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Die laute Musik dröhnt mir in die Ohren. "Mary?", schreie ich laut. Sie hört mich nicht. Ich tippe sie mehrmals an. "Mary?!", schreie ich wieder. "Oh, hey Lynn. Hier bist du", schreit sie zurück. Da wir uns gerade in einem Club befinden, ist es normal sich die Seele auszuschreien.
Mary dreht sich zu mir um und tanzt dabei weiter. "Hast du Jason gesehen?", frage ich sie laut. "Ja, er ist da drüben. Aber du solltest da lieber nicht stören", antwortet sie und zeigt nach rechts. Sie genießt die Musik, nicht so wie ich, denn ich bin die ganze Zeit dabei meinen Schwarm zu suchen, mit dem ich heute hier bin. "Was meinst du?", frage ich sie dann und sehe nach rechts. Ich sehe zwei Flure die zu den Toiletten führen. Und dann sehe ich ihn, aber er ist nicht allein. Anscheinend testet er gerade genießerisch die Lippen einer anderen jungen Frau. Wütend sehe ich Mary an. "Ist das dein ernst? Du weißt doch das... Ahhh, vergiss es", schreie ich. Sofort laufe ich rüber zu Jason. Als ich bei ihm bin und er nicht merkt dass ich anwesend bin, packe ich ihn am Arm und ziehe in Weg von der Frau. "Hey was...", fängt er wütend an, doch sieht dann wer vor ihm steht. Ohne zu zögern fliegt meine Hand auch schon los. Es knallt laut. "Arschloch", sage ich nur noch und laufe den Flur weiter entlang. Ich gelange zum Hinterausgang. "So ein Arschloch", rede ich mit mir selber und knalle die Tür hinter mir zu. Wütend und auch traurig lasse ich mich zu Boden fallen und lehne mich draußen an die Wand. Ich winkle meine Beine an und schlinge meine Arme darum. Da ich eine Strumpfhose unter meinem Kleid trage, sollte man nicht sehen. Ich höre einige Menschen reden, die sich ebenfalls hier hinten aufhalten, doch ich ignoriere es.... obwohl mir diese eine Stimme so bekannt vor kommt. Gerade als zu den anderen sehen wollte, um zu sehen wem diese Stimme gehört, spricht diese auch schon. "Alles okay bei dir?", fragt die Stimme besorgt. "Ja es ist nur...", fange ich an und sehe nun endlich zu ihnen und als ich sehe wer mich das gerade gefragt hat, bleibt mein Herz kurz stehen. Sofort bildet sich ein lächeln auf meinem Gesicht. Ich stehe auf. "Justin..", sage ich fröhlich. Mit ausgebreiteten Armen laufe ich auf ihn zu. Er weiß sofort was ich will und umarmt mich. "Ich hatte schon Angst, dass du anfängst zu schreien", sagt er und lacht. Ich lache ebenfalls. Wir lösen uns. "Keine Sorge, ich bin trotzdem ein großer Fan... oder sollte ich sagen Belieber?", antworte ich ihm darauf. "Ich glaube normalerweise hätte ich geschrien, aber jetzt passt es gerade so sehr dich zu sehen. Ich konnte nicht schreien ich musste dich einfach umarmen", füge ich noch hinzu. Wieder falle ich ihm in die arme. Das Gefühl des Glücks, dass ich gerade habe, überwältigt mich und die ersten Tränen kommen. Aber noch immer spüre ich diese Wut in mir wegen Jason. Beides vermischt sich und ich fange plötzlich an zu weinen. "Hey, was ist los?", fragt mich Justin und löst sich von mir, um mich anzusehen. Besorgt legt er seine Hände seitlich an meine Arme. "Es tut mir leid. Ich hab mir geschworen nie vor meinem Idol zu weinen aber es ist grad irgendwie doof... ich meine ich bin überglücklich dich zu sehen aber ich war heute nicht alleine hier und..", fange ich weinerisch an, doch dann zögere ich es ihm zu erzählen. "Ist nicht so wichtig... ich will euch nicht aufhalten", füge ich hinzu, als mir wieder einfällt, dass er gar nicht alleine draußen ist. Ich wische mir die Tränen weg. "Hey, was hällst du davon wenn wir jetzt zusammen weg gehen und du mir davon erzählst ? Ich kann mir schon vorstellen was passiert ist. Komm mit uns. Wir lenken dich ab", schlägt Justin vor. "Meinst du das... ernst?", frage ich ihn ungläubig. Er nickt fröhlich. "Komm mit", fordert er mich auf. "O-Okay?", sage ich etwas verwirrt. Er läuft los und ich folge ihm und seinen Freund. "Warte.. wie heißt du eigentlich? Tut mir leid, ich habe gar nicht daran gedacht. Wenn ich Fans treffe, dann kommen sie mir so vertraut vor, deswegen vergesse ich das oft", fragt Justin mich. Ich beginne zu lächeln. "Alles gut, ich verstehe das. Ich meine ich bin auch einfach zu dir gegangen und habe dich umarmt weil du mir so vertraut vorkommst obwohl ich dich gar nicht kenne. Und ehrlich gesagt bin ich auch irgendwie nervös falls du es nicht schon gemerkt hast. Ohh und ja... ich heiße Lynn", antworte ich ihm. "Nein, eigentlich