm zu streiten.
Es gab nichts schlimmeres für mich.

Langsam bildeten sich Tränen in meinen Augenwinkeln bei dem Gedanken dass er jetzt tierisch sauer auf mich war.

Aber eigentlich hatte ich garkein Recht jetzt verletzt zu sein.

Sein Verhalten war vollkommen berechtigt und ich sollte mich jetzt lieber ganz schnell zusammenreißen und mich bei ihm entschuldigen.

Aber ich musste mich jetzt gerade etwas beruhigen damit ich nicht direkt vor ihm weinen musste wie ein emotional unstabiler Teenager.
- der ich allerdings leider war.

---

In meiner Freistunde hielt ich es dann für angebracht mich endlich bei Luke zu entschuldigen.

Mit schnell schlagendem Herzen machte ich mich auf den weg zur Mauer hinter der Schule, wo Luke sich bestimmt jetzt aufhalten würde.

Er hätte jetzt eigentlich Geschichtsunterricht, aber mir war mehr als bewusst das er ihn schwänzen würde.

Angespannt stieß ich die Tür auf die auf den Hinterhof führte.
Ich konnte bereits die Backsteinmauer sehen vor der sich bereits einige Jungs und auch eine kleine Mädchengruppe tummelten, alle mit einer Kippe in der Hand.

Als ich Luke dann erblickte, schluckte ich.
Er stand mit dem Rückrn gegen die Mauer gelehnt. Zwischen seinen Fingern hielt er eine Kippe die er immer wieder zurück zu seinen Lippen führte nachdem er eine Rauchwolke ausgestoßrn hatte.

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