"Ich habe spontan beschlossen ihn mitzunehmen." ich nickte ihr freundlich zu.

"Haben Sie schon Madame Chiquet gesehen?" fragte meine Sekretärin aufgeregt, doch ich schüttelte nur den Kopf.

"Ich bin erst seit ein paar Minuten hier."

"Oh. Das wusste ich nicht, Sir." sie sah hinter mich und wurde plötzlich ganz hibbelig.

Ich drehte mich um und sah direkt in das Gesicht von Karl Lagerfeld.

"Mr Tomlinson! Was für eine Ehre Sie wieder sehen zu dürfen!" begrüßte er mich überschwänglich und schüttelte mir meine Hand.

"Die Freude liegt ganz meinerseits, Sir!
Sie sehen wundervoll aus." ich lächelte ihn an und er nickte.

"Das kann ich nur zurückgeben! Und das ist?" er richtete seinen Blick auf Harry, beziehungsweise schätzte ich es, da er immer eine schwarze Sonnenbrille aufhatte, die einen Kontrast zu seinen weißen Haaren bildete.
Dass er im Gebrauch von Botox war, sah man deutlich und ich vermutete, dass der Körper unter seinem schwarz weißen Anzug nicht anders aussah.

"Das ist Mr. Styles. Meine Begleitung."
erwiderte ich höflich und die beiden schüttelten Hände.

"Und mit welcher jungen Dame habe ich die Ehre?" er wendet sich zu Mrs Clarks.

"Mrs Clarks. Ich bin ebenfalls eine Begleitung von Mr Tomlinson." antwortete sie nervös und er gab ihr einen Handkuss.

"Haben Sie schon Madamd Chiquet angetroffen?" fragte mich nun der Designer und ich verneinte.

Wieso fragen sie alle nach ihr? Gut. Sie war die Vorsitzende von Chanel, aber-

"Sie müssen Sie unbedingt kennenlernen. Eine reizende Dame. Ich stellte Sie ihnen vor. Warten Sie doch bitte hier." unterbrach der Designer meine Gedanken.

"Natürlich, Sir."

Schnell eilte der Mann weg und Harry beugte sich ein wenig zu mir herab.

"Woher kennst du ihn?" fragte mein Freund neugierig.

"Wir haben uns mal auf einer anderen Vernissage getroffen." erwiderte ich und lächelte erneut, als ich Mr Lagerfeld mit einer Frau mittleren Alters zurückkehren sah.

"Madame. Das ist Louis Tomlinson." stellte der Designer mich vor und ich hab ihr einen Handkuss.

"Freut mich außerordentlich Sie kennenzulernen, Madame. Ich habe schon vieles von Ihnen gehört."

Sie hatte kurze braune Haare, ein schmales Gesicht, eine schmale Nase und einen breiten Mund.

"Gleichfalls, Sir." erwiderte sie und ich sah kurz zu Harry.

"Das sind meine Begleiter Harry Styles und Elizabeth Clarks."

Und so ging das einige Stunden, bis die Vernissage zu Ende war.

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"Lou! Jetzt gib mir bitte den Autoschlüssel." grummelte Harry doch ich schüttelte den Kopf.

"Du hast mehr Champagner intus als ich und außerdem bist du übermüdet." ich wollte mich an ihm vorbeidrängen, doch er legte eine Hand an meine Brust und schob mich zurück.

"Du hast auch getrunken. Also zu nicht so als wärst du der Vernünftige."

"Das ist mir egal. Ich habe nicht die Champagnerflasche mit Karl Lagerfeld ausgesoffen! Und jetzt hör auf zu diskutieren!" mit aller Kraft schon ich mich an ihm vorbei und setzte mich hinters Lenkrad.

Harry ließ sich auf den Beifahrersitz fallen und murmelte irgendwas unverständliches vor sich hin.

Er und der Designer hatten sich zum Schluss besser verstanden als geplant und das mit dem Champagner war kein Spaß. Die beiden hatten wirklich eine große Falsche zusammen ausgetrunken.

Ich schüttelte meinen Kopf und fuhr nach Hause.

Es dämmerte mittlerweilen schon und als ich einen Blick zu meinem Freund warf, stellte ich fest, dass er Mühe hatte seine Augen offen zu halten.

Ich seufzte und sah wieder auf die Straße.

Schließlich bog ich in unsere Garage ein und half Harry aus dem Auto.

"Louis?" murmelte er und ich sah ihn an.

"Was ist?" schnell sperrte ich die Haustüre auf, entledigte mich meiner Schuhe und ging in die Küche.

Der Lockenkopf kam auf mich zu, presste mich gegen die Theke und küsste meine Nacken.

"Ich liebe dich." hauchte er mir ins Ohr und ich musste leicht Lächeln.

"Ich dich doch auch, Sweetcheeks."

Er ließ von meinem Nacken ab, hauchte mir einen kleinen Kuss auf die Lippen und sah mich dann mit zusammengezogenen Augenbrauen an.

"Wie hast du mich gerade genannt?"

Ich musste kichern.

"Sweetcheeks." murmelte ich und tippte auf seine Nasenspitze.

"Wieso?" er rümpfte die Nase und ich grinste.

"Ich liebe deine Grübchen." meine Arme verschränkten sich in seinem Nacken und ich küsste ihn wieder.

Er schüttelte lachend den Kopf, schlang seine Arme zum meine Hüfte und lehnte sich zu mir herab.

"Ich" Kuss "Liebe" Kuss "Dich." murmelte er erneut und ich musste wieder in den Kuss Lächeln.

Wie hatte ich ihn nur verdient?

~*~

Authors note: 1270 Wörter

Schreibt mal hier hin wo ihr wohnt! Also Deutschland oder Österreich oder so! Würde mich mal interessieren!

Liebe euch,
Carlotta 💕

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