bist du ziemlich locker drauf für einen Fan. Das gefällt mir. Lynn ist ein schöner Name", sagt er und öffnet plötzlich eine Tür. Erst da merke ich dass wir an einem Auto stehen. An einem ziemlich teuren Auto, wie ich sehen kann. "Justin, ich muss los wie du weißt. War ein cooler Abend bro!", fängt sein Freund an zu sprechen. "Fand ich auch. Wir sehen uns morgen", sagt Justin. Die beiden umarmen sich brüderlich. "Oh gott es tut mir so leid. Ich hab dich irgendwie total ignoriert. Das wollte ich nicht. Ich meine du siehst total nett aus... ich meine... ahh... ich sollte besser aufhören zu reden.", sage ich und muss kichern. Daraufhin lachen sie ebenfalls. "Kein Problem. Lynn", sagt er freundlich. "Bevor du gehst: Wie heißt du?", frage ich ihn noch. "Ken", antwortet er mir. "Hey, mein Bruder heißt genauso", stelle ich fest. "Vielleicht sehen wir uns ja mal wieder. Tschüss", sage ich dann noch. "Viel Spaß euch noch", sagt er zu uns und verschwindet. "Danke", rufen wir ihm noch hinterher. Dann sehe ich zu Justin. "Oh man das war alles ziemlich peinlich", gebe ich zu. Er lacht. "Mach dir keine sorgen. Also wenn du mitkommen willst, kannst du gerne einsteigen, aber es ist okay wenn du nicht möchtest", sagt er. "Also wenn ich jetzt nicht einsteigen würde, wäre ich wohl ziemlich blöd", antworte ich ihm. Wieder lachen wir. Er öffnet mir die Tür. "Danke", sage ich und steige ein. Er schließt die Tür. Ich beobachte wie er ums Auto läuft und dann ebenfalls einsteigt. Dann fährt er auch schon los. "Wohin gehen wir?", frage ich ihn neugierig. "Zu meinem liebling's restaurant. Du wirst nie mehr wo anders essen wollen. Ich verspreche es dir", antwortet er begeistert. "Wow, ich liebe essen. Das passt mir jetzt sehr gut". Erneut lachen wir. "Du bist witzig. Das mag ich", sagt er dann darauf und sieht kurz zu mir. "Danke... du aber auch.
Während wir fahren hören wir noch ein wenig Musik, reden darüber und lachen viel. Dann sitzen wir auch schon irgendwann im Restaurant.
"Wow... hier ist es unglaublich schön", sage ich begeistert. "Ich weiß... ich weiß..", stimmt er mir zu und trinkt einen schluck Wein aus seinem Glas. Daraufhin trinke ich auch einen schluck aus meinem. "Trinkst du kein Alkohol?", fragt er mich dann. "Nein. Ich werde es wahrscheinlich auch nie tun. Es schmeckt mir einfach nicht. Ich bin wahrscheinlich die einzige Person auf der Welt", antworte ich und lache. "Wow, ist doch voll gut. Ich meine ich kenne viele die es übertreiben, da ist es besser gar kein Alkohol zu trinken", antwortet er. "Ja..", sage ich nur verlegen. Etwas später bestellen wir auch schon unser essen. Als das essen ankommt, bin ich wieder nur erstaunt. "Justin... wie... wie machen die das? Ich würde gerne reinhauen, aber ich glaube bei so einem edlen Restaurant geht das wohl nicht", sage ich ihm. "Tja.. es ist Magie", antwortet er. Kurze Stille. "Also Lynn... was war los im Club? Willst du darüber reden?", fragt er mich vorsichtig. "Naja... ich war dort mit meinem 'schwarm'. Ich war lange hinter ihm her. Er ist so was wie ein bad boy und als ich endlich ein date mit ihm hatte war ich natürlich überglücklich.... als wir dann im Club waren, hat er mich vielleicht 5 Minuten lang beachtet und ist dann verschwunden. Als ich ihn dann gefunden habe, hat er mit einer anderen rumgemacht. Das war's dann wohl", erkläre ich ihm und versuche es locker zu nehmen, aber es tut trotzdem weh. "Oh... was für ein Idiot. Ich würde so ein schönes Mädchen wie dich nie alleine lassen", fängt er an. "Ehm.. d-danke... Das hat noch nie jemand zu mir gesagt", antworte ich ihm. "Das glaub ich dir nicht". "Solltest du aber", sage ich und lächle, habe dabei aber einen traurigen Gedanken. Nachdenklich sehe runter zu meinem essen und nehme einen bisschen. "Hey... ist doch egal wie oft es einem gesagt wird. So lange du dich selber wohlfühlst, ist doch alles gut", versucht er mir zu erklären. "Ja... du hast recht", stimme ich ihm zu. Unglaublich wie schnell er meine Laune heben kann. Nach einer weiteren Stunde sind wir auch schon fertig mit dem essen. "Ich geh kurz auf die Toilette. Dann zahle ich für uns", sagt er, steht auf, zwinkert mir zu und verschwindet dann. Als dann ein Kellner vorbei läuft, ergreife ich die Chance. "Entschuldigung. Könnte ich bitte zahlen?", frage ich ihn. "Aber natürlich", antwortet er äußerst freundlich. Nach wenigen Minuten ist die Rechnung auch schon bezahlt, auch wenn sie ziemlich teuer war.
Dann, noch ein wenig später ist Justin wieder da. Er sieht verwundert auf den Tisch und entdeckt die Rechnung. "Aber ich hab doch gar nicht...", fängt er an, doch ich unterbreche ich. "Ich hab schon für uns gezahlt, komm wir können gehen", sage ich im und lächle. "Aber wieso hast du...", fängt er wieder an, doch wieder unterbreche ich ihn. "Komm schon, wir leben nicht mehr im Mittelalter. Frauen können auch Mal zahlen", antworte ich und lache. "Danke", sagt er und beißt sich auf die Unterlippe. Ein wenig später sitzen wir auch schon im Auto. "Hast du schon mal eine Präsidenten Sweet gesehen?", fragt er mich dann. "Nein... wieso?", frage ich und hebe eine Augenbraue. Ein verführerisches lächeln bildet sich auf meinem Gesicht. "Ich denke jeder sollte so etwas Mal sehen. Also wenn du Lust hast....", antwortet er mir. Ich nicke.

"Wow... dass sie so groß ist, hätte ich niemals gedacht", sage ich erstaunt als ich mich im Hotelzimmer umsehe. "Tja, ich hab dir gesagt jeder muss so etwas mal gesehen haben. Nach dem mir Justin die ganzen Räume gezeigt hat und mir alles erklärt hat, setzen wir uns draußen auf den ziemlich großen Balkon. Still sitzen wir da und betrachten den Himmel. "Weißt du was du das nächste Mal tun kannst, wenn du mal wieder einen neuen Schwarm hast?", fragt er mich. Ich schüttle den Kopf. "Halt das Mal", fordet er mich auf und hält seine geschlossene Hand über meine. Ich öffne meine Hand so dass er mir geben kann, was ich halten soll. Er öffnet seine Hand und hakt sich plötzlich in meine ein. "Aber du hattest doch gar nichts in der Hand und... Oh... OH.... ich verstehe", stelle ich dann fest. "Ziemlich guter Trick", füge ich noch hinzu. Doch er lässt meine Hand einfach nicht los. Und deshalb lass ich sie auch nicht los. "Ich... Ich werde ziemlich nervös deswegen...", fange ich dann wieder an. Tief sehen wir uns in die Augen. "Wegen meiner Hand?", fragt er mich und beißt sich auf die Unterlippe. Ich nicke. "Das ist ziemlich süß", sagt er und drückt meine Hand etwas fester, aber so, dass es angenehm ist. "Soll ich dich noch nervöser machen?", fragt er mich Sanft. Wie hypnotisiert nicke ich. Er nimmt seine freie Hand, legt sie auf meine Wange und kommt mir näher. Dann legt er seine Lippen auf meine. Mehrmals küssen wir uns. "Lass mich dein neuer Schwarm sein", fragt er mich zwischen den Küssen. "Okay...", murmle ich genießerisch. Und so verbrachten wir die Nacht miteinander... Wie es weiter ging mit uns? Tja... er blieb nicht mein schwarm... er wurde mein Freund
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Hey leute, ich hab das gefühl das keiner meine geschichte liest weshalb ich eine zeit lang nicht mehr schreiben werden, es sei denn ihr kommentiert unter der kapis so dass ich weiss was ich verbessern kann. Oder ihr lässt votes da. Naja bis irgendwann mal

Justin bieber one shots || discontinuedWo Geschichten leben. Entdecke jetzt